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Anti-kapitalistische Demo Russell Brand macht den "Anonymous"

Bei einer anti-kapitalistischen Demonstration macht sich Russell Brand gegen Rechtsverletzung und Überwachung stark.

Bei einer anti-kapitalistischen Demonstration macht sich Russell Brand gegen Rechtsverletzung und Überwachung stark.

(Foto: imago/i Images)

Für gewöhnlich fällt Exot Russell Brand durch verrückte Outfits und noch fiesere Trennungen auf. Jetzt zeigt er sich als besorgter Bürger. Aufgerufen von "Anonymus" geht er gegen Rechtsverletzung und Überwachung auf die Straße. Damit ist er nicht der einzige Promi.

Comedian Russell Brand ist zu nächtlicher Stunde mit Tausenden Menschen in London auf die Straße gegangen. Das berichtet "Daily Mail". Anlässlich des Guy-Fawkes-Tages demonstrierten maskierte anti-kapitalistische Demonstranten gegen Rechtsverletzung, Sparpolitik und Überwachung. Auch die britische Modedesignerin Vivienne Westwood soll unter den Teilnehmern gewesen sein.

Der Protest ist auch bekannt unter dem Namen "Million Mask March" und wird in vielen Städten auf der Welt zur selben Zeit abgehalten. Der 39-jährige Brand soll bereits letztes Jahr dabei gewesen sein. Damals habe er anschließend in einem Artikel geschrieben, dass Aufstand entsteht, "wenn Dialoge scheitern, sich die Leute nicht repräsentiert fühlen und gelangweilt von der Illusion sind." Zum weltweiten Protest hatte das Hacker-Netzwerk Anonymous aufgerufen.

Die Demo in der britischen Hauptstadt sei alles andere als friedlich abgelaufen, heißt es: Die Polizisten seien gegen die Teilnehmer mit Knüppeln vorgegangen, Verkehrsschilder seien durch die Luft geflogen. Außerdem sollen Feuerwerke und Raketen auf der Straße gezündet worden sein.

Mit Demonstrationen kennt sich Brand übrigens bestens aus. Erst vor wenigen Tagen ging er ebenfalls in London auf die Straße. Der gewerkschaftliche Dachverband Trades Union Congress hatte die Demonstration unter dem Motto "Britain Needs a Pay Rise" (Großbritannien braucht Gehaltserhöhungen) organisiert. Brand lief gemeinsam mit den Pflegerinnen vom Royal College of Nursing.

Quelle: ntv.de, ame

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