Unterhaltung

American Music Awards mit Mutti Justin Bieber ist der Abräumer

Justin Bieber mit seiner Mutter Pattie Malette bei der Preisverleihung.

Justin Bieber mit seiner Mutter Pattie Malette bei der Preisverleihung.

(Foto: John Shearer/Invision/AP)

Es war der Abend des Justin Bieber: Drei Preise räumte der erst 18 Jahre alte Kanadier bei den American Music Awards ab und holte zum Dank gerührt seine Mutter auf die Bühne. Als Verliererin gilt mit nur einem Preis Rihanna, die an dem Abend in Berlin auftritt. Zum krönenden Abschluss tanzten die Stars gemeinsam zum südkoreanischen Lied "Gangnam Style".

Der erst 18 Jahre alte Popsänger Justin Bieber ist der große Gewinner der diesjährigen American Music Awards. Bieber gewann bei der Verleihung am Sonntagabend (Ortszeit) in Los Angeles gleich drei Preise, darunter auch die wichtigste Auszeichnung des Abends für den beliebtesten Künstler. Der Kanadier räumte damit in allen drei Kategorien, in denen er nominiert war, auch einen Preis ab. Mit Tränen in den Augen und seiner Mutter neben ihm auf der Bühne bedankte sich Bieber für die Auszeichnungen. "Es ist nicht einfach, aufzuwachsen, wenn alle einem dabei zuschauen. Aber solange Ihr alle weiter an mich glaubt, werde ich Euch auch weiter stolz machen." Erst vor wenigen Tagen soll sich Bieber von seiner Freundin, der Schauspielerin Selena Gomez, getrennt haben.

Mit jeweils vier Nominierungen hatten eigentlich die Rapperin Nicki Minaj und die Sängerin Rihanna als große Favoritinnen für die live im US-Fernsehen übertragene 40. Auflage der Gala-Veranstaltung gegolten. Minaj konnte zwei Preise abräumen. Rihanna, die am Sonntagabend bei einem Konzert in Berlin umjubelt wurde und deswegen bei dem Spektakel fehlte, galt dagegen mit nur einem Preis als die große Verliererin des Abends. Doch auch in Berlin lief nicht alles rund: Zunächst ließ Rihanna ihre Fans mehr als drei Stunden warten, dann hielt sie während des rund einstündigen Konzerts beim Playback auch mal das Mikrofon weg, während ihre Stimme noch hörbar war.

Swift auch glücklich mit nur einem Preis

Taylor Swift bekam immerhin einen der Preise.

Taylor Swift bekam immerhin einen der Preise.

(Foto: Matt Sayles/Invision/AP)

Die mit drei Preisen alles dominierende Gewinnerin des Vorjahres, die Sängerin Taylor Swift, konnte in diesem Jahr immerhin eine der gläsernen Pyramiden mit nach Hause nehmen. Im bodenlangen Glitzerkleid und mit hochgesteckten Haaren bedankte sie sich bei ihren Fans. "Ich bin so glücklich im Moment und das liegt alles nur an Euch." Der Rapper Usher gewann zum dritten Mal hintereinander die Auszeichnung für den beliebtesten männlichen R&B-Künstler. Hinter einer großen schwarzen Sonnenbrille versteckt las er die Namen der Menschen, bei denen er sich bedanken wollte, von seinem Handy ab.

Zwischen den Preisübergaben traten Stars und Bands wie Christina Aguilera, Kelly Clarkson und No Doubt auf. Zum krönenden Abschluss des Abends sang der südkoreanische Rapper Psy seinen Welthit "Gangnam Style" und das Publikum mit Prominenten wie Heidi Klum und Mark Wahlberg tanzte ausgelassen dazu.

Wichtigste Auszeichnung in US-Musikbranche

Die American Music Awards (AMA) werden seit 1973 verliehen und gelten neben den Grammys als wichtigste Auszeichnungen in der amerikanischen Musikbranche. Anders als bei den Grammys bestimmen bei den AMA nicht die Vertreter der Musikindustrie über die Gewinner in 20 Kategorien, sondern Verkaufszahlen und Internetabstimmungen. Erfolgreichster Künstler der AMA-Geschichte ist Michael Jackson mit 26 Preisen.

Quelle: ntv.de, dpa

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