"Sie können seinen Atem spüren" Jackson macht King Kong 3D
30.06.2010, 10:25 Uhr
Auf sie mit Gebrüll: Szene aus "King Kong 360 3D".
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Der 3-D-Boom geht weiter. Starregisseur Peter Jackson erstellte für die Universal Studios in Hollywood nun einen Kurzfilm, in dem er "King Kong" noch einmal dreidimensional aufleben lässt. Durch eine neue 360-Grad-Technik sollen die Besucher ein wahres Spektakel erleben.
Der Riesengorilla King Kong brüllt wieder: Zwei Jahre nach einem Großbrand in den weltberühmten Universal-Filmstudios in Hollywood, der unter anderem die Besucherattraktion "King Kong" zerstört hatte, feiert der Menschenaffe nun in dreidimensionaler Form sein Comeback.
Der neuseeländische Regisseur Peter Jackson, der 2005 den Horror-Klassiker "King Kong" neu verfilmt hatte, lieferte die digitalen Tricks für das Spektakel. Laut Studioleitung ist es "das weltgrößte und intensivste 3-D-Erlebnis".
"King Kong 360 3-D"-Besucher geraten mit Hilfe modernster Digitaltechnik mitten in einen Kampf zwischen dem Riesenaffen und Dinosauriern, berichtete die "New York Times". Für das dreiminütige Spektakel wurden Effekte wie bei dem 3D-Hit "Avatar" verwendet.
Erlebnis für alle Sinne
"Es ist erstaunlich, was sich in fünf Jahren getan hat", sagte Jackson über die technischen Neuerungen seit den "King Kong"-Dreharbeiten in 2005. "Jetzt werden alle Sinne angesprochen", fügte der Regisseur hinzu, der auch die "Herr der Ringe"-Trilogie verfilmt hat. Besucher, die von einer Bahn durch die riesigen Kulissen kutschiert werden, könnten den feuchten Atem des Gorillas spüren, hieß es.
Die Universal-Studios in der amerikanischen Filmstadt, die rund 15 Kilometer nordwestlich des Zentrums von Los Angeles liegen, gehören zu den berühmtesten und ältesten Studios. Dort wurden bereits Anfang des 20. Jahrhunderts Stummfilme gedreht. Seit Mitte der 1960er Jahre können Besucher bei einer Studiotour hinter die Kulissen schauen. Schon mehr als 135 Millionen Menschen haben nach Angaben von Universal daran teilgenommen.
Quelle: ntv.de, dpa