Coronavirus-Liveticker +++ 22:30 Immungeschwächte bekommen in Großbritannien dritte Impfung +++
01.09.2021, 22:36 UhrIn Großbritannien können etwa eine halbe Million Menschen mit stark geschwächtem Immunsystem eine dritte Corona-Impfung erhalten. "Wir wissen, dass Menschen mit bestimmten Erkrankungen, die sie besonders anfällig für Covid-19 machen, durch zwei Impfdosen möglicherweise weniger Schutz gegen das Virus erhalten haben", sagt Gesundheitsminister Sajid Javid. Eine dritte Dosis solle dazu beitragen, ihren Schutz zu verstärken. Dabei geht es um Menschen, die etwa an Leukämie oder HIV erkrankt sind oder eine Organtransplantation hatten. Sie müssen mindestens zwölf Jahre alt sein und die zweite Impfung muss mindestens acht Wochen zurückliegen. Der Minister betonte, die Maßnahme sei nicht Teil der geplanten Auffrischungskampagne. Es sei aber geplant, dass die sogenannten Booster-Impfungen noch in diesem Monat starten, sagte Javid.
+++ 22:13 Inzidenz knapp 110 - Wiesbaden verschärft Corona-Maßnahme +++
Hessens Landeshauptstadt Wiesbaden verschärft wegen der deutlich gestiegenen Corona-Zahlen die Maßnahmen zum Schutz vor einer Ansteckung. Auslöser dafür sei der Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz auf einen Wert von 109,8, teilt die Stadt mit. Die neuen Corona-Regeln gelten ab diesem Freitag (3. September). Ein Nachweis, dass man geimpft, genesen oder negativ getestet ist, muss nach den neuen Regeln in Wiesbaden unter anderem vor dem Betreten von Innen- oder Außenflächen von Restaurants, Bars und Cafés sowie Sportstätten, Freizeiteinrichtungen, Kulturangeboten und Diskotheken vorgelegt werden. Außerdem dürfen sich nur noch maximal 200 Personen im Freien und 100 Personen in Innenräumen treffen. Eine FFP2-Maskenpflicht gelte für Personal in Alten- und Pflegeheimen, das nicht vollständig geimpft oder genesenen ist, teilt die Stadt weiter mit. Dazu bestehe eine Maskenpflicht in Schulen, Geschäften, im ÖPNV sowie in Gedrängesituationen, in denen der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.
+++ 21:59 Nachtclubs und Großveranstaltungen in Schottland nur noch für Geimpfte +++
In Schottland soll künftig der Zutritt zu Nachtclubs und Großveranstaltungen nur noch mit dem Nachweis einer Corona-Impfung möglich sein. Entsprechende Pläne soll das Parlament des britischen Landesteils in der kommenden Woche absegnen, wie Regierungschefin Nicola Sturgeon sagt. Demnach sollen die Impfpässe für Discos ebenso Pflicht werden wie für unbestuhlte Events in geschlossenen Räumen mit mehr als 500 Teilnehmern, Freiluftveranstaltungen ohne Sitzplätze mit mehr als 4000 Zuschauern und grundsätzlich für alle Veranstaltungen mit mehr als 10.000 Menschen. Viele der betroffenen Veranstaltungen und Orte seien wichtig für die Wirtschaft sowie das kulturelle Leben oder die Gesellschaft, sagt Sturgeon. "Deshalb wollen wir ihnen ermöglichen, unter sicheren Bedingungen geöffnet zu bleiben. Aber es sind keine lebensnotwendigen Dienste." Vielmehr tragen sie laut Sturgeon aufgrund der Vielzahl von Menschen auf relativ kleinem Raum erheblich zur Verbreitung des Virus bei.
+++ 21:44 Drittimpfung in wohlhabenden Ländern - EU weist WHO-Kritik zurück +++
Die EU weist Kritik der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an Auffrischungsimpfungen gegen Covid-19 wegen der weltweiten Ungleichverteilung des Impfstoffs zurück. EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton sagt, die EU benötige für mögliche Auffrischungsimpfungen geschätzt 300 bis 350 Millionen Impfdosen - so viel Corona-Impfstoff werde in der EU in einem Monat produziert. "Ich verstehe die Botschaft, aber die Zahlen geben das nicht her", so Breton, der für den Ausbau der Produktionskapazitäten in der EU zuständig ist. Zusammengenommen produzierten die EU und die USA 500 bis 600 Impfdosen pro Monat. Die EU exportiere zudem hunderte Millionen Impfdosen in bedürftige Länder. Die WHO hatte die reichen Länder im August aufgefordert, auf Auffrischungsimpfungen zu verzichten, solange viele Millionen Menschen in armen Ländern noch auf ihre erste Impfdosis warten.
+++ 21:27 Ungeimpft - Gesundheitssektor in Griechenland drohen 10.000 Entlassungen +++
Beschäftigte im Gesundheitssektor in Griechenland müssen ab sofort gegen das Coronavirus geimpft sein. Rund 10.000 Angestellten, die noch nicht geimpft sind, droht deshalb nun die Entlassung, wie der Verband der Beschäftigten in öffentlichen Krankenhäusern mitteilt. Das sind rund zehn Prozent des gesamten Gesundheitspersonal des Landes. Die Wirtschaftszeitung "Naftemporiki" schätzt, dass allein den Rettungsdiensten 1245 Mitarbeiter verloren gehen könnten. "Wir drängen das Gesundheitspersonal dazu, sich impfen zu lassen", sagt Verbandschef Dimitris Kourouvalakis. "Aber wir sind gegen die Impfpflicht, die ein Demokratie-Problem aufwirft." Der Verband kündigt Streiks an, sollte es tatsächlich zu Entlassungen kommen. Aktuell gibt es bereits vor mehreren Krankenhäusern Proteste gegen die Impfpflicht.
+++ 21:08 Bundesländer melden 14.193 Neuinfektionen - Höchststand seit Mitte Mai +++
Die Bundesländer melden 14.193 Neuinfektionen. So viele neue Fälle im Laufe eines Tage gab es seit Mitte Mai nicht mehr. Der aktuelle Wert liegt zudem rund 16,4 Prozent über dem Niveau von Mittwoch vergangener Woche. Am 25. August hatten die Landesbehörden 12.197 neue Corona-Fälle verzeichnet.
