Unterhaltung

Trotz Drohungen von Exilkubanern Juanes tritt in Havanna auf

Juanes setzt auf Dialog mit Kuba und lässt sich von den Drohungen nicht einschüchtern. (Beim "Premio Lo Nuestro Latin music Award" in Miami im März 2009)

Juanes setzt auf Dialog mit Kuba und lässt sich von den Drohungen nicht einschüchtern. (Beim "Premio Lo Nuestro Latin music Award" in Miami im März 2009)

(Foto: REUTERS)

Der kolumbianische Popstar Juanes ("La Camisa Negra") hält an seiner Teilnahme am "Konzert Frieden ohne Grenzen" am 20. September auf dem Platz der Revolution in Havanna fest. Der in Miami im US-Bundesstaat Florida erscheinenden Zeitung "El Nuevo Herald" sagte er, es gehe ihm um eine "Botschaft des Friedens und der Toleranz" und um den Dialog mit der Bevölkerung in Kuba.

Er sei weder Kommunist noch ein Verbündeter der kubanischen Regierung, erklärte der 37-jährige Sänger und Liedermacher zu entsprechenden Vorwürfen exilkubanischer Gruppen in Miami, aus deren Reihen er derzeit offen bedroht wird.

Das Konzert, zu dem Künstler aus den USA, Kuba und Lateinamerika erwartet werden, ist als Beitrag zur Verständigung zwischen Washington und Havanna gedacht. Der in Miami lebende Juanes erhielt für das Projekt nach eigenen Angaben Unterstützung von Mitarbeitern des US-Außenministeriums und des Weißen Hauses.

Quelle: ntv.de, AFP

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