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Ralph Debbas ist Chef von W-Motors. Mit seinem Lykan präsentierte der Deutsche in Dubai vor zwei Jahren seinen Supersportwagen.
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Nach seinem Auftritt in "Fast and Furious 7" ist die auf sieben Stück limitierte Sonderedition längst ausverkauft. Obwohl der 750-PS-Renner satte 3,4 Millionen Dollar gekostet hat.
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Jetzt plant er den nächsten Schritt und zeigt auf der Motorshow den Fenyr: Nicht einmal mehr halb so teuer, dafür aber sogar 900 PS stark, soll der mit einem vom deutschen Tuner weiterentwickelten Sechszylinder-Boxermotor von Porsche ganz vorne mitfahren ...
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... und dabei deutlich öfter Flagge zeigen. Denn statt insgesamt nur sieben Autos wie beim Lykan will Debbas vom Fenyr immerhin schon 25 Exemplare bauen – und zwar Jahr für Jahr.
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Trotzdem darf man den Luxusmarkt nicht überbewerten. "Ferrari & Co sind nur die Kirschen auf dem Kuchen", ...
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... so Nick Waller, Marketingchef der Motorshow in Dubai. Dieser Kuchen mag klein sein, aber er ist fetter als anderswo: Denn europäische Kompakte sind hier Kleinwagen, ...
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... die Taxis kommen gerne von Infiniti oder Lexus und wenn die Polizei mal nicht im Porsche oder Ferrari fährt, ...
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... dann sitzen die Beamten zumindest in einem BMW.
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Was uns der Golf, das ist dem Scheich die Mercedes G-Klasse, die hier allerorten zu sehen ist.
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Daneben drehen sich auf der Messe noch ein paar weitere Neuheiten für die etwas breitere Masse.
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So hat Cadillac zum Beispiel als erste Premiere außerhalb der USA den neuen XT5 enthüllt, ...
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... der ab dem Sommer gegen BMW X5 & Co antreten soll.
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Fiat steigt mit dem Fullback auf Basis des Mitsubishi L200 ins Segment der Midsize-Pick-Up ein und wo uns Europäern der Nissan Patrol schon zu groß und zu durstig ist, ...
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... legt in Dubai jetzt sogar Werkstuner Nismo noch einmal Hand an das Dickschiff ...
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... und bringt dem Elefanten mit einem sportlichen Set-Up und einem kleinen Nachschlag für den V8-Motor das Tanzen bei: 428 PS sollten reichen für den Wüstensturm.
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Dass die Menschen in den Emiraten ihr Herz an große Geländewagen verloren haben, liegt in der Natur der Dinge. "Vor 30 Jahren gab es hier kaum asphaltierte Straßen“, sagt Jad Elies, ...
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... der beim Importeur Al Tayer den Vetrieb von Land Rover verantwortet und es mit mehreren Hundert Zulassungen im Monat zum größten Land-Rover-Händler der Welt gebracht hat.
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Natürlich wollen auch andere Hersteller die Araber ins Gelände locken. Einer davon ist die GM-Tochter GMC.
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Oder die Luxustochter von Toyota Lexus, die den LX 570 in Dubai vorstellt.
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Dass man das SUV heute aber immer öfter stehen lässt und auf einen Sportwagen oder eine Luxuslimousine wechselt, ist genauso gut zu verstehen, gibt Abdulla Alkidbi zu bedenken, ...
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... der sich selbst als größten Sportwagenhändler der Welt bezeichnet:
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Denn seit Jahren entstehen in den Emiraten Prunkbauten, Prachtstraßen und Wolkenkratzer, die in seinen Augen erst die Bühne bilden, ...
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... auf der man mit den Luxusmodellen promenieren möchte: "Faszinierende Autos brauchen auch faszinierende Straßen und eine passende Umgebung", ist er überzeugt.
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Damit das so bleibt, führt die Polizei in Dubai ein strenges Regiment. Pkw müssen deshalb nicht nur einmal im Jahr zu einer relativ harten Hauptuntersuchung stellen, ...
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... auch Beulen oder Kratzer werden mit Bußgeldern geahndet, ...
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... und besonders schmutzige Autos darf die Polizei sogar aus dem Verkehr ziehen, berichtet ein Insider.
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Vielleicht ist auch das ein Grund, weshalb die PS-Geschichten im Motor-Märchenland alle ein Happy End haben.
Dicke Hose in Dubai Motorshow in der Wüste
Betrachtet man die reinen Zahlen, dann sind China oder die USA für die Hersteller von Luxusautos und SUV natürlich wichtiger. Aber was sind schon Statistiken, wenn es um den Status geht? Und da macht den Emiraten niemand etwas vor – erst recht nicht, wenn in Dubai die Motorshow läuft.
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