Die Zahl der übermittelten Todesfälle geht im Wochenvergleich leicht zurück: Am vergangenen Mittwoch waren den Behörden 31 Sterbefälle im Zusammenhang mit Coronavirus-Infektionen bekannt geworden. Aktuell sind es 28.
Aktuell gelten rund 126.359 Menschen als infiziert. Etwa 3.742.259 Menschen sind mittlerweile genesen. 92.227 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Coronavirus.
Im mehrtägigen Mittel (gleitender Sieben-Tage-Durchschnitt) kommen derzeit knapp 9700 Neuinfektionen pro Tag hinzu.
Die Zahl der Corona-Patienten, die auf Intensivstationen liegen, nimmt weiter zu. Ebenso nehmen die Fälle beatmeter Patienten zu.
Im Moment steigt die Sieben-Tage-Inzidenz mit Ausnahme von Nordrhein-Westfalen, Bayern und Hamburg in allen Bundesländern. Besonders massiv schnellt sich aktuell in Hessen, Berlin, Rheinland-Pfalz und dem Saarland nach oben.
+++ 20:38 In Israel fehlen zum Schulstart zehn Prozent der Schüler +++
Am ersten Schultag nach den Sommerferien ist in Israel jeder zehnte Schüler wegen Corona zu Hause geblieben. Von den 2,4 Millionen schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen konnten nach Angaben des Bildungsministeriums fast 250.000 nicht in die Schule gehen. Wie eine Sprecherin erläutert, waren rund 90.000 Kinder infiziert oder in Quarantäne, 150.000 befanden sich in Städten mit hohen Infektionsraten oder hätten in Schulklassen mit einer zu niedrigen Impfrate gehen müssen. In Israel findet der Unterricht nur in solchen Klassen statt, in denen die Impfquote der Schüler bei mindestens 70 Prozent liegt. Israel impft Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren.
+++ 20:04 Mainzer Gutenberg-Uni startet fast vollständig in Präsenzkursen +++
Die Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität plant das kommende Semester in weiten Teilen in Präsenzlehre. Rund 90 Prozent der Veranstaltungen sollen vor Ort stattfinden, kündigt Uni-Vizepräsident Stephan Jolie an. Veranstaltungen mit weniger als 100 Personen würden demnach in Präsenz angeboten. Dabei werde man auf die 3G-Regel setzen: Zugang zu Lehrveranstaltungen und studentischen Arbeitsplätzen gibt es nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete. Zudem werde es eine Kontaktnachverfolgung über die universitätseigene App geben. Bekannte Hygieneregeln gelten weiterhin. In Gebäuden und Lehrveranstaltungen gilt eine Maskenpflicht, regelmäßig soll gelüftet werden. Eine Abstandsregel von 1,5 Metern soll es in Lehrveranstaltungen nicht geben, in den weiteren Uni-Räumlichkeiten hingegen schon.
+++ 19:35 Berlin als Vorbild - AfD in MV will kürzere Quarantäne für Schüler +++
Schüler, die Kontakt mit positiv auf Corona getesteten Mitschülern hatten, sollen nach Ansicht der AfD-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern wie in Berlin nur noch fünf statt 14 Tage in Quarantäne geschickt werden. Berlin handele richtig, indem es Quarantänezeiten verkürze, erklärt der bildungspolitische Sprecher der größten Oppositionsfraktion, Jens-Holger Schneider. "Es gilt, jetzt mit Infektionen so leben zu lernen, dass der Schulbetrieb nicht wieder lahmgelegt wird." Berliner Kinder und Jugendliche müssen als Kontaktpersonen infizierter Mitschüler in Zukunft nur noch fünf Tage in Quarantäne. Das Gleiche gelte für Kitakinder, teilt Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci mit. In Mecklenburg-Vorpommern sei eine solche Regelung bislang nicht im Gespräch, sagt ein Sprecher der Schweriner Staatskanzlei. Allerdings muss nicht jeder Mitschüler gleich in Quarantäne: Gibt es nur einen oder zwei Infektionsfälle in einer Klasse, werden die Mitschüler täglich getestet und müssen in der Schule Maske tragen. Erst ab dem dritten Fall geht die ganze Klasse in Quarantäne - für 14 Tage.
+++ 19:17 Bayerns Gesundheitsminister für Impfauskunft an Arbeitgeber +++
Der bayerische Gesundheitsminister macht sich für ein Auskunftsrecht für Arbeitgeber über den Impfstatus der Mitarbeiter stark. "Im Kampf gegen die Corona-Pandemie müssen wir immer wieder auch über ungewöhnliche Schritte nachdenken", sagt Klaus Holetschek. "Im konkreten Fall heißt das: Der Datenschutz bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ist selbstverständlich ein hohes und schützenswertes Gut. Aber unser aller Ziel muss es sein, Infektionen auch an den Arbeitsplätzen wo immer möglich zu vermeiden." Der CSU-Politiker befürwortet, dass Arbeitgeber ein Auskunftsrecht über den 3G-Status (geimpft, genesen, getestet) ihrer Mitarbeiter bekommen. "Dieser Schritt könnte zum Beispiel die Umsetzung konkreter Hygienekonzepte am Arbeitsplatz erleichtern und zugleich das Sicherheitsgefühl aller Mitarbeitenden verbessern."
+++ 18:42 Daten von 24.000 Corona-Positiven in Österreich geleakt +++
In Österreich sind Medien die persönlichen Daten von mehr als 24.000 positiv getesteten Corona-Infizierten zugespielt worden. Wie die österreichische Datenschutzbehörde mitteilt, hat sie eine Prüfung des Falls eingeleitet. Die dem Sender ORF und der Zeitung "Der Standard" vorliegende Liste stammt ursprünglich offenbar vom Ex-Geschäftsführer der Firma HG Lab Truck, die im Auftrag des Bundeslands Tirol PCR-Tests vorgenommen hatte. Wie der "Standard" berichtet, hatte der zu dem Zeitpunkt bereits nicht mehr als Geschäftsführer tätige Mann Mitte August eine E-Mail mit der Liste im Anhang an einen IT-Spezialisten einer anderen Firma geschickt. Die Liste enthält unter anderem Namen, Geburtsdaten und Adressen von Getesteten. Dem Bericht zufolge erklärte der Ex-Geschäftsführer, er sei Opfer eines Hacker-Angriffs geworden. Die Landesregierung von Tirol droht mit rechtlichen Schritten, falls die Berichte sich bewahrheiten sollten.
