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Trauung und Gartenparty in Monaco Pierre Casiraghi feiert geheime Hochzeit

Die Wahrung der Privatsphäre war dem Brautpaar sehr wichtig. Bislang gibt es keine offiziellen Fotos von der standesamtlichen Trauung und dem anschließenden Fest.

Die Wahrung der Privatsphäre war dem Brautpaar sehr wichtig. Bislang gibt es keine offiziellen Fotos von der standesamtlichen Trauung und dem anschließenden Fest.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ganz privat geben sich Monaco-Spross Pierre Casiraghi und Beatrice Borromeo das Jawort. Sie sind das Sinnbild einer neuen Generation des Clans, die ihren Platz im Rampenlicht längst erobert hat.

Eine investigative Reporterin im Monaco-Clan - das überrascht bei der auf ihre Privatsphäre bedachten Fürstenfamilie Grimaldi zunächst. Aber Beatrice Borromeo stammt eben auch aus altem italienischen Adel und hat damit den nötigen Glamourfaktor. Sie ist gebildet, schön und souverän und hat sich bei den Grimaldis längst Anerkennung verschafft. Die Hochzeit mit ihrem langjährigen Freund Pierre Casiraghi , dem jüngsten Sohn von Prinzessin Caroline, durfte nun standesgemäß im Fürstenpalast erfolgen.

Beatrice und Pierre sind bereits seit vielen Jahren ein Paar.

Beatrice und Pierre sind bereits seit vielen Jahren ein Paar.

(Foto: imago/PanoramiC)

Das geschah hinter streng verschlossenen Türen, der Palast bestätigte lediglich im Vorfeld den Termin der standesamtlichen Trauung und schweigt ansonsten. Kein Foto und kein offizieller Kommentar drangen nach draußen, es gibt lediglich einige Aufnahmen, die die Ankunft der Braut in einer weißen Limousine zeigen sollen. Auch bei der noblen Rot-Kreuz-Gala am Abend warteten die Fotografen vergeblich auf die Frischvermählten.

Entspannte Gartenparty nach dem Standesamt

Die Verschwiegenheit um die Zeremonie im kleinen Kreis und das lockere Gartenfest, nach Medienberichten nur der Vorlauf zur kirchlichen Trauung in Italien, sind keine Überraschung. Die Prinzessin von Hannover hat die Privatsphäre ihrer Familie stets behütet.

Das hindert die Nichten und Neffen von Fürst Albert II. aber nicht daran, Stars des internationalen Jet-Sets zu sein. Zwar sind die drei Casiraghis, die Kinder Carolines und ihres 1990 tödlich verunglückten Ehemanns Stefano Casiraghi, mit der Geburt der fürstlichen Zwillinge im Dezember in weite Ferne der Erbfolge auf dem Fürstenfelsen gerutscht. Doch das öffentliche Bild der Familie bestimmten sie wesentlich mit.

Skandalfrei und erfolgreich

Die beiden Blondschöpfe Pierre und Beatrice sind ohnehin Lieblinge der Klatschmagazine und machen bei offiziellen Auftritten im Fürstentum eine ebenso gute Figur wie er als Segler bei der Kieler Woche oder als Rennfahrer auf dem Hockenheimring. Interviewpartner beschreiben Beatrice als unprätentiös und elegant. Sie selbst sagte über Pierre in einem Interview der italienischen Zeitung "Libero" einmal: "Er ist keiner für ein Fünf-Sterne-Hotel. Nicht, weil er es sich nicht leisten kann, sondern weil es ihm nicht gefällt. Silvester hat er mich in ein Zelt in der marokkanischen Wüste gebracht. Mir war in meinem Leben noch nie so kalt."

Beide gehen aber auch beruflich ihren Weg, sind Beispiele eines modernen Adelsnachwuchses: Beatrice Borromeo machte sich unter anderem mit einem Film über die Frauen der Mafia einen Namen, Pierre Casiraghi ist im monegassischen Baugeschäft tätig. Noch etwas ist auffällig: Im Vergleich zu dem einst mitunter turbulenten Privatleben der Grimaldis leben Pierre und seine Geschwister ziemlich skandalfrei.

Beatrice trennt Familie und Beruf

Bruder Andrea war vor seiner Hochzeit im Jahr 2012 schon acht Jahre mit Tatiana Santo Domingo zusammen, sie bekamen vor kurzem ihr zweites Kind. Schwester Charlotte ist da noch am wenigsten bürgerlich, mit dem Komiker Gad Elmaleh hat sie zwar ein Kind, ist bislang aber nicht verheiratet. Sie studierte Literatur in Paris, ist leidenschaftliche Springreiterin und als Model für ein italienisches Modelabel unterwegs.

Von der Enthüllungsjournalistin in der Familie dürften sie übrigens nichts zu befürchten haben. Nicht nur, weil Beatrice für Klatsch und Tratsch ohnehin nichts übrig hat: "Ich weiß, dass viele denken, ich solle doch Stars interviewen oder über Mode berichten", sagte sie einmal der "Gala". "Aber das ist einfach nicht mein Ding." Sondern auch, weil die Familie für sie tabu ist, wie sie kürzlich dem "Stern" erklärte: "Ich halte das auseinander. Was ich in meiner Familie höre, erzähle ich in keiner Redaktion, und umgekehrt genauso."

Quelle: ntv.de, Sebastian Kunigkeit, dpa

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