In seiner aktiven Zeit kassiert Graciano Rocchigiani gigantische Box-Gagen. Seine Millionen sind verprasst, mittlerweile lebt der Ex-Weltmeister von Hartz IV. Jetzt packt seine Ex-Frau über ihr wildes Leben mit "Rocky" aus - und spricht über Sex, Koks und Puffbesuche.

Die Scheidung am 18. Oktober diesen Jahres dauerte nur wenige Minuten, dann war die Ehe zwischen Graciano Rocchigiani und Ehefrau Christine endgültig k.o. Das Paar, das 1995 heiratete, lebte bereits seit 2001 getrennt. Nur wenige Tage n ach dem offiziellen Aus spricht Ex-Frau Christine über ihre gemeinsame Zeit mit "Rocky". In ihrer Autobiografie, die die "Bild"-Zeitung in Auszügen veröffentlichte, packt die heute 46-Jährige über den früheren Box-Rüpel aus. "K.o. nach zwölf Runden", so der Titel des Buches zeichnet dem Blatt zufolge einen Mann, der ein wildes Liebesleben führte, vier bis fünf Mal Sex am Tag hatte und trotzdem noch in den Puff ging.  Es geht um Drogenabstürze, um Affären und Ausraster.

Exemplarisch beschreibt Rocchigianis Ex-Frau in den Auszügen der "Bild"-Zeitung einen Abend mit ihrem Ex-Mann: "Es ist halb sieben, und die Pizza ist kalt. Ich warte auf ihn, wieder einmal - wie so oft in den vergangenen fünf Jahren. Graciano kommt nicht. Nicht um 19, nicht um 20, nicht um 21 Uhr. Kurz bevor ich einschlafe, höre ich ihn die Wohnung betreten. Ich habe eine grenzenlose Wut in mir. Will wissen, wo er war. Warum er mir das antut. Ich torkele in den Flur, sehe seine Hose über einem Stuhl hängen. Kurzerhand durchwühle ich die Taschen – und finde: zwei zerknitterte Geldscheine und eine Bordell-Karte. Mit handschriftlicher Notiz: Ich liebe dich auch."

Puffbesuche trotz täglichem Sex

Der "Bild"-Zeitung zufolge konfrontiert sie "Rocky" mit dem Zettel. "In welchem schlechten Film bin ich gelandet?", schreibt Christine Rocchigiani. "Wir haben täglich Sex. Manchmal vier oder fünf Mal. Und er geht in den Puff?!" Rocky gesteht ihr, dass er Scheiße gebaut habe und beichtet, dass er nicht nur mit zwei Prostituierten auf einem Hotel-Zimmer war. Ihm wurden auch noch 10.000 Mark geklaut. "Das Geld, von dem er mir ein Weihnachtsgeschenk hatte kaufen wollen ist weg, einfach weg", zitiert die "Bild"-Zeitung weiter.

In den folgenden Tagen habe Rocchigiani Rotzblasen geheult und sie plötzlich gefragt, ob sie ihn heiraten wolle. "Ich dachte, ich höre nicht richtig", schreibt die Ex-Frau des ehemaligen Box-Stars. Doch sie willigt ein - nicht ohne einen Deal für das erste Ehejahr ausgehandelt zu haben: Kein Alkohol. Keine Drogen. Und keine anderen Frauen.