+++ 18:20 Angeblich Geld für Corona-Medikamente - Betrugsmasche im Saarland fliegt auf +++
Im Saarland geben sich derzeit Betrüger am Telefon als ärztliches Personal aus, um Geld für angeblich dringend benötigte Medikamente eines Angehörigen zu ergaunern. Die Täter behaupteten etwa, der Sohn oder die Tochter des Angerufenen sei an Corona erkrankt und liege auf der Intensivstation, teilt das Landespolizeipräsidium mit. Am Dienstag seien saarlandweit mehr als 30 Anzeigen von Bürgern nach solchen "Schockanrufen" bei der Polizei eingegangen. Besonders dreist: Die Betrüger sagten am Telefon, der Zustand des Patienten sei lebensbedrohlich - eine Behandlung könne nur stattfinden, wenn die Kosten für das Medikament beglichen würden. Als Summe wurde laut Polizei ein fünfstelliger Eurobetrag genannt, der am Winterbergklinikum in Saarbrücken übergeben werden sollte. Bei allen gemeldeten Vorfällen am Dienstag seien die Bürger nicht reingefallen, teilt die Polizei mit.
+++ 18:02 Sieben-Tage-Inzidenz in Schottland fast bei 750 +++
Großbritannien ist im Frühsommer einer der Pandemie-Hotspots in Europa. Die Inzidenz explodiert förmlich, dennoch finden viele Spiele der Fußball-Europameisterschaft unter Fanbeteiligung statt und, hob die Johnson-Regierung im Anschluss nahezu alle Corona-Beschränkungen auf. Schottland lockert zunächst deutlich zögerlicher. Nun pendelt die Sieben-Tage-Inzidenz in England und Wales zwischen 230 und etwa 360, in Schottland klettert sie allerdings rasant und erreicht aktuell einen Wert von 746,9.
+++ 17:44 Pandemie verschiebt Sexarbeit ins Dunkelfeld +++
Während der Corona-Pandemie hat sich die Arbeit von Sexarbeiterinnen und -arbeitern in Nordrhein-Westfalen zunehmend ins Dunkelfeld verschoben. Vor allem während des aus Infektionsschutzgründen verhängten Prostitutionsverbots im vergangenen Frühjahr hätten Prostituierte ihre Dienstleistungen zum Beispiel auf dem Straßenstrich, in Autos und in Wohnungen angeboten, sagt Gleichstellungsministerin Ina Scharrenbach. Damit habe sich deren Situation verschärft. "Letztendlich waren die Frauen schutzlos", sagt die Ministerin. Das pandemiebedingte Verbot verdeutliche, dass ein Sexkaufverbot die Arbeit von Prostituierten vom Hell- ins Dunkelfeld verschiebe. Damit würden Sexarbeiterinnen und -arbeiter letztendlich gefährdet, warnt Scharrenbach.
+++ 17:28 Land Berlin startet Auffrischungsimpfungen +++
Mobile Impfteams beginnen in Berlin mit Auffrischungsimpfungen in Pflegeeinrichtungen. "Und wieder steht der Schutz der besonders vulnerablen Gruppen ganz oben an", sagt Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci. Das Angebot einer dritten Impfung gegen das Coronavirus richte sich an Menschen, deren vollständige Impfung mindestens sechs Monate zurückliege und die hochbetagt, pflegebedürftig und/oder immunerkrankt seien - insbesondere in Pflegeeinrichtungen, erläutert eine Mitarbeiterin der Gesundheitsverwaltung. Vier Hilfsorganisationen übernehmen die Impfungen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat noch keine Empfehlung zu Auffrischungsimpfungen für Senioren und Immungeschwächte abgegeben. Sie plane diese aber zeitnah.
+++ 17:09 Unternehmen scheitert mit Klage gegen Ankauf der Luca-App +++
Ein Unternehmen aus Österreich scheitert mit einer Klage gegen den Ankauf der Luca-App durch das Land Mecklenburg-Vorpommern. Das Oberlandesgericht (OLG) in Rostock entscheidet, die Firma habe bis heute kein eigenes entsprechendes Produkt entwickelt. Deshalb habe sie kein Recht, sich dagegen zu wehren, dass die Landesregierung die Luca-App ohne Ausschreibung angekauft habe. Mecklenburg-Vorpommern hatte die Lizenz zur Nutzung der App zur Kontaktnachverfolgung in der Corona-Pandemie im März nach eigenen Angaben für 440.000 Euro gekauft. Sie sei nach einer Marktrecherche durch die Landesverwaltung das einzige Produkt gewesen, dass den Anforderungen entsprochen habe - vor allem wegen der Schnittstelle zu den Gesundheitsämtern. Zudem sei Eile geboten gewesen. Da die gegen die Vergabe vorgehende Cube Software- und Hotel Projektierungs GmbH keine ähnliche App vorweisen könne, könne sie sich "mangels tatsächlicher Chance auf Berücksichtigung im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung gegen die Auftragsvergabe nicht beschweren", erklärt das OLG weiter.
+++ 16:51 Ungarn startet Schuljahr ohne Masken- und Abstandspflicht +++
In Ungarn beginnt das neue Schuljahr ohne Corona-Beschränkungen. Nach einem Erlass des zuständigen Ministers Miklos Kasler besteht in den Schulgebäuden keine Maskenpflicht mehr. Es müssen keine Abstände mehr eingehalten und die Kinder auch nicht auf das Coronavirus getestet werden. Einzelne Schulen können allerdings nach eigenem Ermessen eigene Regeln aufstellen, berichten Medien in Budapest. Im EU-Land Ungarn sind Infektionen mit dem Covid-19-Erreger im Sommer radikal zurückgegangen. In letzter Zeit steigen sie aber wieder - wenn auch auf niedrigem Niveau. Die Corona-Beschränkungen hob die ungarische Regierung im Juni weitgehend auf. Eine Maskenpflicht gilt nur noch in Krankenhäusern und Altenheimen.
