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(Foto: IMAGO/Italy Photo Press)
Die Trends der Designmesse in Mailand, Salone del Mobile lassen sich zu einem Satz zusammenfassen: ...
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(Foto: IMAGO/Independent Photo Agency Int.)
... Angesagt sind Möbel zum Wohlfühlen in unsicheren Zeiten.
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(Foto: IMAGO/Italy Photo Press)
Weicher Bouclé-Stoff ist der große Trend für Sitzmöbel.
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(Foto: IMAGO/Independent Photo Agency Int.)
Er erinnert an einen jahrelang abgekuschelten Teddybär, der nicht mehr so flauschig-weich wie am Anfang ist - dafür aber das Gefühl vertrauter Nähe vermittelt.
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(Foto: IMAGO/Independent Photo Agency Int.)
Die plüschigen Textilien "stillen unsere Sehnsucht nach Geborgenheit in diesen doch recht unsicheren Zeiten", erklärt die Trendanalystin Gabriela Kaiser.
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(Foto: IMAGO/Italy Photo Press)
"Das Kuschelige ist aber auch die Gegenbewegung zu all den cleanen super-glatten Oberflächen, von denen wir täglich über unsere technischen Equipments wie Smartphone und Co. umgeben sind."
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(Foto: IMAGO/Italy Photo Press)
Diesen Trend gab es zuvor schon bei der Bekleidung. Modefans wickelten sich vergangenen Winter in Jacken und Mäntel aus Bouclé oder dem noch weicheren Teddyplüsch. Letzterer kommt nun auch auf Möbel.
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(Foto: Quinti x Max Mara)
Quinti ist zum Beispiel eine Kooperation mit dem Modelabel Max Mara eingegangen, das Sofa Kyokusen trägt quasi Teddyjacke.
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(Foto: Molteni Group)
Der größere Trend aber sind Bouclé und ähnliche Stoffe mit Schlingen, Schlaufen und Knötchen. Kaum ein Einrichter bietet solche Bezüge nicht an, ...
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(Foto: Kare)
... kaum ein Stand in Mailand war ohne ein entsprechendes Schaustück - ob Versace Home Collections, Porada, Minotti und Kare, um nur einige zu nennen. (Im Bild Kelly Bouclé, das neue Sofa von Kare)
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(Foto: IMAGO/Italy Photo Press)
Auch farblich bleibt es sanft.
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(Foto: IMAGO/Independent Photo Agency Int.)
Die große Zahl der Sofas und Sessel trägt Eierschalen-Weiß oder sehr helles Beige, ab und an sieht man auch noch - klassische Kuscheltierfarbe - ein helles Braun.
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(Foto: IMAGO/Independent Photo Agency Int.)
Bei den Stühlen findet man mehr melierte Farbstrukturen, auch in knalligen Tönen.
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(Foto: Porada)
Das Gefühl, das diese Möbel haptisch vermitteln, wird in vielen Fällen von ihrer Form unterstützt. (Sessel Calin von Porada)
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(Foto: picture alliance/dpa/dpa-tmn)
Die Sitzmöbel sind überwiegend gerundet. Sessel wirken oft auch so, als würden sie ihre Lehnen und Körper zu einer Umarmung ausbreiten. (Outdoor-Sessel mit Plüsch von Rever)
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(Foto: Molteni Group)
"Eine einfache Form, in der der Körper freundlich aufgenommen wird", so Naoto Fukasawa über seinen neuen Sessel Cinnamon für Molteni&C.
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(Foto: IMAGO/Independent Photo Agency Int.)
Noch etwas bemerkt man bei den Sofas und Sesseln: Vor kurzem stellten die Hersteller sie oft auf dünne Beinchen - so dass sie wirkten, als schwebten sie über dem Boden.
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(Foto: IMAGO/Independent Photo Agency Int.)
Jetzt fehlen die Beine oder sie sind so kurz, dass wohl zwar Staub, aber kein Staubsauger unter das Sitzmöbel kommt.
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(Foto: Zanotta)
Mancher Sofaname soll offenbar eine gewisse Sicherheit suggerieren, zum Beispiel das neue Modell von Zanotta mit der englischen Bezeichnung "Bumper". Auf Deutsch: Stoßstange.
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(Foto: Porada)
Auch die Tische geben sich unerschütterlich: Ihre Beine erinnern an Elefantenfüße, Brückenpfeiler oder Gebirgszüge. So stämmig, so stabil.(Poradas neuer Tisch Osmose)
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(Foto: IMAGO/Italy Photo Press)
Sie stehen im Kontrast zu den Vorstellungen vor ein paar Jahren. Damals überschlugen sich die Möbeldesigner förmlich darin, möglichst große Tafeln zu kreieren, die auf sehr dünnen Beinen stehen können.
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(Foto: Zanotta)
Jetzt setzen sie zunehmend auf solide Tischbeine, die betonen: Hier wird Last getragen. (BOL von Zanotta)
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(Foto: IMAGO/Independent Photo Agency Int.)
Auch das ist eine Folge des aktuellen Zeitgefühls, so die Trendforscherin Gabriela Kaiser. "Die dickeren Beine schenken uns buchstäblich stabile Sicherheit." Inspiriert sind die Möbel auch von Symbolen und Institutionen, ...
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(Foto: Molteni Group)
... die Beständigkeit verdeutlichen. So stehe etwa der breite Fuß des Tisches Mateo von Molteni&C für die fast 90-jährige Geschichte des italienischen Traditionsunternehmens, so Creative Director Vincent Van Duysen. Wie Wurzeln, die tief verankert seien und die die zukünftige Entwicklung unterstützten.
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(Foto: TON)
Auffallend: Viele Neuvorstellungen der letzten Jahre werden nun ausgebaut zu Serien. So ergänzt zum Beispiel das deutsche Designerduo Kaschkasch den Esstisch P.O.V. für den Einrichter TON um Couchtische mit konischen Beinen, ...
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(Foto: picture alliance/dpa/Draenert)
... der Tisch Tadao von Draenert erhält alternative Steinbeine.
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(Foto: IMAGO/Italy Photo Press)
Neue Ess- und Beistelltische und oft auch Kommoden tragen stabile Marmor- oder andere Steinplatten. Wie so mancher Trend brauchte diese Entwicklung ein paar Jahre.
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(Foto: picture alliance/dpa/dpa-tmn)
Es fing an mit den kleinen Beistell- und Couchtischen, die zunehmend in Gruppen aus verschiedenen Materialien zusammengestellt wurden.
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(Foto: Porada)
Neben Holz, Glas und Kunststoff war auch Stein darunter. Der ging über auf die Esstische und ist nun angekommen bei allen Möbeln mit Auflagen zum Arbeiten und Abstellen. (Tillow von Porada)
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(Foto: ClassiCon)
Das kommt offenbar so gut an, dass nicht nur Neuvorstellungen den oft stark strukturierten Stein tragen, auch beliebte Designklassiker wie etwa der Bell Table von Sebastian Herkner für ClassiCon werden nun in Marmor-Varianten herausgegeben.
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(Foto: IMAGO/Independent Photo Agency Int.)
Vermutlich wird man so manchen Trend auch bald bei den preiswerteren Möbelanbietern wiederfinden. (sba/dpa)
Es wird weich und wuchtig Mailand zeigt Möbeltrends für harte Zeiten
Sofas und Sessel bekommen Teddyfell, Tische Marmorplatten und mächtige Beine: So wollen die auf dem Salone del Mobile in Mailand vorgestellten Neuheiten ein ganz bestimmtes Wohngefühl vermitteln.
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