Unterhaltung

RTL holt Totenkopf-Rocker ins TV Heino soll Juror bei "DSDS" werden

Heino präsentierte Ende Mai auf der Heimtiermesse "Interzoo" in Nürnberg seine eigene Hundehalsband-Kollektion.

Heino präsentierte Ende Mai auf der Heimtiermesse "Interzoo" in Nürnberg seine eigene Hundehalsband-Kollektion.

(Foto: picture alliance / dpa)

"Mein letzter Wille? Tod mit Brille", sagt Heino über sich selbst. Sein Wille ist es offenbar auch, noch einmal richtig groß im Fernsehen rauszukommen. Gemunkelt wird, dass der Schlagersänger bei RTL einsteigt.

Schlagersänger Heino soll in der neuen Staffel der Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" ("DSDS") am Jurypult sitzen. Offenbar verhandeln Heinos Management und RTL seit Wochen über den Einstieg. "Es fehlen nur noch die Unterschriften", berichtet die "Bild"-Zeitung. "Wir planen momentan die neue Staffel und sprechen mit mehreren Personen. Wir werden uns erst dann äußern, wenn alle Verträge unterschrieben sind", sagte eine Sendersprecherin.

In den vergangenen Staffeln gab es immer wieder überraschende Personalien in der "DSDS"-Jury. Zuletzt saßen dort neben Urgestein Dieter Bohlen der Rapper Kay One, Schlagersängerin Marianne Rosenberg und Popmusikerin Mietze Katz. Die zwölfte Staffel der Show wird Anfang kommenden Jahres ausgestrahlt.

Markenzeichen Sonnenbrille

Der 75-jährige Schlagerbarde hatte schon in den 1970er-Jahren die Sonnenbrille zu seinem Markenzeichen erkoren. Unlängst sagte er, er wolle über den Tod hinaus mit seiner Brille verbunden sein. "Mein letzter Wille? Tod mit Brille", sagte er vor Journalisten. Noch nie habe er eine Brille verlegt oder verloren. "Mich gibt es gar nicht ohne Brille. Selbst wenn es dunkel ist, in der Disko, in der Kirche oder beim Schwimmen nehme ich sie nie ab", sagte er. Ohne die Sonnenbrille fühle er sich nackt.

Aber nicht nur die Brille, vor allem seine raue Stimme prägte Heinos Erfolg. Neben seinen Schlager-Klassikern wie "Blau blüht der Enzian" und "Schwarzbraun ist die Haselnuss" machte er vor einem Jahr mit der CD "Mit freundlichen Grüßen" von sich reden. Die Coversongs gefielen aber nicht jedem. Die "Bild"-Zeitung sprach sogar von einem "Rockerkrieg", der erst nach Monaten beigelegt werden konnte.

Heino hat das auf keinen Fall geschadet. Die PR-Maschine lief auf Hochtouren wie der Schlagersänger selbst, der seit dem Dutzende Bühnen in ganz Deutschland bespielt hat - natürlich mit Sonnenbrille und einem weiteren Accessoire, dem Totenkopf.     

Quelle: ntv.de, ppo/dpa

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