+++ 16:30 "Prio-Gruppe 1 ist jetzt einfach dran mit der Nachimpfung" +++
Die Ständige Impfkommission plant eine zeitnahe Empfehlung zu Corona-Auffrischungsimpfungen für Senioren und Immungeschwächte. Dr. Georg-Christian Zinn, Direktor am Hygienezentrum Bioscientia, befürwortet den Schritt. Warum, erläutert er im Interview mit ntv.
+++ 16:08 Bayerns neue Krankenhaus-Ampel steht klar auf Grün +++
Die neue bayerische Krankenhaus-Ampel, die für eine mögliche Verschärfung von Anti-Corona-Maßnahmen entscheidend ist, steht derzeit klar auf Grün. Auf Gelb würde sie springen, wenn bayernweit binnen sieben Tagen mehr als 1200 Patienten mit einer Corona-Erkrankung neu in Krankenhäuser aufgenommen werden mussten. Dieser Wert liegt laut Gesundheitsministerium aktuell bei 232. Auf Rot würde die Ampel schalten, wenn mehr als 600 Corona-Patienten auf Intensivstationen in Bayern liegen - das sind im Moment 169.
+++ 15:48 Hausärzteverband gegen vorschnelle Drittimpfung +++
Der Deutsche Hausärzteverband kritisiert, dass mehrere Bundesländer bereits mit Auffrischungsimpfungen gegen Corona begonnen haben. "Dass die Politik wiederholt vorangeprescht ist und damit erneut für Verunsicherung sorgt, ist ärgerlich", sagt Armin Beck aus dem Bundesvorstand des Deutschen Hausärzteverbandes dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND). Er fordert, mit den Booster-Impfungen auf die Empfehlung der STIKO zu warten. "Dass in einigen Landkreisen schon jetzt Dritt-Impfungen durchgeführt werden, trägt zusätzlich zur Verunsicherung von Ärztinnen und Ärzten und Patientinnen und Patienten bei." Notwendig seien daher einheitliche Regelungen.
+++ 15:32 Gastro-Branche in Rheinland-Pfalz fordert Ende aller Beschränkungen +++
Das rheinland-pfälzische Gastgewerbe fordert spätestens bis zum Auslaufen der kostenlosen Corona-Tests für alle am 11. Oktober das Ende aller Pandemie-Einschränkungen. Aufgrund der bereits erreichten Impfquote von über 60 Prozent der Gesamtbevölkerung bestehe keine lebensbedrohliche Gefahr mehr, sagt der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) in Rheinland-Pfalz, Gereon Haumann. Da sichergestellt sei, dass bis zu diesem Tag auch alle, die sich impfen lassen wollten, dies auch tun könnten, seien die Corona-Beschränkungen für einzelne Bürgerinnen und Bürger und auch für Unternehmen nicht mehr gerechtfertigt. Die Branche machte sich außerdem für die sogenannte 2-G-Regelung als freiwillig wählbare Option stark. Alle coronabedingten Beschränkungen wie Abstandsgebot, Maskenpflicht, Raumbeschränkung und Kontaktdatenerfassung sollen dann für Geimpfte und Genese in den Häusern entfallen, deren Gastgeber diese Möglichkeit wählen, fordert der Verband von der Landesregierung.
+++ 15:13 Trotz hoher Sterblichkeit startet Schuljahr in Russland ohne größere Einschränkungen +++
Trotz täglich Tausender neuer Corona-Fälle beginnt in Russland das neue Schuljahr ohne größere Einschränkungen. Nach drei Monaten Sommerferien müssen rund 17 Millionen Kinder und Jugendliche seit Mittwoch wieder zur Schule. Fernunterricht sei vorerst nicht geplant, sagt Bildungsminister Sergej Krawzow. In der Hauptstadt Moskau müssen allerdings Schüler mit Erkältungssymptomen oder bei Corona-Fällen in der Familie zu Hause bleiben. Eine Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes gibt es nicht. In Russland gibt es der aktuellen Statistik zufolge mehr als 18.300 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages. 790 Menschen starben mit dem Virus. Um massenhafte Ansteckungen zu verhindern, müssen Schulen Kindern und Jugendlichen regelmäßig die Temperatur messen. Auch sollen Schüler möglichst wenig Klassenräume wechseln. Die Behörden haben Lehrern und Studenten eine Impfung empfohlen.
+++ 14:50 Altmaier: Klarheit über Abfrage von Impfstatus durch Arbeitgeber in nächsten Tagen +++
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier rechnet in den nächsten Tagen mit Klarheit, ob Arbeitgeber künftig den Impfstatus ihrer Mitarbeiter abfragen dürfen. "Ich gehe davon aus, dass wir bis zum Ende der Woche wissen werden, was möglich ist", sagt der CDU-Politiker. Die Gespräche innerhalb der Regierung seien aber schwierig, vor allem zwischen Arbeitsminister Hubertus Heil und Gesundheitsminister Jens Spahn. Es gehe darum, Infektionen zu verhindern und betriebliche Abläufe zu verbessern, dabei könne ein Auskunftsrecht der Arbeitgeber helfen. Als Minimallösung müsse es dies bei "vulnerablen Tätigkeiten" geben.
+++ 14:34 Frankfurter Buchmesse darf täglich 25.000 Gäste empfangen +++
Die Frankfurter Buchmesse vom 20. bis 24. Oktober darf nach gegenwärtigem Stand täglich 25.000 Teilnehmer empfangen. "Uns liegt eine Sondergenehmigung für die Durchführung der Frankfurter Buchmesse vor", teilt die Buchmesse mit. Die zulässige Höchstzahl der Besucher gelte "unter Beachtung des vorliegenden Hygienekonzeptes" und "nach heutigem Planungsstand". Es gilt nach derzeitigem Stand die 3G-Regelung: Einlass gibt es nur für Geimpfte und Genesene, alle anderen brauchen einen aktuellen negativen Test. Tickets müssen online gebucht werden, um die Kontaktverfolgung zu gewährleisten.
