Unterhaltung

"Messe mich nicht an anderen" Jeff Bridges ist, wie er ist

Jeff Bridges ist und bleibt einzigartig.

Jeff Bridges ist und bleibt einzigartig.

(Foto: dpa)

Jeff Bridges ist der Star des Berlinale-Eröffnungsfilms "True Grit" und einer der großen Charakterschauspieler Hollywoods. Scheinbar mühelos schlüpft er in die Rolle, die einst John Wayne verkörperte. Große Namen machen einem Jeff Bridges aber keine Angst - ganz im Gegenteil.

Seine Spannbreite reicht vom Liebhaber und Barpianisten ("Die fabelhaften Baker Boys") bis zum abgehalfterten Country-Sänger in "Crazy Heart": Im Western-Remake "True Grit" der Regisseur-Brüder Ethan und Joel Coen spielt Jeff Bridges nun die Hauptrolle, die vor mehr als 40 Jahren John Wayne den Oscar eingebrachte.

Aber auch Cowboylegenden machen Bridges keine Angst. "John Wayne war erstklassig", räumte Bridges ein. Er habe aber "nicht eine Minute" an Wayne gedacht, als er vor der Kamera stand. "Ich messe mich nicht an anderen", sagte Bridges. "Ich habe einfach meine Rolle gespielt."

Mit Bridges, der schon der legendäre "Dude" im Coen-Film "The Big Lebowski" war, haben die Regisseure den perfekten Mann für die Rolle des starrsinnigen Eigenbrötlers Cogburn gefunden.

Fasziniert von der "ganz anderen Welt"

Hailee Steinfield spielt in "True Grit" Briges Gegenpart.

Hailee Steinfield spielt in "True Grit" Briges Gegenpart.

Der im Jahr 1872 im US-Staat Arkansas spielende Western ist kein typischer Coen-Film. Die sehr geradlinig erzählte, epische Geschichte ist trotz komischer Momente viel weniger zynisch und ironisch als frühere Coen-Werke. Nachdem Mattie den rüden Cogburn überredet hat, ihr bei der Mördersuche zu helfen, tauchen zwar alle typischen Western-Zutaten auf: Schießereien und brutale Kämpfe, Begegnungen mit Indianern, ein durch den Fluss schwimmendes Pferd und jede Menge beeindruckende Landschaft.

"Diese ganz andere Welt. Ich fand es toll, mich in diese Zeit zurückzuversetzen", erzählte Bridges vor Journalisten. Die Dialoge hätten ihn begeistert, "auch wenn die Sprache und der Slang nicht ganz einfach waren."

Für Hailee Steinfeld, die mit "True Grit" ihr Debüt gibt, findet er lobende Worte: "Hailee hat zudem einen tollen Job geleistet. Sie ist einfach klasse."

Quelle: ntv.de, dsi/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen