Alles so schön Plastik Schaulaufen der Barbies und Kens
25.08.2016, 13:21 Uhr
Pixee Fox ließ sich sechs Rippen entnehmen - unter anderem.
(Foto: Instagram / pixeefox)
Mit "Plastics of Hollywood" soll in den USA demnächst eine neue Reality-TV-Serie an den Start gehen. Verglichen mit ihren Teilnehmern ist Kim Kardashian geradezu eine Naturschönheit. Doch die OP-Opfer sind stolz auf ihr Aussehen.
Zugegeben: Auf diese Geschichte sind wir durch eine Meldung der "Bild"-Zeitung aufmerksam geworden. Sie berichtet unter der Überschrift "Das sind die Stars der künstlichsten Serie der Welt" über das neue TV-Format "Plastics of Hollywood", das derzeit in den USA produziert wird.
Doch nicht nur wir, sondern auch die Protagonisten der geplanten Sendung haben den Bericht registriert. In den sozialen Netzwerken posteten sie einen Screenshot der "Bild"-Geschichte mit englischer Überschrift. Dazu der Kommentar: "Deutschland liebt uns."
Nun ja, dass über einen berichtet wird, bedeutet vielleicht nicht gleich immer, dass dies aus Liebe geschieht. Es könnte auch mit dem klassischen Unfall-Syndrom zu tun haben - man möchte wegschauen, kann seinen Blick aber nicht von den Geschehnissen abwenden. Weshalb man ihnen zuschaut, ist den "Plastics of Hollywood" aber am Ende wahrscheinlich auch egal. Sie sind stolz auf ihr Aussehen, für das manche von ihnen bereits mehrere hundert Operationen vornehmen ließen und Hunderttausende Euro ausgegeben haben.
Zu den Teilnehmern der TV-Show gehören nach "Bild"-Informationen unter anderem Justin Jedlica, Brandon Cole Bailey, Mauricio Galdi und Rodrigo Alves mit dem jeweiligen Ziel, zum Real-Life-Ken aufzusteigen, Möchtegern-Barbie Marcela Iglesias, Susi-Doll-Verschnitt Jennifer Pamplona (Susi Doll ist eine vor allem in Brasilien bekannte Puppe) und Vinny Ohh, der zu einem Alien mutieren will.
Während die "Stars" aus dem OP hierzulande keiner kennt, ist der eine oder andere von ihnen - ähnlich wie etwa Micaela Schäfer oder Gina-Lisa Lohfink bei uns - durch Formate wie "Big Brother" oder "America's Next Topmodel" in den USA durchaus bereits ein Begriff. Auch der Deutsche Tobias Strebel, der aussehen wollte wie Justin Bieber und vor einem Jahr an einer Überdosis Medikamente starb, erzeugte ein gewisses Medieninteresse. Wie selbstbewusst er zur Schinderei seines Körpers durch vermeintliche Schönheitsoperationen stand, dokumentierte auch ein aberwitziger Musikclip, den er unter dem Namen "The Plastics" mit zwei Gleichgesinnten einspielte. Ähnlich von sich überzeugt geben sich auch die Mitglieder der "Plastics of Hollywood"-Truppe in den sozialen Netzwerken. Wir haben einmal einige der "hübschesten" Aufnahmen zusammengesucht:
Quelle: ntv.de, vpr