Der US-amerikanische Rapper Dr. Dre will einem Bericht zufolge gegen Sony vorgehen. In einem Fernsehfilm werde der 51-Jährige als gewalttätig gegenüber Frauen dargestellt. Das Image will der Comptoner nicht auf sich sitzen lassen.

Der US-Kabelsender Lifetime will am 15. Oktober erstmals "Surviving Compton: Dre, Suge & Michel'le" ausstrahlen. Der Film erzählt die Lebensgeschichte der R&B-Sängerin und Ex-Freundin von Dr. Dre Michel'le. Doch die mittlerweile 45-jährige Michel'le und Sony Pictures, die den Film produziert haben, landen womöglich schon bald vor Gericht, sollte der Streifen in der jetzigen Form ausgestrahlt werden. Das berichtet das US-Promi-Portal "TMZ".

Demnach werde Dr. Dre in dem Film als ein Frauenschläger dargestellt. Seine Figur attackiere Michel'le, ziehe sie an den Haaren, schlage ihr ins Gesicht und bedrohe sie mit einer Schusswaffe. Und das wolle der Rapper nicht auf sich sitzen lassen. Das Anwaltsteam von Dre habe eine Unterlassungsaufforderung an Sony und eine Warnung an Michel'le geschickt.

In dem Brief werde darauf eingegangen, dass Dre die Sängerin zwar vor rund 30 Jahren gedatet, sie aber nie misshandelt habe. Außerdem argumentieren die Anwälte: Michel'le habe zuvor noch nie behauptet, dass Dre ihr gegenüber gewalttätig geworden sei, sie habe sich nie in eine entsprechende medizinische Behandlung begeben und sie habe auch nie die Polizei über mögliche Gewaltausbrüche informiert.