+++ 14:15 Trotz Inzidenz 200: Schweiz verschärft Maßnahmen nicht +++
Trotz hoher Corona-Neuinfektionszahlen will die Schweizer Regierung die Schutzmaßnahmen vorerst nicht verschärfen. "Die Zahl der Spitaleinweisungen von Corona-Patientinnen und -Patienten ist weiterhin hoch, hat in der letzten Woche aber nicht mehr zugenommen", teilt die Regierung mit. Es zeichne sich eine Stabilisierung der Infektionszahlen ab. Zudem ließen sich wieder mehr Menschen impfen. Deshalb werde von einer Verschärfung vorerst abgesehen. Im Raum stand etwa, Besuche in Restaurants oder Fitnesscentern nur noch für Geimpfte, Genesene oder Getestete zuzulassen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag in der Schweiz zuletzt bei mehr als 200.
+++ 13:57 Virologe Streeck warnt: "Wäre vorsichtig, Geimpfte und Ungeimpfte zu trennen" +++
Die Delta-Variante beeinflusst den Pandemie-Verlauf maßgeblich. Nun aber rückt eine neue Variante in den Fokus: C.1.2. Noch gebe es aber keinen Anlass für Panik, beruhigt Virologe Hendrik Streeck. Einen Lockdown nur für Ungeimpfte bewertet der Experte im ntv-Interview kritisch.
+++ 13:42 Regierung prüft Auskunftspflicht von Beschäftigten zum Impfstatus +++
Regierungssprecher Steffen Seibert sagt, es werde geprüft, ob Arbeitgeber ein Recht bekommen sollen, bei ihren Mitarbeitern den Impfstatus abzufragen. "Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Auskunft." Es gebe Argumente dafür und dagegen. "Wir sind jetzt in der Prüfung." Zum Zeitplan will Seibert nichts sagen.
+++ 13:38 Bremen beim Impfen weiter vorne +++
Bei den Corona-Impfungen in Deutschland sind jetzt in der Hälfte der 16 Bundesländer mindestens 60 Prozent der Einwohner vollständig geimpft. Nach Spitzenreiter Bremen mit nun 70,7 Prozent haben nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums auch das Saarland, Schleswig-Holstein, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Berlin die Marke von 60 Prozent vollständig geimpften Einwohnern überschritten.
+++ 13:14 STIKO plant zeitnahe Empfehlung für Auffrischungsimpfungen +++
Die Ständige Impfkommission (STIKO) plant eine zeitnahe Empfehlung zu Auffrischungsimpfungen für Senioren und Immungeschwächte. Die Aufarbeitung der vorliegenden Daten sei in vollem Gange, sagte STIKO-Chef Thomas Mertens. Lange werde es nicht mehr dauern, auf ein genaues Datum für die Empfehlung könne er sich aber noch nicht festlegen. Geplant sei auch eine Aktualisierung der Empfehlung für Schwangere, wenn die Datenaufarbeitung bei der STIKO in diesem Bereich voranschreite. Bisher ist die Empfehlung für Schwangere stark eingeschränkt: Sie gilt nur für Frauen mit Vorerkrankungen und einem hohen Risiko für eine schwere Covid-19-Erkrankung oder für Frauen mit einem erhöhten Ansteckungsrisiko aufgrund ihrer Lebensumstände.
+++ 12:54 Athen besteht auf Impfpflicht im Gesundheitssektor - Proteste +++
In Griechenland ist die verpflichtende Frist für Krankenhauspersonal, sich gegen Corona impfen zu lassen, abgelaufen. Athen hatte dies gesetzlich festgelegt. Wer die Impfung weiterhin verweigert, könnte vom Dienst suspendiert werden und keinen Lohn bekommen. "Das Gesetz wird Anwendung finden", sagte der Gesundheitsminister Thanos Plevris im Staatsfernsehen. Dennoch zeigten sich manche Gegner des Vorhabens hart: Einige Dutzend von ihnen demonstrierten vor den Eingängen von Krankenhäusern in Athen und Thessaloniki, wie das Fernsehen zeigte. "Keine Impfpflicht", skandierten sie. Die Impfverweigerer werden auf etwa 20 Prozent des Krankenhauspersonals geschätzt. In ihrer Mehrheit sind es Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger. Das Gesundheitsministerium hat aus diesem Grund alle Urlaube von Krankenhauspersonal ab 1. September annulliert und plant, neues Personal einzustellen.
+++ 12:33 WHO startet Frühwarnsystem für Pandemien +++
Experten warnen schön langer: Die nächste Pandemie ist nur eine Frage der Zeit. Damit die WHO künftig schneller auf derartige Bedrohungen reagieren kann, entsteht ein Frühwarnzentrum in Berlin. Was es leisten soll, erläutert ntv-Reporterin Tamara Bilic.
+++ 12:12 Eltern ungetesteter Schüler in Thüringen droht Bußgeld bis 250 Euro +++
In der Corona-Pandemie droht Thüringer Eltern, deren Kinder ungetestet in die Schule kommen, künftig ein Bußgeld zwischen 60 und 250 Euro. Das gilt nicht für Eltern geimpfter oder genesener Kinder und Jugendlicher, wie Bildungsminister Helmut Holter von den Linken mitteilte. Geplant ist demnach, dass das Vergehen als Ordnungswidrigkeit eingestuft wird. Nach der 14-tägigen Testphase, die Holter als Sicherheitspuffer bezeichnet (Eintrag 10.13 Uhr), soll es diese Testpflicht nur in der höchsten Corona-Warnstufe 3 des Freistaates geben. Ausschlaggebend für das Erreichen einer Warnstufe ist in Thüringen neben der Sieben-Tage-Inzidenz unter anderem auch die Belegung der Intensivbetten in Krankenhäusern. Die Schule beginnt im Freistaat am Montag.
+++ 11:45 Söder verteidigt neue Corona-Strategie - "Haben trotzdem Firewall" +++
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat den Kurswechsel in der Corona-Politik des Freistaats verteidigt. Angesichts der hohen Impfquote könne man nicht mehr stur an alten Konzepten festhalten, sagte Söder in einer Regierungserklärung im Landtag. "Wir haben trotzdem eine Firewall gegen Corona." Einen neuen Lockdown schloss er aus. Das Kabinett hatte die neuen Regeln, die bereits an diesem Donnerstag in Kraft treten sollen, am Dienstag beschlossen. Die FFP2-Maskenpflicht, die allgemeinen Kontaktbeschränkungen, aber auch die Sperrstunde in der Gastronomie sowie die Kundenbegrenzungen im Handel entfallen. Wechselunterricht an Schulen soll der Vergangenheit angehören. Für Kultur-, Sportveranstaltungen, Messen und Gottesdienste werden die Regeln gelockert, im Oktober sollen auch Clubs und Diskotheken öffnen dürfen. Dafür gilt in Innenräumen die 3G-Regel - Zugang also nur für geimpfte, genesene oder negativ getestete Personen. Und: Statt der Sieben-Tage-Inzidenz soll nur die Klinik-Auslastung Anlass für schärfere Anti-Corona-Maßnahmen sein.
