Unterhaltung

Adé Salade Nicoise Fürst Albert schützt Thunfische

Seine Freundin hält sich ja auch gerne im Wasser auf ...

Seine Freundin hält sich ja auch gerne im Wasser auf ...

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Fürst Albert von Monaco hat Frankreich aufgerufen, den Roten Thunfisch zu retten und ein Fangverbot in der Europäischen Union nicht zu blockieren. "Die Durschnittsgröße der im Mittelmeer gefangenen Roten Thunfische hat sich in zehn Jahren halbiert", sagte Albert der Zeitung "Le Parisien". Wenn der Fang ungebremst weitergehe, werde es 2012 keinen lebensfähigen Bestand mehr geben.

Monaco hatte als erstes Land den Verkauf von Rotem Thunfisch völlig verboten und beantragt, die Art weltweit auf die Rote Liste der gefährdeten Arten zu setzen. Italien hat sich dem Antrag angeschlossen. Frankreich erwägt aber, den Roten Thunfisch nur in Anhang 2 der Roten Liste zu erwähnen. Dann könnte die Art für den Inlandsmarkt weiter gefangen werden. Der Großteil der im Mittelmeer gefischten Thunfische wird nach Japan exportiert.

"Der einzige Weg zur Erneuerung der Bestände ist es, die Art zwei bis drei Jahre in Ruhe zu lassen", sagte Fürst Albert. "Man kann nicht untätig bleiben, wenn das System der Fangquoten nicht funktioniert und die illegale Fischerei andauert."

Wenn der Thunfisch aussterbe, würden weitere Arten folgen. "Ich weiß sehr wohl, dass die Fischfangindustrie Druck auf die Politik ausübt. Doch ich rufe Frankreich und die anderen (EU-) Länder auf, langfristig zu denken."

Quelle: ntv.de, soe/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen