Unterhaltung

Auch andere Popstars beklaut Madonna-Hacker in Israel festgenommen

Die "Queen of Pop" - hier bei den Grammy Awards in Los Angeles im Januar 2014

Die "Queen of Pop" - hier bei den Grammy Awards in Los Angeles im Januar 2014

(Foto: REUTERS)

Zahlreiche Songs von Madonnas neuem Album "Rebel Heart" waren im Dezember illegal im Netz aufgetaucht. Die "Queen of Pop" war außer sich. Nun kamen Ermittler einem Hacker in Israel auf die Spur. Zuvor machte Madonna ihrem Ärger in sozialen Netzwerken Luft.

Nach dem Diebstahl zahlreicher Songs internationaler Künstler hat die israelische Polizei einen mutmaßlichen Hacker festgenommen. Auch die 56-jährige Madonna zähle zu den Opfern, sagte ein Polizeisprecher unter Berufung auf einen Vertreter der Sängerin. Demnach brach der 39 Jahre alte Hacker aus Tel Aviv in die Computer der Künstler ein und stahl sowohl veröffentlichtes als auch unveröffentlichtes Material. Die Songs habe er im Internet verkauft, sagten die Beamten.

Gegen den Verdächtigen wurde international ermittelt. Auch das FBI war nach Polizeiangaben eingeschaltet. Es handele sich um einen ehemaligen Reality-Show-Kandidaten. Sein Name soll am Donnerstag bekanntgegeben werden. Im Dezember waren zahlreiche Demoversionen von möglichen Liedern des neuen Madonna-Albums "Rebel Heart" durchgesickert.

"Künstlerische Vergewaltigung" und "Terrorismus"

Die "Queen of Pop" beschwerte sich auf ihren Kanälen in sozialen Netzwerken darüber. Es handele sich um "künstlerische Vergewaltigung" und "eine Form von Terrorismus" schrieb sie bei Instagram, löschte die Kommentare jedoch wieder.

"Das sind unfertige Demos, von denen die Hälfte es nicht einmal ins Album schaffen wird", beklagte die 56-Jährige den Diebstahl. "Warum nehmt ihr mir die Möglichkeit, meine Arbeit zu beenden und euch mein Bestes zu geben?" Als Reaktion auf die illegal durchgesickerten Demos hatte Madonna vorzeitig einige ihrer neuen Lieder bei iTunes veröffentlicht. Sie sind für Fans erhältlich, die ihr neues Album vorbestellt haben. "Rebel Heart" erscheint am 15. März.

Quelle: ntv.de, spt/dpa

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