+++ 11:24 Tschechien startet mit Corona-Tests ins neue Schuljahr +++
Mit Tests auf das Coronavirus hat in Tschechien das neue Schuljahr begonnen. Rund 1,4 Millionen Schüler kehrten heute in die Klassenzimmer zurück. Wer nicht geimpft oder genesen ist, wird dreimal getestet - am ersten oder zweiten Schultag sowie am 6. und 9. September. Kinder, deren Eltern die Tests ablehnen, müssen eine Maske tragen. Sie dürfen weder am Sport teilnehmen noch im Musikunterricht singen. Schulminister Robert Plaga schloss erneute flächendeckende Schulschließungen aus. Örtlich begrenzte Maßnahmen seien indes möglich.
+++ 11:01 Kabinett billigt erweiterte Corona-Arbeitsschutzverordnung +++
Das Kabinett hat grünes Licht gegeben, um die Corona-Arbeitsschutzverordnung zu verlängern und zu ergänzen. Arbeitgeber müssten nun Mitarbeiter auch über Risiken einer Covid-Erkrankung und Impfmöglichkeiten dagegen informieren, teilt das Arbeitsministerium mit. Beschäftigte sollen zudem während der Arbeitszeit freigestellt werden, wenn sie sich impfen lassen wollen. Mitarbeiter müssen aber weiterhin ihren Arbeitgebern nicht Auskunft geben, ob sie geimpft sind. Die Verordnung tritt am 10. September in Kraft und gilt zunächst bis zum 24. November. Mehr zum Thema lesen Sie hier.
+++ 10:37 Mehr als 65 Prozent der Deutschen mindestens einmal geimpft +++
65,3 Prozent der Menschen in Deutschland sind mindestens einmal geimpft. Das geht aus dem neuesten Impfquotenmonitoring des Robert-Koch-Instituts hervor. 60,6 Prozent haben inzwischen vollen Impfschutz.
+++ 10:13 Thüringen startet mit Corona-Sicherheitspuffer in neues Schuljahr +++
Thüringen startet in der kommenden Woche mit einem sogenannten Sicherheitspuffer in das neue Schuljahr unter Pandemiebedingungen. Dieser gelte in den ersten 14 Tagen nach Schuljahresbeginn überall, erklärte das Bildungsministerium. In dieser Zeit werde es zweimal pro Woche verpflichtende Coronatests an Schulen geben. Danach solle "bis auf Weiteres warnstufenabhängig" getestet werden, hieß es weiter. Im neuen Frühwarnsystem würden neben der örtlichen Sieben-Tage-Inzidenz als Leitindikator auch die örtlichen Hospitalisierungszahlen und die thüringenweite Auslastung der Intensivbetten als Zusatzindikatoren berücksichtigt.
+++ 09:51 Schulstart in England: Lehrer fordern Wiedereinführung der Maskenpflicht +++
Zum Schulstart in England haben Lehrer und Wissenschaftler eine Wiedereinführung der Maskenpflicht an Schulen gefordert. "Warum geben wir Maßnahmen auf, die in einer ungeimpften Altersgruppe, in einem überfüllten Gebäude zu einer dramatischen Reduzierung der Übertragung geführt hätten", fragte Mary Bousted, Chefin der Lehrergewerkschaft National Education Union, in der Zeitung "Daily Mirror". Schülerinnen und Schüler hätten sich an Masken gewöhnt, die ein einfaches Mittel im Kampf gegen das Coronavirus seien. "Wir werden erleben, dass sich Tausende Schüler und Hunderte Lehrer selbst isolieren müssen", sagte Bousted. Sie verwies auf Erfahrungen in Schottland, wo das Schuljahr bereits begonnen hat. Dort sind die Neuinfektionen zuletzt deutlich gestiegen. Auch der Schulleiterverband ASCL warnte vor einem Anstieg der Corona-Zahlen an Schulen. Verbandschef Geoff Barton nannte die Lockerungen "bizarr". In England sind an Schulen keine festen Gruppen mehr nötig, auch Masken sind nicht mehr Pflicht. Kinder müssen sich nicht mehr selbst isolieren, wenn sie in Kontakt mit Infizierten kommen, aber einen negativen PCR-Test vorweisen können. Schulen können aber ihrerseits schärfere Regeln vorgeben.
+++ 09:25 WHO stuft My-Variante als "Variante von Interesse" ein +++
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine weitere Corona-Variante als "Variante von Interesse" eingestuft. Die auch als My bezeichnete Variante B.1.621 weise Mutationen auf, die auf eine mögliche Resistenz gegen Impfstoffe hindeuten könnten, teilte die WHO mit. Erstmals aufgetreten war die Variante im Januar in Kolumbien. "Die My-Variante verfügt über eine Konstellation aus Mutationen, die das Risiko einer immunevasiven Eigenschaft erkennen lassen", erklärte die WHO. Inzwischen sei die Variante außer in Kolumbien auch in weiteren südamerikanischen Ländern sowie in Europa aufgetreten. Während in Kolumbien 39 Prozent der Corona-Infektionsfälle auf die My-Variante zurückgehen, liege die globale Verbreitung der Variante jedoch bei unter 0,1 Prozent.
+++ 09:10 Geimpfte Häftlinge in NRW dürfen wieder Besucher umarmen +++
Das erste Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie dürfen geimpfte Häftlinge in NRW Besucher wieder umarmen. Wer Inhaftierte besuchen will, muss selbst geimpft, genesen oder getestet sein. Die sogenannte 3G-Regel wurde laut Justizministerium mit der neuen Coronaschutz-Verordnung auch für die Justizvollzugsanstalten eingeführt. Mit Ausbruch der Pandemie waren in den Gefängnissen des Landes die Besuchsräume umgestaltet worden. Plexiglasscheiben wurden eingezogen, körperlicher Kontakt war einschließlich während Begrüßung und Verabschiedung strengstens verboten. Das gilt nun nur noch für Gefangene, die noch nicht geimpft sind - sie müssen laut aktuellem Erlass des Justizministeriums weiter Abstand halten.
