"Da bin ich wieder" Die rosa Bank von Dirk Bachs Grab ist zurück
28.08.2023, 17:30 Uhr Artikel anhören
Für ihre Rückkehr hat sich die Bank extra schick gemacht.
(Foto: picture alliance/dpa)
Wer weshalb die rosa Bank von Dirk Bachs Grab "entführt" hat, bleibt vielleicht für immer ungeklärt. Hauptsache ist: So plötzlich, wie sie verschwunden war, ist sie nun auch wieder aufgetaucht. Für ihre Rückkehr hat sie sich sogar besonders schick gemacht.
Die seit Tagen verschwundene rosa Bank vom Grab des Comedians Dirk Bach ist zurückgekehrt. Am Montag stand sie festlich geschmückt mit Ballons und Schleifen an alter Stelle auf dem Kölner Melatenfriedhof. "Die Bank ist wieder da", bestätigte ein Sprecher der Kölner Polizei. Zuvor hatte der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet.
"Hallo Ihr Lieben, da bin ich wieder!", hieß es auf einem Blatt Papier, das in einer Klarsichtfolie an der Lehne hing. "Keine Sorge, man hatte mich weder gestohlen, entführt, noch ähnliches." Nach all dem seelischen und körperlichen Schmerz, der ihr in den zurückliegenden Tagen und Wochen zugefügt worden sei, habe sie sich schlichtweg "eine kurze Auszeit gegönnt", um sich bei Freunden ein wenig verwöhnen und aufpimpen zu lassen.
Die Stadt Köln hatte kürzlich angekündigt, "wilde Bänke" wie die am Grab von Dirk Bach ab 8. September abbauen zu wollen. Mittlerweile sei diese Frist aber bis zum 1. März kommenden Jahres verlängert worden, sagte eine Sprecherin der Stadt. Eine Petition für die Erhaltung der Bank ist mittlerweile von mehr als 22.000 Menschen unterschrieben worden.
Hella von Sinnen war "sprachlos"
Die Bank war seinerzeit von Hella von Sinnen, die zu seinen Lebzeiten mit Dirk Bach gut befreundet war, gespendet worden. Die Komikerin zeigte sich nach dem Verschwinden des Sitzmöbels entsetzt. "Ich bin traurig und auch sprachlos", erklärte sie. Umso erleichterter dürfte sie sein, dass die Bank nun wieder aufgetaucht ist.
Wer die Bank zwischenzeitlich weggeholt hat, ist unklar. Der Polizeisprecher sagte, man werde gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft prüfen, ob eine strafbare Handlung vorliege.
Bach, nicht zuletzt als Sonja Zietlows einstiger Co-Moderator beim Dschungelcamp bekannt, war 2012 überraschend gestorben. Er wurde nur 51 Jahre alt.
Quelle: ntv.de, vpr/dpa