Unterhaltung

Vaterschaftsstreit um Paris Jacksons Familie widerspricht

Familie und Freunde des verstorbenen Popstars Michael Jackson weisen Berichte zurück, wonach der Patenonkel seiner drei Kinder der leibliche Vater von Jacksons Tochter Paris ist.

Jacksons Tochter Paris während der Trauerfeier für den King of Pop.

Jacksons Tochter Paris während der Trauerfeier für den King of Pop.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Die Familie des verstorbenen Popstars Michael Jackson hat Berichte zurückgewiesen, wonach der Patenonkel seiner drei Kinder der leibliche Vater von Jacksons Tochter Paris ist. Der Brite Mark Lester habe niemals behauptet, Paris' leiblicher Vater zu sein, berichtete das US-Magazin "People" am Sonntag unter Berufung auf Aussagen aus dem "engen Umfeld" des "King of Pop".

Lester hatte der britischen Zeitung "News of the World" gesagt, er habe Jackson 1996 Sperma gespendet und dessen Tochter Paris sehe seiner Tochter Harriet extrem ähnlich. Er wolle einen Vaterschaftstest machen, um Gewissheit zu erlangen.

Jacksons Umfeld sagte nun, Lester seien "die Worte im Mund umgedreht" worden. Er habe zwar Sperma gespendet, jedoch nie angedeutet, dass die elfjährige Paris seine Tochter sein könnte. Der 51-jährige ehemalige Kinderstar Lester war mit Jackson befreundet und ist Patenonkel seiner drei Kinder. Er hat selbst vier eigene Kinder. Jacksons Kinder, neben Paris der zwölfjährige Prince Michael und der siebenjährige Prince Michael II., genannt Blanket, leben seit dem Tod des 50-Jährigen unter der Obhut ihrer Großmutter in Kalifornien.

Auch Freunde dementieren

Mark Lester war ein enger Freund von Michael Jackson. (Archivfoto von 2008)

Mark Lester war ein enger Freund von Michael Jackson. (Archivfoto von 2008)

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Auch ein langjähriger Anwalt der Jackson-Familie hat der Behauptung widersprochen, dass der Patenonkel der Kinder des Popstars auch der leibliche Vater von Jacksons Tochter Paris sei. "Ich habe von Michael immer gehört, dass Michael der Vater dieser Kinder ist, und ich glaube Michael", sagte Brian Oxman dem britischen Fernsehsender GMTV. Auch die Schwester des Popstars, La Toya, teile diese Meinung, ergänzte Oxman.

Zudem meldete sich Jacksons Freund Uri Geller in der Frühstücksshow erneut zu Wort und warb für einen Vaterschaftstest. "Ich habe keinen Grund, an Marks Geschichte zu zweifeln, denn ich erinnere mich, wie mir Michael vor vielen Jahren in New York sagte, dass Mark ihm helfen solle, ein Kind zu zeugen."

Prince und Paris wurden von Jacksons damaliger Frau Debbie Rowe nach einer künstlichen Befruchtung ausgetragen. Die Mutter des jüngsten Kindes ist nicht bekannt.  Seit langem wird spekuliert, ob Jackson wirklich der biologische Vater seiner Kinder ist. Der ehemalige "King of Pop" war Ende Juni im Alter von 50 Jahren an Herzversagen gestorben.

Quelle: ntv.de, AFP/dpa

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