Unterhaltung

Erstmal Zuschauer statt Wrestler Wiese meidet den Ring

Tim Wiese hat sich in den letzten Monaten zum berühmtesten Bodybuilder Deutschlands gepumpt.

Tim Wiese hat sich in den letzten Monaten zum berühmtesten Bodybuilder Deutschlands gepumpt.

(Foto: imago/MIS)

Kein Blitzstart als "Pink Panzer" für Tim Wiese: Zwar gastiert der Ex-Nationaltorwart bei einer Wrestling-Show in Frankfurt. Offenbar will Wiese sich aber nur ein Bild von der Lage machen. Eine Kurzzeit-Rückkehr ins Tor von Werder steht schon fest.

Es klang nach dem perfekten Start in die zweite Karriere: Schon am Wochenende in Frankfurt gastiert Tim Wiese das erste Mal bei einer Show der World Wrestling Entertainment, kurz WWE. Doch der Ex-Nationaltorwart dämpft die Spekulationen, er könne gleich mit in den Ring steigen und mitmischen.

"Sie haben mich jetzt eingeladen, damit ich mir das angucken kann", sagte der 32-Jährige der "Kreiszeitung Syke". "Danach sehen wir weiter, was passiert. Alles ist möglich." Für die Show-Kämpfe wäre er mit seinen 120 Kilogramm Kampfgewicht perfekt gerüstet. Die WWE hätte mit Wiese sofort eine interessante Figur für den deutschen Markt. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte jüngst sogar schon über einen guten Kampfnamen nachgedacht, heraus kam: "Pink Panzer".

Rückkehr ins Tor

Der Einladung der WWE in die Frankfurter Stadthalle am Samstag folgt Wiese vor allem aus Neugier, wie er sagt: "Ich will mir das mal aus der Nähe anschauen. Ich war noch nie beim Wrestling. Ich bin gespannt, was da wirklich abgeht." Was abgeht, beschreibt die WWE so: "Chris Jericho trifft in einem Street Fight auf den unheimlichen Bray Wyatt, und der durchgeknallte Dean Ambrose steigt gegen Kane in den Ring." Angst habe Wiese aber nicht, sagte er der "Kreiszeitung Syke": "Klar, da geht es richtig zur Sache. Aber ich habe mich ja auch früher ohne Furcht in jeden Ball geschmissen."

Mit seiner ersten Karriere hat der Torwart längst abgeschlossen. Zwar läuft der Vertrag beim Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim noch bis 2016, allerdings nur pro forma. Wiese trainiert nicht mehr mit, die TSG wollte sich nur die Chance auf eine Ablösesumme erhalten. So ganz kann er allerdings nicht vom Fußball lassen: Mittlerweile lebt Wiese wieder in Bremen und wird bei einem Hallenturnier in Oldenburg im Januar für die Oldie-Mannschaft von Werder das Tor hüten.

Quelle: ntv.de, cba/sid

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