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"Ausgesprochen glücklich" Lena hat die 16

Bringt ihr die 16 Glück? Lena.

Bringt ihr die 16 Glück? Lena.

(Foto: picture alliance / dpa)

Einerseits ist es schon ein bisschen Voodoo, anderseits zeigt die Erfahrung, dass ein eher hinterer Startplatz beim Song Contest tatsächlich kleine Vorteile bringt. Die Auslosung für das Finale in Düsseldorf hat nun ergeben: Lena startet mit "Taken By A Stranger" auf Position 16.

Grand-Prix-Titelverteidigerin Lena geht mit der Startnummer 16 ins Eurovisions-Finale. Sie präsentiert ihren Song "Taken By A Stranger" also im hinteren Teil der Show, bei der 25 Nationen um die europäische Gesangskrone konkurrieren. Grand-Prix-Experten sehen darin traditionell einen Vorteil, weil der Song den Zuschauern so besser im Gedächtnis bleibe.

"Wir sind mit der 16 ausgesprochen glücklich", sagte der Leiter der deutschen Delegation, Torsten Amarell, nach der Auslosung in der Düsseldorfer Arena, wo der Musikwettbewerb im Mai über die Bühne gehen wird. Letztlich werde aber nicht der Startplatz entscheidend sein, sondern das Lied. Und "Taken By A Stranger" sei so außergewöhnlich, es passe so gut zu Lena, dass er sehr zuversichtlich sei, schwärmte Amarell über die Elektropop-Nummer.

"Gewinner-Startplatz" 22

Im vergangenen Jahr durfte sich die deutsche Delegation die Startnummer aussuchen und wählte unter 25 Teilnehmern die 22. Diesmal bekam Spanien dieses Recht zugelost und wählte ebenfalls den "Gewinner-Startplatz" 22. Die weiteren Startnummern der großen Grand-Prix-Länder, die wie Deutschland ebenfalls direkt für das Finale qualifiziert sind, lauten: 11. Frankreich, 12. Italien und 14. Großbritannien.

Bei der Auslosung wurde außerdem die Startreihenfolge für die beiden Halbfinalrunden mit jeweils 19 Teilnehmern ausgelost. Dabei zeigte sich, dass die Delegationen der insgesamt 43 Teilnehmerländer durchaus unterschiedlich darüber denken, ob ein hinterer oder vielleicht doch ein vorderer Startplatz chancenreicher ist. So entschied sich Polen per "Wildcard" für Startplatz 1 im ersten Halbfinale. Als Glücksfee zog Sabine Heinrich die Lose, in der Sendung "Unser Song für Deutschland" gehörte sie noch zum Moderatorenteam.

Das Problem mit "Satellite"

Das erste Semifinale findet am 10. Mai statt, das zweite Halbfinale am 12. Mai. Das Finale geht am 14. Mai über die Bühne. Durch alle drei Song-Contest-Shows werden die Entertainer Stefan Raab und Anke Engelke sowie "Tagesschau"-Sprecherin Judith Rakers führen - sie moderierte auch die Auslosung.

Seit dem Wochenende hatten sich die Delegationsleiter mit der Stadt Düsseldorf und der Arena vertraut gemacht. ARD-Unterhaltungschef Thomas Schreiber informierte dabei über erste Details der Shows. Die Bühne soll einen Durchmesser von 13 Metern haben. Dahinter wird eine 60 Meter breite und 18 Meter hohe LED-Wand mit 520 Licht-Elementen stehen. Pro Show sollen 26 Kameras zum Einsatz kommen.

Wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) als federführender ARD-Sender mitteilte, soll auch in diesem Jahr die Grand-Prix-Tradition fortgeführt werden, wonach zu Beginn der Finalshow der Siegertitel des Vorjahres präsentiert wird. Doch weil Lena erneut als Kandidatin antritt, stehen die Organisatoren vor einem Problem. Deshalb sollen Anke Engelke, Judith Rakers und Stefan Raab "Satellite" auf die Bühne bringen. Wie genau das aussehen wird, ließ der NDR zunächst offen.

Quelle: ntv.de, dpa

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