Bosbach zum Merkel-Joker bei "WWM" "Ich hätte mit ihr halbe-halbe gemacht"
03.06.2014, 13:20 Uhr
Wer kann schon sagen: Wenn's nicht weitergeht, rufe ich einfach bei der Kanzlerin an? CDU-Politiker Bosbach kann das - wobei Merkel bei seinem Auftritt bei "Wer wird Millionär?" nicht ranging. Und das ist vielleicht auch gut so, bekennt er bei n-tv.
Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach hat sich gegen die Vermutung gewandt, sein Anruf bei Kanzlerin Angela Merkel in der RTL-Sendung "Wer wird Millionär?" sei geplant gewesen. Es gebe jetzt "einige Schlaumeier", die das glaubten, sagte er n-tv. Aber: "Das war eine spontane Eingebung, über deren Sinnhaftigkeit man streiten kann." Unter seinen zuvor benannten Telefonjokern habe sich keine Person befunden, die in der DDR gelebt hätte, "und da ist mir als erstes die Kanzlerin eingefallen".
Bosbach ist im Nachhinein froh, dass Merkel das Gespräch nicht angenommen hat. Er sei nicht sicher, ob sie begeistert gewesen wäre, plötzlich in der TV-Sendung aufzutauchen. Zumal Bosbach nicht weiß, ob Merkel die Frage richtig beantwortet hätte. Wenn doch, sei für Bosbach klar gewesen: "Ich hätte sofort mit der Kanzlerin halbe-halbe gemacht – 250.000 Euro für wohltätige Zwecke in ihrem Wahlkreis, die zweite Hälfte in meinem."
Am Montagabend war der Bundestagsabgeordnete Bosbach Teilnehmer der Promi-Version von "Wer wird Millionär?". Bei der 500.000-Euro-Frage ging es über die wundersamen Fähigkeiten der DDR-Waschmaschine WM66. Als Bosbach per Handy Kanzlerin Angela Merkel versuchte zu erreichen, sprang lediglich die Mailbox an. Merkel ist in der DDR großgeworden und seit 2005 die erste ostdeutsche Politikerin an der Regierungsspitze.
Quelle: ntv.de, jog