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Ein Königreich atmet auf Kate geht es besser

Der erleichterte Prinz William beim Verlassen des Krankenhauses: Seiner Kate geht es besser.

Der erleichterte Prinz William beim Verlassen des Krankenhauses: Seiner Kate geht es besser.

(Foto: dpa)

Prinz William steht seiner schwangeren Frau Kate auch am zweiten Tag im Krankenhaus bei. Vor der Tür warten Medien aus aller Welt auf jede Neuigkeit. Eine gibt es am Abend: Kate geht es zunehmend besser. Wettbüros und Andenken-Industrie rüsten sich schon mal.

Der schwangeren britischen Herzogin Catherine, die seit Montag im Krankenhaus ist, geht es zunehmend besser. Das sagte ein Sprecher des St. James's Palace in London. Zudem seien die Herzogin und Prinz William sehr dankbar für die guten Wünsche, die sie erhalten haben, hieß es weiter. In der Klinik musste es Kate auch nicht lange alleine aushalten: William eilte erneut zu seiner Frau ins private King Edward VII. Hospital und verließ es erst am Abend nach einem sechsstündigen Besuch wieder - sichtlich entspannt und lächelnd. Zu den versammelten Reportern aus aller Welt sagte er jedoch nichts.

Das Land ist hin- und hergerissen zwischen Glück und Sorge. Kate leidet an einer schweren Form von Schwangerschaftsübelkeit. Der Palast hatte erklärt, sie sei in einem frühen Stadium der Schwangerschaft und werde wohl mehrere Tage im Krankenhaus bleiben. Sämtliche öffentliche Auftritte der Herzogin für die nächste Zeit wurden abgesagt. Experten betonten aber zugleich, Kates Zustand sei für die Schwangerschaft nicht zwangsläufig gefährlich.

Royale Zwillinge?

Schwangere Kate neben Mutter Gottes: Selbst im fernen Italien ist bereits allerhand Baby-Nippes erhältlich.

Schwangere Kate neben Mutter Gottes: Selbst im fernen Italien ist bereits allerhand Baby-Nippes erhältlich.

(Foto: REUTERS)

Eine weitere Information zu der extremen Form der Übelkeit führte zu Spekulationen: Sie komme besonders häufig bei Frauen vor, die mit Zwillingen schwanger seien, berichtete unter anderem der "Daily Telegraph". Beim Buchmacher William Hill schossen daraufhin die Wetten auf gleich zwei Babys nach oben. Bei der Schätzung der Namenswahl setzen sich Victoria und George an die Spitze. Selbst auf die Frage nach natürlicher Geburt oder Kaiserschnitt kann man nun wetten - die meisten tippen auf den natürlichen Weg.

Vor dem Krankenhaus gab es einen Vorgeschmack auf das, was das Paar in den kommenden Monaten erwartet: Dutzende Kamerateams und Journalisten schlugen dort ihr Lager auf harrten der Neuigkeiten und Besucher für Kate.

Mehrere Medien berichteten, William und Kate hätten ihre frohe Botschaft bis zur kritischen Zwölf-Wochen-Grenze eigentlich für sich behalten wollen. Weil Kate ins Krankenhaus musste, fürchteten sie jedoch, die Nachricht könne sich über soziale Netzwerke oder die Medien verbreiten. Deshalb entschlossen sie sich am Montag dazu, die Schwangerschaft bekanntzugeben. Der Labour-Parlamentsabgeordnete Tom Watson rief daraufhin die Presse auf, dem Paar die Privatsphäre zu lassen.

Kate und William hatten am 29. April 2011 in der Londoner Westminster Abbey geheiratet. Seit Monaten war über eine mögliche Schwangerschaft von Kate gerätselt worden. Ein Kind von William und Kate würde automatisch an die dritte Stelle in der britischen Thronfolge aufsteigen - unabhängig von seinem Geschlecht, oder wie viele Geschwister es hat. Williams Bruder Prinz Harry wäre dann auf Platz vier. BBC-Königshausexperte Peter Hunt erklärte, das Kind werde den Titel Prinz oder Prinzessin tragen. Am Dienstag trafen weiter Gratulationen aus der ganzen Welt ein.

Trotz des frühen und daher noch risikoreichen Stadiums der Schwangerschaft hat die Andenken-Industrie bereits die Maschinen angeworfen. Ein Keramik-Hersteller im englischen Stoke-on-Trent begann mit der Produktion von Tassen mit der Aufschrift "A royal baby in 2013".

Quelle: ntv.de

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