Unterhaltung

Alkohol am Steuer, das ist teuer Nino de Angelo muss blechen

Ob er diesmal daraus lernt? Nino de Angelo.

Ob er diesmal daraus lernt? Nino de Angelo.

(Foto: imago/HOFER)

Als er vergangenes Jahr mit satten 1,76 Promille seinen Jaguar gegen die Leitplanke setzt, kann Nino de Angelo noch lachen: Im Polizeiauto macht er sich über den Unfall lustig. Doch spätestens jetzt ist ihm der Spaß wohl vergangen. Vor Gericht bekam er die Quittung.

Das Amtsgericht Verden in Niedersachsen hat Schlagersänger Nino de Angelo zu einer Geldstrafe verurteilt. Dies bestätigte Oberstaatsanwalt Marcus Röske der "Bild"-Zeitung. Hintergrund ist eine Suff-Fahrt des 54-Jährigen im Juli vergangenen Jahres.

De Angelo müsse wegen "fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs" insgesamt 150 Tagessätze zu je 35 Euro berappen, schreibt "Bild". Dass der einzelne Satz vergleichsweise gering ausgefallen sei, liege daran, dass der Sänger ein geringes Einkommen angegeben habe, so das Blatt. Insgesamt beläuft sich die Strafe aber immerhin auf satte 5250 Euro.

Außerdem sei de Angelo für ein Jahr die Fahrerlaubnis entzogen worden, heißt es weiter. Ob er danach wieder ans Steuer darf, hängt vom Ausgang einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) ab, im Volksmund auch als "Idiotentest" bekannt.

Scherze mit Polizeimütze auf dem Kopf

De Angelo wurde nicht zum ersten Mal mit Alkohol am Steuer erwischt. Seine Fahrt nach einem Auftritt in Emden im Juli 2017 endete jedoch besonders dramatisch: in einer Leitplanke. Es war gegen 2.50 Uhr nachts, als der Musiker mit 1,76 Promille im Blut die Kontrolle über seinen Jaguar verlor.

Außer Kontrolle zeigte sich de Angelo dann auch nach seiner Festnahme. Im Polizeiwagen zückte er gar sein Handy und scherzte live via Facebook-Stream über den Unfall - mit einer Polizeimütze auf dem Kopf, die er offenbar auf dem Rücksitz des Streifenwagens gefunden hatte.

Wenig später veröffentlichte er ein Statement - ebenfalls auf Facebook - zu dem Vorfall und gab sich darin bereits geläutert. "Betrunken Autofahren geht gar nicht!" Man gefährde nicht nur sich selbst, sondern auch das Leben anderer: "Da hab' ich richtig Scheiße gebaut." Beide Einträge wurden mittlerweile wieder entfernt.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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