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Achtelfinals der WM 2014, dritter Tag. Deutschland spielte, aber zuvor war ...
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... Frankreich am Zug.
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Jenes Frankreich, das bei den vergangenen Weltmeisterschaften eher durch Skandale als sportliche Leistungen aufgefallen war.
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Doch Trainer Didier Deschamps führte "Les Bleus" in Brasilien durch die erfolgreichste Vorrunde seit dem französischen Titelgewinn im eigenen Land im Jahr 1998.
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Gegner Nigeria qualifizierte sich ebenfalls souverän für die K.o.-Runde.
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In der ersten Halbzeit ist es ein Duell auf Augenhöhe. Mindestens.
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Denn nach einer flachen Hereingabe und Direktabnahme von Stürmer Emmanuel Emenike ...
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... war der Ball plötzlich im Netz. Glück für Frankreich: Der Treffer zählte wegen Abseits nicht.
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Frankreich agierte überaus vorsichtig, zuweilen wirkten die Akteure in Weiß und Blau seltsam gehemmt. Nigeria machte das Spiel.
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Karim Benzema fehlte der Zugriff auf die Partie.
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Torlos ging es in die Kabine.
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In Durchgang zwei änderte sich zunächst kaum etwas.
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Nicht besonders attraktiv für die Zuschauer, ...
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... aber für Frankreich war es die sichere Variante.
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Für den glücklosen Olivier Giroud ...
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... kam nach etwas mehr als einer Stunde Antoine Griezmann (l.) - und die Franzosen wurden plötzlich wesentlich beweglicher.
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Die Szenen im Strafraum der Afrikaner häuften sich.
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Zunächst noch ohne Folgen.
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Dann flog der nigerianische Torwart durch seinen Strafraum, verlängerte den Ball mit der Hand zu Paul Pogba, ...
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... der locker einköpfte.
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Taktisch gut gespielt? Wahrscheinlich, wenn man die starke Vorrunde der Franzosen betrachtet.
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In der Nachspielzeit verwirrte Griezmann dann noch Nigerias Kapitän Joseph Yobo (M.), der die Kugel ins eigene Tor lenkte - 2:0.
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Damit stand Frankreich im Viertelfinale.
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Und trifft dort auf den Sieger des Achtelfinals Deutschland gegen Algerien. Und der heißt Deutschland.
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Die Nordafrikaner kündigten an, "alles" für ein Weiterkommen geben zu wollen.
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Sie hielten Wort.
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Viele trauten ihren Augen kaum.
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Der krasse Außenseiter ...
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... hatte in Hälfte eins mehrfach die Chance zur Führung. Die beste ...
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... landete im Winkel des deutschen Gehäuses.
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Doch wie schon bei Nigeria zuvor war es Abseits.
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Die DFB-Elf bekam die Algerier nicht in den Griff.
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Die ersten 45 Minuten waren desolat.
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Die Taktik von Algeriens Trainer Vahid Halilhodžić ging auf. Körperlich betont spielen, pressen, schnelle Konter via Stürmer Islam Slimani.
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Bastian Schweinsteiger brachte im Mittelfeld und fürs gesamte deutsche Spiel zunächst nicht den erhofften Effekt.
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Es blieb umkämpft, mit vielen Fehlern der DFB-Elf.
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Torwart Rais M'Bolhi vereitelte die wenigen deutschen Möglichkeiten.
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Joachim Löw mochte manchmal gar nicht mehr hinschauen.
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Auf den Rängen erinnerten Fans an 1982, als Algerien bei der WM in Spanien gegen Deutschland gewonnen hatte, ...
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... aber trotzdem nicht weiterkam.
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Manuel Neuer rettete mehrmals in höchster Not.
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Thomas Müller ahnte bereits, was kommen musste.
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Die Trainer ebenfalls.
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Verlängerung.
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Kurz nach Wiederanpfiff kommt der Ball von außen in den Strafraum, der für Mario Götze eingewechselte André Schürrle ist einen Tick zu früh, zieht aber das hintere Bein nach und versenkt ihn per Hacke.
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Ein fantastischer Treffer.
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Der Bann war gebrochen, ...
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... das Tor zum Viertelfinale gegen Frankreich weit aufgestoßen.
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In der 119. Minute trifft auch Mesut Özil, ...
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... per Vollspann.
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Abdelmoumene Djabou verkürzte eine Minute später zum 1:2, doch zu spät.
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Denn kurz danach ist es vorbei ...
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... und Deutschland im Viertelfinale der WM in Brasilien.
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Ob die DFB-Elf im Halbfinale auf die Gastgeber trifft? Abwarten. Am Freitag steht ab 18 Uhr (n-tv Liveticker) erstmal Frankreich auf dem Plan.
Nun Viertelfinale gegen Frankreich Algerien bietet der DFB-Elf beherzten Kampf
Am Anfang mit viel Glück, am Ende mit der Hacke André Schürrles und dem Vollspann Mesut Özils - die deutsche Fußball-Nationalmannschaft duselt sich ins WM-Viertelfinale. Den dort wartenden Franzosen reichen starke 20 Minuten gegen Nigeria.
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