+++ 08:43 Heil: Generelles Auskunftsrecht zum Impfstatus wird es nicht geben +++
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat sich gegen eine Impfstatusabfrage von Arbeitgebern unter Beschäftigten ausgesprochen. "Ein generelles Auskunftsrecht des Arbeitgebers wird es nicht geben können, das Arbeitsrecht gibt das nicht her", sagte der SPD-Politiker im ARD-"Morgenmagazin". Es sei zwar weiter wichtig, dass die Arbeitswelt nicht zum Infektionsherd werde. "Was nicht geht, ist, dass wir sehr persönliche Daten über den Gesundheitsstatus allen zugänglich machen." Gleichzeitig sprach sich Heil aber für pragmatische Lösungen aus. So sei es etwa möglich, über das Infektionsschutzrecht an besonders sensiblen Arbeitsplätzen wie Krankenhäusern oder Altenheimen eine Art 3G-Regel aufzustellen - also von Arbeitnehmern den Nachweis zu verlangen, dass sie entweder genesen, geimpft oder getestet sind. Zu einer solchen pragmatischen Lösung müsse Gesundheitsminister Jens Spahn aber einen rechtssicheren Vorschlag machen, sagte Heil.
+++ 08:18 Schule beginnt in Israel erneut unter Corona-Bedingungen +++
In Israel hat das Schuljahr zum zweiten Mal in Folge unter Corona-Bedingungen begonnen. Für rund 2,5 Millionen Kinder und Jugendliche öffneten nach Medienberichten wieder Schulen und Kindergärten. Dabei gilt Maskenpflicht. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Israel war am Tag vor Schulbeginn mit fast 11.000 Fällen binnen 24 Stunden auf einen Höchststand seit Beginn der Pandemie geklettert. Experten befürchten, der Schulbeginn könnte das Infektionsgeschehen weiter befeuern. Rund 2,13 Millionen Kinder unter zwölf können in Israel nur in seltenen Ausnahmefällen geimpft werden. Etwa eine Viertelmillion Schüler müssen den Angaben zufolge am Fernunterricht teilnehmen - entweder, weil sie in Corona-Quarantäne sind, oder weil die Zahl geimpfter Kinder in ihren Klassen zu niedrig ist.
+++ 07:56 Wuppertal an Spitze der Hotspot-Liste: Inzidenz bei 266,2 +++
Mit Blick auf die Sieben-Tage-Inzidenz ist Wuppertal derzeit die am stärksten von der Pandemie betroffene Region Deutschlands. Dem neuesten Datenstand des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge weist die Stadt in Nordrhein-Westfalen einen Wert von 266,2 neu registrierten Fällen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche auf. Hinter Wuppertal folgen Rosenheim in Bayern (199,7) und Leverkusen in NRW (191,6).
+++ 07:30 Lockdown in Melbourne endet erst bei Impfquote von 70 Prozent +++
Der Lockdown in Australiens Metropole Melbourne wird Regierungsangaben zufolge erst dann aufgehoben, wenn 70 Prozent der erwachsenen Bevölkerung des Bundesstaates Victoria mindestens eine Impfdosis erhalten haben. Dies werde voraussichtlich um den 23. September der Fall sein, sagt Daniel Andrews, Ministerpräsident von Victoria. Der derzeitige Lockdown sollte am Donnerstag enden.
+++ 07:01 Heil will Arbeitgeber enger in Impfkampagne einbinden +++
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil pocht auf eine engere Einbindung der Arbeitgeber in die Impfkampagne gegen das Coronavirus. "Der Schutz von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern hat für mich als Arbeitsminister weiterhin oberste Priorität. Deswegen ist es wichtig, dass wir die Arbeitgeber enger in die Impfkampagne einbinden", sagte Heil der "Rheinischen Post". "Wir wollen, dass die Beschäftigten bei der Wahrnehmung von Impfangeboten unterstützt werden: durch gezielte Information und betriebliche Impfangebote. Zudem wollen wir, dass Beschäftigte freigestellt werden, um sich impfen zu lassen", sagte Heil. "Wir verlängern außerdem die Verpflichtung der Arbeitgeber, zwei Mal die Woche einen kostenlosen Test anzubieten. Zudem gilt weiterhin das bewährte Hygienekonzept." Das Kabinett will an diesem Mittwoch über Heils Entwurf für die neue Arbeitsschutzverordnung beraten.
+++ 06:39 Thailand: Auch Hua Hin plant Tourismus-Neustart +++
Dank langsam sinkender Corona-Zahlen in Thailand planen weitere Regionen in dem beliebten Urlaubsland einen Neustart des internationalen Tourismus. Nach den größten Inseln Phuket und Ko Samui will der berühmte Badeort Hua Hin auf dem Festland voraussichtlich ab dem 1. Oktober wieder Touristen empfangen. Sofern sie vollständig geimpft sind, dürfen Feriengäste dann quarantänefrei in dem 200 Kilometer südlich von Bangkok gelegenen Ort ausspannen. Laut Krod Rojanastien, der für das Projekt verantwortlich ist, will Hua Hin ein ähnliches Modell wie Phuket anwenden, jedoch in kleinerem Umfang. Im Rahmen von Phukets "Sandbox"-Programm dürfen vollständig geimpfte Urlauber aus 70 Ländern bereits seit dem 1. Juli unter strengen Auflagen quarantänefrei anreisen.
+++ 06:12 Karliczek sieht leichte Entspannung am Ausbildungsmarkt +++
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek sieht Zeichen der Entspannung auf dem Ausbildungsmarkt. Die aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit gäben erste Hinweise, dass sich die Lage nach dem coronabedingten Einbruch im Herbst 2020 leicht verbessere, sagte die CDU-Politikerin. Sie sprach von einem leichten Anstieg bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen im Vergleich zum Vorjahr. "Das sind gute Nachrichten." Dennoch bereite ihr der Ausbildungsmarkt weiter Sorge, sagte Karliczek und verwies darauf, dass viele Bewerberinnen und Bewerber noch keine Lehrstelle gefunden hätten, während gleichzeitig viele Ausbildungsplätze noch unbesetzt seien. "Wir müssen also alles tun, damit Betriebe und interessierte junge Menschen zusammenkommen."
