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Auf der Tokio Motor Show dominieren die Zukunftsvisionen. Studien beherrschen das Bild und in vielen Fällen vermitteln sie den Eindruck, als kämen sie direkt aus einem Manga. "Flesby" zum Beispiel ...
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... sieht aus, als hätte Captain Future den Wagen mit Rundum-Airbags gerade eingeparkt. Das Stadtauto der Zukunft kommt von der Firma Toyoda Gosei. Das Unternehmen ist vor allem für seine Kunststoff, LED und Autosicherheitstechnik bekannt und will den Zweisitzer bis 2030 auf den Markt bringen.
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Auch die Studie des Nissan Concept 2020 sieht aus, als ob sie für den nächsten Streifen mit dem Fledermaus-Mann erschaffen wurde. Ist sie aber nicht. Virtuell fährt sie vorerst im Videospiel Gran Turismo.
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Sie ist aber auch ein Ausblick auf den nächsten Nissan GT-R, der 2018 kommen soll. Was alle Godzilla-Fans also mitnehmen können ist der Umstand, ...
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... dass der R36-GT-R noch kantiger, noch schärfer wird und durchaus auch in einem Comic fahren kann.
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Die Nissan-Studie "IDS" (Intelligent Driving System) gibt - nicht minder spacig - eine Ausblick auf den kommenden Leaf. Die Ähnlichkeit des IDS mit dem aktuellen Stromer, ...
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... der in Tokio übrigens mit einer auf 30 Kilowattstunden erstarkten Batterie debütiert, die nun 255 Kilometer Reichweite ermöglichen soll, ist auf jeden Fall gegeben – auch wenn Nissan offiziell nicht von einer Leaf-Studie spricht.
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Die Studie ist jedenfalls deutlich attraktiver als die eher unspektakuläre erste Generation des Leaf.
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Viele Details werden wir 2017 bei der Neuauflage wieder sehen, die gegenläufigen, rahmenlosen Türen aber wohl eher nicht.
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Die Studie des Nissan Gripz kennt man schon von der IAA. Allerdings wirkt sie zwischen all den anderen Concept Cars in Tokio um ein Vielfaches futuristischer.
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Die Farbgebung zitiert den legendären Nissan 240Z. Darüber hinaus gibt es an der Studie jede Menge Carbon und dreispeichige 22-Zoll-Felgen, die an die Räder eines Rennrads erinnern sollen.
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Unter der mattschwarzen Motorhaube des Gripz Concept werkelt ein klassischer Hybrid mit einer Systemleistung von 109 PS und einem maximalen Drehmoment von 254 Newtonmeter.
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Neben sehr flachen Formen stehen die Japaner auf den Kubus. Aber der "Teatro for Dayz" ist nicht nur ein fahrender Würfel, sondern auch eine rollende Batterie.
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Außen am Auto sind Bildschirme angebracht, um mit den Fußgängern zu kommunizieren – wer künftig also nach dem Weg fragen will, muss nicht mehr das Fenster runterkurbeln, sondern kann sein Anliegen einfach twittern.
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Im Stand aber verschwinden die üblichen Instrumente und das Armaturenbrett wird zum Touchscreen, mit dem die digitale Welt nur einen Fingerdruck entfernt ist. Weitere Displays finden sich in den Türverkleidungen und Kopfstützen, außerdem gibt es Kameras, die während der Fahrt Selfies schießen oder sogar kleine Videos aufzeichnen.
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Nicht weniger kantig ist die Studie Suzuki Air Triser. Sie interpretiert das Thema Minivan neu und sehr originell.
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Besonderer Hingucker sind die gegenläufig öffnenden Schiebetüren. Wenn der Air-Triser parkt, lassen sich die Sitze zu einem Sofa umbauen.
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B-Säule und Dach bilden einen großen Bildschirm, auf dem sich Insassen Filme oder Webseiten anschauen können.
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Und weil Eckig das neue Rund zu sein scheint, schiebt Suzuki gleich noch das knubbelige "Mighty Deck" nach.
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Laut Suzuki ist die Studie ein "spaßorientiertes Minicar" mit abnehmbarem Dach und offener Ladefläche. Sie soll sich automatisch heben und senken.
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Auch Mercedes blickt mit der Studie "Vision Tokyo" weit in die Zukunft.
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Die vanartige Fingerübung für Megacitys greift das Design des F015 auf und beherrscht ebenfalls das autonome Fahren, ...
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... so dass im Innenraum eine gemütliche Sitzgruppe eingerichtet werden konnte, um die herum Hologramme schweben.
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Ein Brennstoffzellenantrieb versetzt das Concept Car in Fahrt und soll fast 1000 Kilometer Reichweite ermöglichen.
