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Android macht im Herbst einen großen Sprung auf Version 5 beziehungsweise L. Das L steht dabei wieder für irgendeine US-amerikanische Süßigkeit, möglicherweise Lollipop.
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Vieleicht findet sich ja auch noch ein Sponsor, wie beim aktuellen Android 4 KitKat.
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Die Benutzeroberfläche des kommenden Android wird nach Googles neuem Design "Material" gestaltet.
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Dessen Regeln werden künftig für jede Google-Software gelten, egal auf welchem Gerät sie läuft.
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Material ist ein flaches Design, bei dem Formen, Farben und Bewegungen zusammenspielen.
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Nutzer sollen sich sofort zurechtfinden. Knöpfe sind rund, was sonst?
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Software-Elemente sollen wie echte Objekte wahrgenommen werden. Daher ist in Android L viel Bewegung.
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Im Prinzip ist es so, als sei jedes Objekt aus einem papierähnlichen Material ausgeschnitten.
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Das Zusammenspiel von Farben, großen Schriften und weißen Flächen soll den Blick aufs Wesentliche lenken.
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Ganz klar: Wenn man hier tippt, wird etwas hinzugefügt.
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Flächen, die berührt werden, zeigen dies durch eine entsprechende Reaktion der Oberfläche an.
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Übergänge sollen flüssig und nahtlos sein.
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Bewegungen nur für einen schönen Effekt sind tabu, sie müssen Sinn ergeben.
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Das Resultat erinnert in der Demo stark an Apples iOS 7, ...
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... was auch an den Bonbonfarben liegt. In der Realität sieht Android L aber viel schlichter aus. Einen ersten Einblick gibt eine Vorab-Version für Entwickler. n-tv.de hat sie auf ein Nexus 7 gespielt.
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Erste Auffälligkeit: Im Lockscreen fehlt das Ringmenü. Zum Entsperren wischt man den Bildschirm einfach nach oben
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Zieht man das Display nach links, startet die Kamera.
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Benachrichtigungen werden im Lockscreen angezeigt, so lange man dies in den Einstellungen nicht unterbindet.
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Beim Homescreen stechen die neuen Software-Buttons ins Auge
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So sehen sie aktuell noch in KitKat aus.
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Bei eingehenden Benachrichtigungen öffnet sich vorübergehend ein Fenster.
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Zieht man die obere Leiste nach unten, sieht man alle nicht abgearbeiteten Benachrichtigungen.
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Zieht man weiter, öffnen sich die Schnelleinstellungen. Von hier kann man künftig auch direkt den Bildschirm auf einen mit dem Streaming-Stick Chromecast versehenen Fernseher spiegeln.
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Die Einstellungen selbst erstrahlen in einem völlig neuen, hellen Design. Oben gibt's dort jetzt eine Suchfunktion.
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Scrollt man in den Einstellungen nach unten oder oben, federt der Bildschirm mit einem gewölbten Schatteneffekt ab.
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Unter "Ton & Nachrichten" findet man jetzt "Bitte nicht stören".
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Dort kann man Ausnahmen definieren ...
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... und Zeiten einstellen, wann man seine Ruhe haben möchte.
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Über die Benachrichtigungsleiste kann man Mitteilungen aber auch im Nicht-Stören-Modus abrufen.
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Das neue Keyboard verzichtet auf Tastenfelder, ist optimiert fürs Wischen von Buchstabe zu Buchstabe.
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Die Emojis sehen in diesem Design aber etwas altbacken aus.
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Der Rechner ist ebenfalls bereits angepasst und zeigt jetzt auch Zwischensummen an.
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Multitasking: Kürzlich geöffnete Apps kann man in Android L in 3D durchblättern.
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Nicht mehr benötigte Karten (Apps) schiebt man einfach ab.
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Erstaunlich: Erst in der kommenden Version ist Googles Android Beam im Teilen-Menü enthalten.
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Die Akkuanzeige wagt jetzt eine Prognose über die verbleibende Laufzeit ...
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... und Ausschalten ist jetzt einfach nur Ausschalten.
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Was ist das denn?
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Google hat auch schon in der Vorabversion von Android 5 wieder ein "Easter Egg" versteckt.
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Tippt man "Über das Tablet" mehrmals auf "Android-Version" öffnet sich eine Animation mit roten und blauen Rechtecken.
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Das hat nichts mit "Material" zu tun, sondern ist ein Qualitätstest von Youtube (Webdriver Torso).
Hersteller-Oberflächen überflüssig Android L schöner als der ganze Rest
Smartphone-Hersteller passen ihre Android-Geräte mit eigenen Benutzeroberflächen an. Die Ergebnisse sind meistens Verschlimmbesserungen. Spätestens mit Androd L sollte mit diesem Unsinn Schluss sein, denn das Material-Design ist einfach klasse.
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