Ohne Frage, Madonna ist verdammt erfolgreich. Die Queen of Pop räumt bei Musik und Merchandising ab, bloß auf einem Gebiet hapert es: Film. Aber Madonna wäre nicht Madonna, wenn sie es nicht noch mal probieren würde.

Popsängerin Madonna soll wieder Regie führen. Die 55-Jährige stehe bei der Verfilmung des Romans "Adé: A Love Story" hinter der Kamera, berichteten mehrere Branchenmagazine wie der "Hollywoodreporter". Die Autorin des Buches, Rebecca Walker, schrieb beim Kurznachrichtendienst Twitter, sie sei sehr stolz, dass Madonna die Regie übernehme.

"Adé: A Love Story" erzählt die Geschichte der College-Studentin Farida, die sich während einer Afrikareise auf einer Insel vor der kenianischen Küste in den Moslem Adé verliebt. Die beiden wollen heiraten, das Leben genießen, doch Farida infiziert sich mit Malaria - mitten im Bürgerkrieg. Damit bricht die Realität über das Paar herein und ihre Liebe ist in Gefahr.

Es geht um Geschlecht, Religion und Rasse

Die 19-jährige Protagonistin teilt mit der Autorin einige biografische Aspekte. Auch sie hat beispielsweise eine christliche Mutter und einen jüdischen Vater. Obwohl es sich bei dem Stoff vor allem um eine Liebesgeschichte handelt, berührt er doch auch Themen, die in Madonnas Leben und Karriere eine Rolle gespielt haben: Geschlecht, Religion, Rasse oder lesbische Liebe zum Beispiel.

Der Superstar selbst äußerte sich bislang nicht zu den Gerüchten. Die als Sängerin seit Jahrzehnten erfolgreiche Madonna hatte sich schon häufiger im Filmgeschäft versucht. Dabei bekam sie allerdings auch schon mehrmals den Schmähpreis "Goldene Himbeere" für angeblich schlechte Leistungen.

Als Produzent ist jedoch "Hollywoodreporter" zufolge Bruce Cohen mit im Boot. Der feierte erst kürzlich Erfolg mit seiner Arbeit "Silver Linings" mit Bradley Cooper und Jennifer Lawrence in den Hauptrollen.