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Das Yamaha sich mit dem Gedanken trägt neben Zweirädern auch Vierräder zu bauen ist nicht neu. Wie scharf aber so ein Teil aussehen könnte zeigt die Studie von Ex-Toyota Designer Dezi Nagaya.
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Der Sportwagen ist aus Kohlefaser. Dessen Struktur ist aber neu nennt sich iStream Carbon und soll wesentlich leichter und fester sein.
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Der Zweisitzer wiegt lediglich 750 Kilogramm. Allerdings verrät Yamaha nichts über den Antrieb, was Fahrwerte bei diesem Gewicht nur erahnen lässt.
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Auch Toyota läutet in Tokio ein neues Zeitalter ein. Jedenfalls mit einem neuen Slogan: "What wows you?" (Was begeistert Dich?).
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Der neue Prius jedenfalls nicht. Deshalb packt man auch hier einen ganzen Sack an Studien aus. Neben Ökologie steht auf der Agenda von Toyota auch puristischer und gleichzeitig bezahlbarer Fahrspaß.
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Zum Beispiel mit dem STR. Mit dem GT86 startet man vor einigen Jahren den ersten Versuch. Nun soll, eine Nummer kleiner, das Leichtbau-Prinzip mit dem S-FR umgesetzt werden.
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Ob und wann das minimalistische Coupé Einzug in die Serie findet, ist noch offen. Eine Bereicherung wäre es auf jeden Fall.
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Weniger Chancen auf Verwirklichung dagegen hat der Kikai. Die Studie erinnert an eine Mischung aus amerikanischem Hotrod und Strand-Buggy.
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Nahezu sämtliche Technik liegt offen – und rechtfertigt den Namen Kirai, was im Japanischen so viel bedeutet wie "alles sichtbar machen". Technik-Freaks dürften hier wohl sofort den Daumen nach oben halten.
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Das sehr futuristisch anmutende City-Car FCV Plus von Toyota fährt ebenfalls mit Brennstoffzelle. Sie schickt den produzierten Strom an vier Radnaben-Elektromotoren. Toyota zeigt hier, wie kompakt man mittlerweile die Wasserstoff-Technik im Auto unterbringen kann.
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Einen recht deutlichen Design-Hinweis wohin die Reise bei den SUV geht, gibt die Studie C-HR Concept. Der C-HR soll es in Zukunft mit Konkurrenten wie dem Nissan Juke, dem Mini Countryman (Das neue Modell kommt 2017) und dem Mercedes GLA aufnehmen können.
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Auch Mitsubishi zeigt mit der Studie EX Concept wohin die Reise bei den SUV gehen soll.
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Der quietschgelbe Crossover nimmt auch technisch einiges vorweg:
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Rein elektrisch werden alle vier Räder angetrieben und natürlich beherrscht der EX autonomes Fahren.
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Den Einstieg in das SUV erleichtern künftig Portaltüren.
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Bleibt noch Subaru: Anders als seine japanischen Mitbewerber lehnt sich der Hersteller nicht so weit aus dem Fenster und präsentiert zwei ziemlich seriennahe Studien:
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Das Impreza Concept dürfte mehr oder weniger so schon Ende 2016 das aktuelle Kompaktmodell ablösen.
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In ein paar Jahren könnte dann der nächste Forester folgen, der sich wahrscheinlich an der Studie Viziv Future Concept orientieren wird, ...
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... die bis auf die äußerst schmalen Außenspiegel auch schon ziemlich fertig wirkt und deutlich emotionaler gezeichnet ist, ...
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... als das aktuelle Modell.
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Eines der schönsten Autos in Tokio soll der Lexus LF-FC sein. Die 5,30 Meter lange Studie ist natürlich auch mit Brennstoffzellentechnik ausgestattet.
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Aber, es gibt auch noch den guten, alten Verbrenner - genauer gesagt, den Wankelmotor:
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Den lässt Mazda mit der nicht minder aufsehenerregenden Studie RX Vision wieder aufleben und hat ihm angeblich seinen Durst ausgetrieben.
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Volkswagen schlägt in Tokio bei seinem ersten großen Nach-Dieselgate-Auftritt leise Töne an: Mit einer tiefen Verbeugung entschuldigt man sich bei den Japanern und ...
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... präsentiert den Plug-In-Tiguan GTE. Eigentlich wollte man auf der Messe den Japanern den Diesel schmackhaft machen, doch die vorgesehene Selbstzünderflotte musste aus bekannten Gründen zu Hause bleiben.
Tokyo Motor Show 2015 Autos von Morgen wie im Manga
Wer Autofahrer in Japan begeistern will, der muss schon mit Visionen um die Ecke kommen. Das Gefühl vermittelt jedenfalls die Tokyo Motor Show. Und so ist der Rundgang irgendwie auch so, als würde man ein Manga durchschreiten.
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