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Zu viel Stress und Leid Travolta legt Rechtsstreit bei

Travolta und Preston_spielen mit einem Harry-Potter-Zauberstab in Orlando.

Travolta und Preston_spielen mit einem Harry-Potter-Zauberstab in Orlando.

(Foto: AP)

Hollywoodstar John Travolta hat seine Anklage gegen zwei mutmaßliche Erpresser auf den Bahamas zurückgezogen. "Die Familie Travolta hat mitgeteilt, dass ihr das Verfahren zu viel Stress und Leid zugefügt hat und sie es deshalb hinter sich lassen will", erklärte der zuständige Staatsanwalt Neil Braithwaite nach einem Bericht der "New York Daily News".

Travoltas Frau, Kelly Preston, ist schwanger. Das Paar erwartet einen kleinen Jungen. Ihr Sohn Jeff starb 2009 im Alter von 16 Jahren an einem Krampfanfall. Ein Kindermädchen hatte ihn bewusstlos im Familienanwesen auf den Bahamas gefunden, Wiederbelebungsversuche kamen zu spät.

Nach Jeffs Tod waren die Eltern gerichtlich gegen einen Sanitäter und seine Anwältin, eine frühere Parlamentsabgeordnete, vorgegangen. Die beiden Angeklagten sollen die Travoltas um 25 Millionen Dollar erpresst haben. Sie hätten gedroht, Details der Todesumstände zu veröffentlichen und dem Schauspieler, Autoren und Produzenten Travolta eine Mitschuld zu geben.

Vor knapp einem Jahr war das Verfahren gegen die beiden Angeklagten unmittelbar vor Verkündung des Urteils abgebrochen worden. Damals hatte die Richterin den Prozess aufgegeben, nachdem das Ergebnis der Geschworenenberatung vorzeitig durchgesickert war.

Der 56-jährige Travolta, bekannt aus Filmen wie "Saturday Night Fever" und "Pulp Fiction", hatte den Jungen zunächst mit seinem Privatflugzeug nach Florida bringen wollen. Noch im Rettungswagen entschloss er sich jedoch, ein örtliches Krankenhaus aufzusuchen. Dort gab es für ihn und seine Frau nur noch die Auskunft: "Ihr Sohn lebt nicht mehr."

Quelle: ntv.de, dpa

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