Unterhaltung

Darsteller-Preis für Kirsten Dunst Malick gewinnt Goldene Palme

Auch US-amerikanische Regisseure können noch Preise bei Filmfestspielen gewinnen. Zumindest wenn sie Terrence Malick heißen und ein philosophisches Drama abliefern. Er gewinnt den Hauptpreis für "The Tree of Life". Die Darstellerpreise gehen an Jean Dujardin und Kirsten Dunst - letztere für ihre Arbeit in dem Film des ausgeschlossenen Lars von Trier.

Erwarten Sie hier nur kein Bild von Terrence Malick. Der Regisseur meidet das Rampenlicht, wo er nur kann.

Erwarten Sie hier nur kein Bild von Terrence Malick. Der Regisseur meidet das Rampenlicht, wo er nur kann.

(Foto: dpa)

Die Goldene Palme des Filmfestivals in Cannes geht in diesem Jahr an den US-amerikanischen Regisseur Terrence Malick für sein Werk "The Tree of Life" mit Sean Penn und Brad Pitt. Das gab die Jury zum Abschluss der 64. Festspiele in der französischen Stadt bekannt.

Siegerfilm des wichtigsten Festivals der Welt ist damit ein philosophisches Drama über die menschliche Existenz und die Natur. Der Film war vom Publikum mit gemischten Gefühlen aufgenommen worden. Es gab zwar viel Applaus, aber auch etliche Buhrufe.

Der Grand Prix der Jury ging zu gleichen Teilen an den Türken Nuri Bilge Ceylan für "Once Upon a Time in Anatolia" und an die belgischen Brüder Jean-Pierre und Luc Dardenne für "The Kid with a Bike".

Auch Deutsche unter den Preisträgern

Kirsten Dunst genießt dafür den Preis als beste Darstellerin.

Kirsten Dunst genießt dafür den Preis als beste Darstellerin.

(Foto: REUTERS)

Die US-Amerikanerin Kirsten Dunst nahm den Preis als beste Darstellerin entgegen. Sie hat die Hauptrolle in dem Drama "Melancholia" des vom Festival ausgeschlossenen dänischen Regisseurs Lars von Trier gespielt. Von Trier war wegen umstrittener Äußerungen zum Nationalsozialismus zur "Persona non grata" der Filmfestspiele erklärt worden.

Der Däne Nicolas Winding Refn wurde für "Drive" als bester Regisseur ausgezeichnet. Bester männlicher Hauptdarsteller wurde der Franzose Jean Dujardin für die französische Produktion "The Artist". Der Jury-Preis ging an den französischen Film "Polisse", den Drehbuch-Preis gab es für "Footnote" aus Israel.

Der deutsche Filmemacher Andreas Dresen war bereits am Samstag für sein Krebsdrama "Halt auf freier Strecke" mit dem Hauptpreis der renommierten Nebenreihe "Un certain regard" geehrt worden.

Quelle: ntv.de, dpa

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