Das gefällt Rihanna gar nicht: Erst will ein amerikanischer TV-Sender ein Lied von ihr spielen, dann lieber doch nicht, am Ende dann aber doch wieder bitte gerne. Die Begründung für das Hin und Her treibt den Popstar auf die Palme.

Popstar Rihanna hat sich in einer Debatte über häusliche Gewalt in den USA mit dem Fernsehsender CBS in die Haare bekommen. Nachdem der Sender eines ihrer Lieder zunächst aus dem Programm nahm und später die Entscheidung wieder zurückzog, platzte es aus der 26-Jährigen heraus. "Ihr habt meinen Song in der letzten Woche zurückgezogen und wollt ihn an diesem Donnerstag wieder spielen? Nein, fickt euch!" schrieb die Sängerin bei Twitter.

CBS hatte zunächst entschieden, das Lied "Run This Town", das Rihanna gemeinsam mit Rapper Jay-Z eingespielt hate, bei der Begegnung Pittsburgh Steelers gegen Baltimore Ravens in der nordamerikanischen Football-Liga NFL nicht mehr spielen zu lassen. Der Ravens-Star Ray Rice war kurz zuvor aufgrund einer Prügelattacke auf seine damalige Verlobte vom Ligabetrieb ausgeschlossen worden.

"Ihr seid alle jämmerlich"

Rihanna selbst wurde zuvor Opfer einer Prügelattacke durch ihren Ex-Freund Chris Brown. Dieser erhält deshalb im Jahr 2009 eine Haftststrafe von fünf Jahren, die auf Bewährung ausgesetzt wurde. Der R&B-Sänger hatte sich zuletzt schuldig bekannt, im Oktober vergangenen Jahres einen Mann vor einem Hotel in Washington geschlagen zu haben und damit seine Bewährungsauflagen verletzt.

CBS wollte "Run This Town" von Rapper Jay-Z und Rihanna bei der Partie der Pittsburgh Steelers gegen die Baltimore Ravens nicht mehr spielen, nachdem Baltimores Star Ray Rice wegen einer Prügelattacke auf seine damalige Verlobte vom Ligabetrieb ausgeschlossen wurde. "Ihr seid alle jämmerlich, mich deswegen zu bestrafen", kommentierte Rihanna das Vorgehen des Senders.

CBS reagierte auf den Tweet der Sängerin, ohne Rihanna beim Namen zu nennen. Der Sender kündigte an, nun "in eine andere Richtung" zu gehen und "unsere neu komponierte 'Thursday Night Football'-Melodie" zu spielen.