Deal erspart den Knast Justin Bieber macht Anti-Aggressions-Kurs
13.08.2014, 15:43 Uhr
Justin Bieber ist vor Gericht schon beinahe Dauergast. Mit den Vorwürfen gegen den Pop-Sänger wächst offenbar auch dessen Souveränität im Umgang mit der Staatsmacht. Denn Bieber kommt nun durch einen Deal einer Verurteilung zuvor.
Popstar Justin Bieber bleibt ein Gefängnisaufenthalt vorerst erspart. Der 20-Jährige will sich seinem Umfeld zufolge in einem laufenden Prozess wegen Beteiligung an einem illegalen Straßenrennen mit der Staatsanwaltschaft auf einen Deal einigen, nach welchem er sich des rücksichtslosen Fahrens und des gewaltlosen Widerstands gegen seine Festnahme schuldig bekennt.
Anschließend muss er an einem Anti-Aggressions-Training teilnehmen und 50.000 Dollar (etwa 37.000 Euro) an eine wohltätige Einrichtung spenden. Dies berichten mehrere US-Medien übereinstimmend. Bei einer Anhörung seiner Anwälte vor einem Gericht in Miami soll dieser Deal offiziell vereinbart werden. Bieber selbst wird nicht vor Gericht erscheinen.
Der Sänger war Ende Januar in Miami festgenommen worden und wegen einer Teilnahme bei einem illegalen Straßenrennen unter Drogen- und Medikamenteneinfluss angezeigt worden. "Justin sagte aus, dass er etwas Alkohol getrunken, Marihuana geraucht und einige rezeptpflichtige Medikamente zu sich genommen hatte", so ein Polizeisprecher damals. Statt eines längeren Aufenthalts hinter Gittern muss er nun erneut die gut gefüllte Brieftasche öffnen.
Ganz aus dem Schneider ist er aber noch nicht: Derzeit laufen noch zwei Verfahren wegen angeblicher Körperverletzung gegen ihn. Erst Anfang Juli wurde Bieber wegen Vandalismus zu zwei Jahren auf Bewährung und einer Entschädigungszahlung von 80.100 Dollar (etwa 60.000 Euro) verurteilt - er hatte das Haus eines Nachbarn mit Eiern beworfen.
Quelle: ntv.de, bwe/spot