Wenn die Queen sich mit solchen Äußerungen aus dem Fenster lehnt, dann muss schon etwas dran sein an dem faulen Gerücht. Ganz schlechtes Stichwort übrigens, denn das ist eines der Adjektive, mit dem die strenge Regentin die Gattin ihres Enkels angeblich beschreibt. Unser royaler Kolumnist Dabbelju Envyhard hat sich mal so seine Gedanken gemacht.

Liebe Duchess of Cambridge,

Sie werden es nicht wissen, aber ich habe bislang tiefsten Respekt für Sie empfunden. Ihr warmes Lächeln erhellte mein Herz und sorgte stets für gute Laune. Nun muss ich leider vernehmen, dass Sie vom Spiegel nicht mehr wegkommen und Ihre Freizeit mit Shoppen, Kosmetik und Frisör verbringen, während Ihrem Mann William in weiter Ferne der kalte Wind um die Nase bzw. durch das lichte Haar bläst. Womöglich muss er sogar das Klo putzen ...

Auch Ihre Schwiegergroßmutter soll not amused sein, weil Sie zu wenige öffentliche Termine wahrnehmen sollen. Kurz vor dem Einschlafen und den ganzen Tag geht mir nur ein Gedanke durch den Kopf: Warum ist die Kate bloß so faul? Leidet sie unter Händeschüttelphobie oder – noch schlimmer – verachtet sie das Volk sogar? Beim Besuch von Fortnum & Mason zeigten Sie Ihr strahlendes Lächeln. Warum sorgen Sie nicht auch im Londoner East End für Freude? Was gibt es Schöneres als fröhliche arme Kinder und Bettler, die gut drauf sind, weil sie von Ihnen Pfundscheine zugesteckt bekommen.

Sie könnten bei Misses Smith auch mal saubermachen – die Queen würde sich freuen. Ihre Widerspenstigkeit, liebe Kate – ich darf Sie doch so nennen –, bereitet mir große Sorge. Bitte erlösen Sie mich von meinen psychischen Qualen, die Queen von ihrer Sorge um den Fortbestand der Monarchie und die Ewiggestrigen von Vergleichen mit Ihrer Schwiegermutter (Gott hab' sie selig) und gehen Sie endlich zum Händeschütteln und sinnlosen Smalltalk.

Ergebenst

Ihr Dabbelju Envyhard