Unterhaltung

Sie hat den roten Pass mit dem Kreuz Tina Turner ist jetzt Eidgenossin

Tina Turner liebt die Ruhe in der Schweiz.

Tina Turner liebt die Ruhe in der Schweiz.

(Foto: dpa)

Tina Turner mag's diskret. Ihre Privatsphäre ist ihr heilig. In der Schweiz, wo sie seit Jahren lebt, lässt man sie in Ruhe. Deswegen ist die Rock-Röhre jetzt Schweizerin geworden. Um die Aufnahmeprüfung zu bestehen, musste Turner kräftig büffeln - und kann seither mit profundem politischen Wissen aufwarten.

Tina Turner ist jetzt Schweizerin. Nachdem sie bereits vor einiger Zeit die Staatsbürgerschaft ihrer Wahlheimat beantragt hatte, holte sie sich jetzt ihren Schweizer Pass ab. Nun will sie auch endlich ihren langjährigen deutschen Lebenspartner Erwin Bach heiraten, berichtete die "Blick".

Bach begleitete Turner zur Entgegennahme des roten Passes mit dem weißen Kreuz. Um Schweizerin zu werden, musste die Rock-Ikone, die seit 1995 in der Alpenrepublik lebt, bei einer Privatlehrerin für die "Aufnahmeprüfung" büffeln und unter anderem Deutsch lernen. Allerdings nicht Schweizer-, sondern Hochdeutsch, wie sie der Zeitung sagte. "Schwyzerdütsch wäre nochmal komplizierter."

Turner beendete Karriere im Jahr 2009

Das Lernen hat sich aber gelohnt: Problemlos konnte die US-Amerikanerin, die in der Zürichseegemeinde Küsnacht wohnt, der Bürgerrechtskommission auf Deutsch zum Beispiel alle sieben Bundesräte der Schweizer Regierung nennen. Den Schweizer Pass können Ausländer beantragen, wenn sie im Laufe ihres Lebens insgesamt mindestens zwölf Jahre in der Eidgenossenschaft gelebt haben.

Turner fühlte sich seit Langem mit der Schweiz verbunden, erklärte ihre Kommunikationsagentur. Die Sängerin, die sich nach ihrer letzten Konzerttournee 2009 aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen hatte, schätzt die Privatsphäre, die ihr in der Schweiz gewährt werde. US-Amerikanerin durfte sie trotzdem bleiben - in der Schweiz kann man ohne Einschränkungen alle vorherigen Pässe behalten.

Quelle: ntv.de, dpa

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