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Die Menschen am Mississippi bereiten sich auf das Schlimmste vor.
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Nach heftigen Unwettern der vergangenen Wochen ist mächtigste Fluss Nordamerikas extrem angeschwollen.
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Ein großer Wellenkamm wälzt sich den "Old Man River" herab.
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Es drohen die seit Jahrzehnten schlimmsten Überflutungen der USA.
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Im Bundesstaat Tennessee ist der Mississippi inzwischen fünf Kilometer breit, ...
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... sechsmal so viel wie normal.
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In Memphis erreicht der Fluss eine Rekordhöhe von 14,60 Metern.
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Teile der Stadt stehen unter Wasser.
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Viele Anwohner des Flusses verbarrikadieren ihre Häuser ....
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... und versuchen, so viel wie möglich zu retten, ...
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... bevor sie die Flucht ergreifen.
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Ihre Häuser überlassen sie den Fluten.
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Die Bewohner von 1300 Haushalten in Memphis werden bereits zum Räumen ihrer Häuser aufgefordert.
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Nicht alle wollen gehen.
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"Die Leute bleiben bis zum letzten Moment in ihren Häusern", meint Rotkreuz-Sprecherin Tamnie Tich.
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"Wir gehen davon aus, dass es bald mehr werden."
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Inzwischen gibt es mehrere Notunterkünfte in Memphis.
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Noch hoffen die Anwohner.
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"Wir haben nicht viel Zeit, aber zum Glück sind wir vorbereitet", erklärt der Bürgermeister von Memphis, AC Wharton.
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Skeptischer sieht es Katastrophen-Einsatzleiter vom Landkreis Shelby, Bob Nations.
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Er spricht von einer "sehr ernsthaften Bedrohung".
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"Dieses Wasser ist gefährlich."
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Helfer und Soldaten sind rund um die Uhr im Einsatz.
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Sie kontrollieren Wälle und Pumpen ...
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... und sichern Gebäude mit Sandsäcken.
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Präsident Barack Obama erklärt Teile der acht betroffenen Staaten zu Katastrophengebieten.
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Nördlich von New Orleans öffnen Soldaten einen Ablauf des Mississippi, ...
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... um für Entlastung zu sorgen.
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Von dort fließt das Hochwasser in den Lake Pontchartrain und dann in den Golf von Mexiko.
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Doch Naturschützer sind besorgt:
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Das Wasser des Flusses könne den fischreichen See schädigen, so ihre Befürchtung.
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Die drohende Überschwemmung könnte nach Befürchtungen der Meteorologen schlimmer werden als die verheerenden Fluten von 1937 und 1927.
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Damals kamen Hunderte Menschen ums Leben.
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700.000 mussten ihre Häuser verlassen.
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Zehntausende Quadratkilometer wurde damals in den US-Staaten Arkansas, Illinois, Kentucky, Louisiana, Missouri und Tennessee überschwemmt.
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Noch bleibt die Hoffnung, dass es so schlimm nicht kommt.
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"Es gibt keinen Grund, unseren Dämmen zu misstrauen", meint Oberst Vernie Reichling.
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Zum Problem könnte allerdings werden, dass das Hochwasser wohl nur sehr langsam abfließen und so noch Wochen auf die Dämme drücken wird.
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Die Gefahr ist so schnell nicht gebannt.
"Dieses Wasser ist gefährlich" Furcht vor Mississippi-Flut
Am Mississippi rechnet man mit dem Schlimmsten. Der mächtigste Fluss Nordamerikas ist extrem angeschwollen, tausende Anwohner ergreifen die Flucht und überlassen ihre Häuser den Fluten.
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