"Lily Allen has a baggy pussy" "Fuck you"-Sängerin veräppelt Kollegen
13.11.2013, 11:23 UhrLange hat man von Lily Allen nichts mehr gehört. Nun meldet sie sich zurück - mit der neuen Single "Hard Out Here" und einem Video, das für Aufsehen sorgen dürfte. Schließlich nimmt sie darin Kollegen wie Robin Thicke und Miley Cyrus kräftig auf den Arm.
So ganz genau weiß man nie, was man von Lily Allen zu erwarten hat. Mal zog sie in Betracht, sich ganz aus dem Musikgeschäft zurückzuziehen. Dann hieß es wieder, sie wolle nach ihrer Hochzeit mit Sam Cooper 2011 fortan als Lily Rose Cooper Musik machen. Nichts von dem bewahrheitet sich. Stattdessen veröffentlicht die Sängerin nun unter ihrem allseits bekannten Namen eine Single namens "Hard Out Here". Es ist ihre erste komplett eigene Veröffentlichung seit vier Jahren. Zuletzt hatte sie sich - zum Beispiel mit Pink und Professor Green - lediglich als Gastmusikerin betätigt.
Still und leise wollte die Britin offenbar jedoch nicht ins Rampenlicht zurückkehren. Stattdessen drehte die 28-Jährige zu der Single ein Video, das für Gesprächsstoff sorgt. Mit Textzeilen wie "You should probably lose some weight 'cause we can't see your bones" und einer nachgestellten Fettabsaugung macht sie sich darin nicht nur über Magerwahn lustig. Mit Sätzen wie "Don't need to shake my ass for you cause I got a brain" und mehr oder weniger zweideutigen Anspielungen im Bild verpasst sie zudem allzu zeigefreudigen Kolleginnen wie Miley Cyrus und deren MTV-Duett-Partner Robin Thicke einen kräftigen Seitenhieb.
So hampelt Allen in ihrem Clip absichtlich eher unbeholfen vor dem Schriftzug "Lily Allen has a baggy pussy" (das möge sich bitte jeder selbst übersetzen) herum. Damit nimmt sie auf eine ähnliche Szene in Thickes Video zu "Blurred Lines" Bezug, in der nackte Models um den Satz "Robin Thicke has a big dick" (auch das übersetzen Sie bitte selbst) herumtanzen. In einem anderen Moment des Allen-Videos leckt eine ihrer ebenfalls nur spärlich bekleideten Background-Tänzerinnen an einem Lautsprecher der Marke "Beats". Wohl alles andere als ein Zufall. Die Lautsprecher werden auch im Video zu "We Can't Stop" von Miley Cyrus in Szene gesetzt. Dafür, dass sie wiederum in ihrem Clip zum Song "Wrecking Ball" an einem Vorschlaghammer leckte, musste sich Cyrus viel Häme gefallen lassen.
Lily Allen schaffte 2006 mit dem Song "Smile" den Durchbruch. Es folgten weitere Hits wie etwa "The Fear", "Not Fair" und "Fuck You". Ihre beiden Alben "Alright, Still" und "It's Not Me It's You" verkauften sich weltweit nahezu fünf Millionen Mal. Im Frühjahr 2014 will die Sängerin nun ihren dritten Longplayer veröffentlichen.
Quelle: ntv.de, vpr