Das Private soll privat bleiben Ferres will es anders machen
08.10.2009, 10:38 Uhr
Veronika Ferres gibt zu, dass ihr der Umgang mit den Medien "entglitten" sei.
(Foto: dpa)
Nie wieder möchte Veronika Ferres Privates und Geschäftliches miteinander vermischen. Damit zieht die Schauspielerin Lehren aus ihrer gescheiterten Beziehung zu Martin Krug.
Schauspielerin Veronica Ferres will in ihrer neuen Partnerschaft andere Prioritäten setzen. "Um einem Partner auf Augenhöhe begegnen zu können, werde ich nie wieder Geschäftliches und Privates vermischen", sagte die 44-Jährige in einem Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit" über ihr Verhältnis zu ihrem Lebensgefährten Carsten Maschmeyer. "Auch jetzt, wenn wir Essen gehen, zahlt mal der eine, mal der andere. Es wird da nie mehr eine Vermengung geben." Nach dem Ende der Beziehung mit Martin Krug habe sie festgestellt: "Sicherlich haben wir uns zu sehr um die Bedürfnisse anderer gekümmert und zu wenig um unsere eigenen."
In ihrer Rolle als Schirmherrin des Vereins Power Child sei ihr der Umgang mit den Medien "entglitten". Für ihr Engagement bei Power Child, einem Präventionsnetzwerk gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen, das von Krug gegründet wurde, habe sie, was Beruf und Image anbelange, einen hohen Preis bezahlt: "Durch meinen Einsatz dort habe ich mich sicherlich überfordert und abgenutzt", sagte sie. "Da habe ich mich jetzt zurückgenommen. Ich wusste nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Da war ich nur noch glücklich, wenn ich endlich wieder drehen konnte."
Quelle: ntv.de, dpa