"Außer Kontrolle" Fergie vor dem Bankrott
02.06.2010, 09:34 Uhr
"Auf einer Abwärtsspirale": Sarah Ferguson
Sarah Ferguson ist pleite. Doch nicht nur das räumte sie in einem Interview mit US-Talkmasterin Oprah Winfrey ein. Sie gab auch zu, getrunken zu haben, als sie einem verdeckt arbeitenden Reporter Kontakte zu Prinz Andrew gegen Bares anbot.
Die Ex-Schwiegertochter der britischen Queen, Sarah Ferguson (50), hat zugegeben, dass ihre finanzielle Situation "außer Kontrolle" geraten ist.
Sie bereue jedoch zutiefst, dass sie für Geschäftskontakte zu ihrem geschiedenen Mann Prinz Andrew Tausende von Dollar habe kassieren wollen, sagte sie in einem Interview mit der amerikanischen Talkshow-Queen Oprah Winfrey. Fergie räumte zudem ein, getrunken zu haben, als sie bei dem Deal von einem getarnten Reporter heimlich gefilmt wurde, der sich als reicher Investor ausgab.
Sie stehe kurz davor, Bankrott anzumelden, gab sie in dem Interview zu. Sie habe weit über ihre Verhältnisse gelebt. "Ich war vollkommen außer mir. Ich muss sagen, dass ich auf einer Abwärtsspirale war, dass es mir nur noch schwer fiel auf der Tretmühle des Lebens mitzuhalten. Ich lebte - oder versuchte - als Herzogin von York zu leben", sagte sie. Über die Details, warum sie sich so tief verschuldet habe, wollte sie allerdings nicht reden.
Ihre Geldprobleme seien so schlimm gewesen, dass sie zeitweise sogar bei ihrem geschiedenen Mann Andrew leben musste. "Wir sind geschieden, und ich will ihm keine Last sein. Ich habe das Gefühl, dass ich wieder auf die Füße kommen werde. Es wird vielleicht lange dauern, aber ich werde es versuchen".
Wie viel Unterhalt sie von ihrem geschiedenen Mann bekomme, wollte Fergie nicht sagen. Gerüchten zufolge sollen es nur 15.000 Pfund (knapp 17.700 Euro) pro Jahr sein. Aber sie gab zu, dass sie lieber im Einvernehmen mit ihrer früheren Schwiegermutter, der Queen, bleiben wollte: "Ich wollte eine enge Freundschaft mit der Familie. Ich wollte Freundschaft mit dem Boss", so Ferguson.
Sarah Ferguson hatte 500.000 Pfund (575.000 Euro) für die Vermittlung von Kontakten zu Andrew verlangt. Sie war dabei gefilmt worden, wie sie von dem Reporter des Boulevardblatts "News of the World" 40.000 US-Dollar (31.800 Euro) als Anzahlung für die bevorstehende Vermittlung eines Gesprächs entgegennahm.
Sarah Ferguson war mit Andrew von 1986 bis 1996 verheiratet. Sie haben zwei Töchter, Prinzessinnen Beatrice und Eugenie. Seit der Scheidung schrieb Ferguson Kinderbücher, arbeitete an Dokumentationsfilmen für das Fernsehen und war Sprecherin für das Diät-Unternehmen "Weight Watchers".
Quelle: ntv.de, dpa