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"Nachricht ohne Schattenseiten" Royales Baby pampert die Wirtschaft

Wahrscheinlich erst der Anfang: Experten rechnen mit einem Schub von 240 Millionen Pfund für die Konjunktur.

Wahrscheinlich erst der Anfang: Experten rechnen mit einem Schub von 240 Millionen Pfund für die Konjunktur.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ein Land in froher Erwartung: Der Nachwuchs im Hause Kate und William ist nicht allein ein freudiges Ereignis für die Eltern - auch der Einzelhandel reibt sich Hände. Experten rechnen mit Einnahmen in dreistelliger Millionenhöhe. Und die werden wohl zusammen mit dem Kind weiter wachsen.

Nicht nur britische Royalisten fiebern der Geburt des Kindes von Herzogin Kate und Prinz William entgegen. Experten gegen davon aus, dass der neue Thronfolger der Wirtschaft der Insel einen Schub von 240 Millionen Pfund geben wird. Es ist nach der Hochzeit des jungen Paares im April 2011 und dem 60. Thronjubiläum von Königin Elizabeth II. im Juni 2012 das dritte Großereignis der Royals, das den Einzelhandel beglücken dürfte. Die Geburt sei "eine gute Nachricht ohne Schattenseiten", sagt Joshua Bamfield vom Zentrum für Einzelhandelsforschung.

Bamfield zufolge arbeiten einige Hersteller seit Monaten mit Volldampf, um die Nachfrage befriedigen zu können. Da wären die Strampler mit dem Schriftzug "Born to Rule" ("Zum Herrschen geboren") oder die limitierte Sonderausgabe der Einweg-Windeln von gNappies in lila mit einer kleinen Krone am Po. "Seit wir unsere Mini-Kollektion gestartet haben, gab es einen großen Ansturm", sagt die Besitzerin eines Babyladens. "Einige Teile waren sogar nach wenigen Tagen ausverkauft."

Engländer lassen sich Feiern Millionen kosten

Aber es ist nicht nur die Kleidung: Bamfield schätzt, dass die Briten bei den Geburtsfeiern 62 Millionen Pfund für Alkohol und 25 Millionen für Partyessen ausgeben werden. Der britische Einzelhandel profitiert ohnehin vom sogenannten "Kate-Effekt": Was die Herzogin anzieht, findet sich schnell auf den Kleiderstangen der zukünftigen Untertanen wieder.

Nun dürfte das Phänomen auf ihr Kind übergehen. "Ich gucke mir auf jeden Fall an, was sie kauft", sagt die Schwangere Robin Bennett zur Babykleidung. "Wenn sie es kauft, muss es gut sein." Der Trend, so hofft der Einzelhandel, wächst dann mit dem Kind mit. Mit Spannung kann dann auf die erste Rassel oder das erste Fahrrad gewartet werden.

Quelle: ntv.de, jwu/rts

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