Unterhaltung

US-Post verspekuliert sich Die "Simpsons" bleiben liegen

Unerwarteter Ladenhüter: Die Simpsons als Briefmarken.

Unerwarteter Ladenhüter: Die Simpsons als Briefmarken.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Rekorde kennen die Simpsons zur Genüge: Die am längsten laufende Trickserie aller Zeiten ist schließlich in aller Welt bekannt. Nun erleben sie jedoch einen Fehlschlag. Genauer gesagt: Die US-Post erlebt ihn. Denn sie bleibt auf Millionen Marken mit der gelben Familie sitzen.

Das nennt man wohl eine krasse Fehlplanung: Die US-Post ist auf sage und schreibe 682 Millionen Briefmarken mit den Konterfeis der "Simpsons" sitzen geblieben. Die Sondermarken waren zum der US-amerikanischen Kultserie im Jahr 2009 herausgebracht worden.

Von der Auflage von einer Milliarde Marken mit den Köpfen von Homer, Marge, Bart, Lisa und Maggie wurden am Ende jedoch nur 318 Millionen verkauft, wie aus einem Bericht der Aufsichtsbehörde des staatlichen US Postal Service hervorgeht. Die unverkauften Marken der gelben Zeichentrick-Familie wurden eingestampft.

Und das war nicht der einzige Patzer der Staatspost: Von 500 Millionen gedruckten Briefmarken mit Flaggenmotiven wurden sogar nur 120 Millionen verkauft. Insgesamt wanderte in den Geschäftsjahren 2009 und 2010 jede dritte Sondermarke am Ende in den Schredder.

Die Post-Aufseher monierten in dem jetzt hochgekochten Bericht, dass durch die Überproduktion der "Simpsons"-Marken unnötige Kosten von 1,2 Millionen Dollar (1 Mio. Euro) entstanden seien.

Quelle: ntv.de, dpa

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