Unterhaltung

Große Ehre an der Spree Meryl Streep wird Berlinale-Präsidentin

Meryl Streep bei der Berlinale 2012.

Meryl Streep bei der Berlinale 2012.

(Foto: dpa)

2016 übernimmt ein absoluter Weltstar die große Aufgabe der Jury-Präsidentschaft bei der Berlinale: Oscar-Preisträgerin Meryl Streep wird den Vorsitz bei den 66. Internationalen Filmfestspielen Berlin im kommenden Jahr ausüben.

Das wird ein Highlight für Berlin, den Film an sich, und anscheinend auch für Meryl Streep: "Jede Gelegenheit zu diesem Festival zurückzukehren ist fantastisch, doch der Juryaufgabe sehe ich mit besonders großer Freude und Spannung entgegen", erklärt Streep in einem Statement auf der Homepage der Berlinale. Die Verantwortung sei fast etwas einschüchternd, da sie noch nie Präsidentin von irgendetwas gewesen sei. "Ich bin dankbar für diese Ehrung", kommentierte sie ihre Ernennung weiter.

Auch Berlinale-Direktor Dieter Kosslick zeigte sich glücklich über die Zusage: "Unsere Begeisterung für ihr herausragendes Talent haben wir bereits 2012 mit dem Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk Ausdruck verliehen." Nun freue er sich, dass sie nach Berlin zurückkehrt. Er bezeichnete Streep als eine der kreativsten und facettenreichsten Filmkünstlerinnen.

Lange Liste an Vorgängern

Die US-Amerikanerin reiht sich mit ihrer Zusage in eine lange Liste bekannter Jury-Präsidenten ein: Im letzten Jahr stand der Hollywood-Regisseur Darren Aronofsky der Jury vor. Auch Isabella Rossellini, Roland Emmerich, Tilda Swinton oder Ben Kingsley gaben sich bereits in Berlin als Jury-Präsidenten die Ehre.

Meryl Streep wirkte in mehr als 40 Filmen mit und gilt als eine der talentiertesten und vielseitigsten Schauspielerinnen weltweit. Sie erhielt zahllose Preise und Nominierungen, inklusive ihrer beispiellosen 19 Oscar-Nominierungen. Dreimal gewann sie den begehrten Preis, jeweils einmal für "Kramer gegen Kramer", " Sophies Entscheidung" und "Die Eiserne Lady". Insgesamt acht Mal wurde sie mit dem Golden Globe ausgezeichnet, weitere 21 Mal wurde sie nominiert.

Quelle: ntv.de, soe

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