Unterhaltung

Proben zum Song Contest starten Es wird ernst in Düsseldorf

In zwei Wochen starten die Ausscheidungen für das Finale des European Song Contest. Doch geprobt wird bereits jetzt in der Düsseldorfer Arena. Zumindest mit Tanzschülern. Die ersten Interpreten betreten in knapp einer Woche die Bühne für Proben.

Ja da hör her: Düsseldorf freut sich auf den Song Contest.

Ja da hör her: Düsseldorf freut sich auf den Song Contest.

(Foto: dpa)

Genau zwei Wochen vor der ersten Halbfinalrunde beim Eurovision Song Contest sollen an diesem Dienstag die technischen Proben für die weltgrößte Musikshow beginnen. Nachdem sich die Düsseldorfer Fußballarena innerhalb von gut vier Wochen in ein gigantisches Fernsehstudio verwandelt hat, steht nun die Feinabstimmung von Licht und Ton an. Dazu wollen die Fernsehleute der ARD zunächst mit Tanzschülern üben.

Für den 1. Mai sind dann die ersten Proben mit den eigentlichen Song-Contest-Teilnehmern geplant. Lena, die mit dem Lied "Taken by A Stranger" ihren Titel verteidigen will, hat mit ihren Proben noch Zeit bis zum 7. Mai.

Anders als die Kandidaten aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien müssen sich die Bewerber der übrigen 38 Nationen erst einmal für die Finalshow am 14. Mai qualifizieren. Das erste Halbfinale am 10. Mai wird von ProSieben übertragen, das zweite Halbfinale am 12. Mai wird - ebenso wie das Finale - in der ARD zu sehen sein. Durch alle drei Shows sollen die Entertainer Stefan Raab und Anke Engelke sowie "Tagesschau"-Sprecherin Judith Rakers führen.

120 Millionen Fernsehzuschauer

Wo sonst Fußballer kicken, wird derzeit eine riesige Showbühne aufgebaut.

Wo sonst Fußballer kicken, wird derzeit eine riesige Showbühne aufgebaut.

(Foto: dpa)

Für die ARD ist die Musikshow auch in technischer Hinsicht das größte Fernsehereignis des Jahres. Weltweit werden schätzungsweise 120 Millionen Fernsehzuschauer das Finale live verfolgen. In der Düsseldorfer Arena wurden rund 2200 Scheinwerfer montiert. Eine 60 mal 18 Meter große LED-Wand mit 520 Lichtelementen soll die Künstler in Szene setzen.

Weil die Fernsehleute die Düsseldorfer Arena für den Grand Prix mehr als sechs Wochen in Beschlag nehmen, wurde gleich nebenan ein temporäres Fußballstadion für den örtlichen Zweitligisten Fortuna errichtet. Allein dieses Stadion für drei Heimspiele kostete rund drei Millionen Euro. Der Anteil, den die ARD für die Kosten des Grand Prix' aufbringt, liegt nach Angaben von Unterhaltungschef Thomas Schreiber bei 12,1 Millionen Euro.

Quelle: ntv.de, dpa

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