Rührendes Liebesgeständnis Sahra würde Oskar heiraten
09.03.2013, 11:26 Uhr
Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine - das Traumpaar der Linken.
(Foto: dapd)
Love is in the Air: In einem Interview zeigt sich Sahra Wagenknecht schwer verliebt in Oscar Lafontaine. Sie würde ihn auch heiraten, wenn sie "Lust dazu habe".
Die stellvertretende Linken-Vorsitzende Sahra Wagenknecht hat eine Hochzeit mit ihrem Lebensgefährten Oskar Lafontaine nicht ausgeschlossen. Lafontaine sei "die große Liebe meines Lebens", die sie ohne die Vereinigung sicher nicht kennen gelernt hätte, sagte Wagenknecht dem "Tagesspiegel am Sonntag". Sie würde nochmal heiraten, wenn sie "Lust dazu habe". Auch Wagenknechts erster Mann war ein Westdeutscher.
Unterschiede zwischen Ost und West würden für sie "gar keine Rolle mehr" spielen: "Den Ost-West-Gegensatz, wie er in der politischen Debatte hochgespielt wird, finde ich völlig konstruiert", sagte die 43-jährige Politikerin.
Ein Gespräch mit Goethe
Wenn sie einen Wunsch für eine Reise mit einer Zeitmaschine hätte, dann würde sie Weimar wählen. "Ein Gespräch mit Goethe würde mich faszinieren. Ich würde ihn gern fragen: Wie hat er sich sein ganzes Leben lang den Glauben an die Menschheit und eine menschliche Zukunft bewahrt?"
Goethe habe den Kapitalismus "in all seiner Barbarei heraufziehen sehen und hat prophetisch gesagt: Das wird's nicht gewesen sein. Über diese Perspektive würde ich mich gern mit ihm unterhalten."
Wagenknecht und Lafontaine hatten im November 2011 ihre Beziehung öffentlich gemacht, nachdem es bereits 2009 Gerüchte über eine Affäre gegeben hatte. Das Paar hat im vergangenen Juni im saarländischen Merzig ein gemeinsames Haus bezogen.Lafontaine ist in dritter Ehe mit der Volkswirtin Christa Müller verheiratet. Beide haben einen gemeinsamen Sohn. Aus seiner vorherigen Ehe hat der Politiker einen weiteren Sohn.
Quelle: ntv.de, dsi/AFP