+++ 05:41 Australische Premierministerin erklärt Null-Covid-Strategie wegen Delta für gescheitert +++
Trotz eines seit mehr als zwei Monaten geltenden Lockdowns haben die Behörden im australischen Bundesstaat New South Wales erneut mehr als 1100 Corona-Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Die Regierung in der Region mit der Millionenstadt Sydney gestand jetzt ein, dass die Null-Covid-Strategie, die das Land lange verfolgt hatte, gescheitert sei. "Es ist unmöglich, die Delta-Variante zu eliminieren", sagte Regional-Premierministerin Gladys Berejiklian. Bisher sei New South Wales erfolgreich darin gewesen, andere Varianten unter Kontrolle zu bringen. "Aber die Delta-Variante ist ein Wendepunkt - und jeder Bundesstaat in Australien wird früher oder später damit leben müssen."
+++ 05:02 RKI meldet 13.531 Neuinfektionen, Inzidenz steigt auf 75,7 +++
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 13.531 neue Positiv-Tests. Das sind 1970 mehr als am Mittwoch vor einer Woche, als 11.561 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 75,7 von 74,8 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 23 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 92.223. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 3,9 Millionen Corona-Tests positiv aus.
Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.
Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv- Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.
+++ 04:31 NRW prüft Verlängerung von Aushilfskräfte-Programm für Gesundheitsämter +++
Wegen der steigenden Belastung für die Gesundheitsämter prüft Nordrhein-Westfalens Landesregierung, den Kommunen zusätzliche Mittel zur Verfügung zu stellen: "Angesichts der wieder deutlich steigenden Infektionszahlen wird eine Verlängerung des Aushilfskräfte-Programms geprüft", sagte eine Sprecherin von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann von der CDU der "Rheinischen Post". Das Land hatte im November 2020 rund 37 Millionen Euro für die Einstellung von landesweit 800 Aushilfskräften zur Verfügung gestellt. Das Programm wäre eigentlich bis Ende September befristet.
+++ 3:29 Grüner Pass in Italien auf Fernstrecken jetzt Pflicht +++
In Italien gelten ab heute verschärfte Corona-Regeln. Wer mit Langstreckenbussen oder im Bahnverkehr mit Hochgeschwindigkeits- sowie Intercity-Zügen reist, braucht einen Nachweis, dass er gegen Covid-19 geimpft, negativ getestet oder genesen ist. Diese Nachweise werden in Italien auch als Green Pass (Grüner Pass) bezeichnet. An den Bahnhöfen oder in den Zügen soll das Personal laut Trenitalia die Zertifikate kontrollieren. In Deutschland wird derzeit noch über mögliche Nachweispflichten zum Corona-Schutz in Fernzügen gestritten. In Italien ist der Grüne Pass nun auch für Reisende auf Inlandsflügen Pflicht. Wer mit der Fähre zwischen zwei italienischen Regionen verkehrt, also etwa vom Latium nach Sardinien, braucht ebenfalls diesen Nachweis.
+++ 2:37 Lambrecht: Arbeitgeber-Auskunftsrecht zu Impfstatus nur in Ausnahmefällen +++
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht hält ein Auskunftsrecht des Arbeitgebers mit Blick auf den Impfstatus der Beschäftigten nur in Ausnahmefällen für vertretbar. "Gesundheitsdaten von Beschäftigten sind besonders sensibel, dazu gehört auch die Frage einer Impfung gegen das Coronavirus", sagt die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Ein Auskunftsrecht von Arbeitgebern sei daher nur in bestimmten Fällen vorstellbar, "in denen es um besondere Gefährdungssituationen geht".
+++ 01:42 Deutsche Bank will Impfpflicht an US-Hauptsitz erweitern +++
Die Deutsche Bank plant einem Medienbericht zufolge eine Erweiterung der Impfpflicht an ihrem US-Hauptsitz in New York. Die Regelung soll nun für Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden im gesamten Bürokomplex gelten, zitiert das Medienunternehmen Bloomberg eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Bislang hatte der Kreditgeber die Impfpflicht nur für Mitarbeiter mit Zugang zu den US-Handelsräumen vorgeschrieben.
+++ 00:39 Kuba plant Schulöffnungen erst nach Impfung aller Kinder +++
Die kubanische Regierung will die Schulen des Landes nicht öffnen, bevor jedes Kind gegen das Coronavirus geimpft ist. Wie die Bildungsministerin Ena Elsa Velázquez mitteilte, soll das neue Schuljahr am kommenden Montag mit Distanzunterricht beginnen. Die Regierung habe zudem einen dreistufigen Zeitplan für die Impfung der Schüler beschlossen. Kuba führt derzeit klinische Studien an Kindern mit den selbstentwickelten Impfstoffen Abdala und Soberana durch. Ziel ist, Kinder ab drei Jahren gegen das Coronavirus zu immunisieren.
+++ 00:03 Kassenärzte fordern STIKO-Empfehlung für Auffrischungsimpfung +++
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) fordert eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) für Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus. "Die STIKO hat die Daten, um für bestimmte Gruppen eine Empfehlung für eine Drittimpfung auszugeben", sagte der KBV-Vorsitzende Andreas Gassen den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Es gehe darum, diejenigen zuerst durch eine dritte Dosis schützen, die ein erhöhtes Erkrankungsrisiko haben. Mehr dazu lesen Sie hier.
+++ 23:24 Slowakei beendet Impfungen mit russischem Sputnik V +++
Die Slowakei hat die Verwendung des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V offiziell beendet. Wie das Gesundheitsministerium in Bratislava mitteilte, erhielten heute die letzten sechs Menschen den Vektorimpfstoff. Die Slowakei war nach Ungarn das zweite EU-Land, das Sputnik im Rahmen seiner Corona-Impfkampagne eingesetzt hatte. Das Vakzin ist von der EU-Arzneimittelbehörde EMA nicht zugelassen. Eine Sprecherin des slowakischen Gesundheitsministeriums sagte, insgesamt seien mehr als 18.500 Menschen in der Slowakei mit Sputnik geimpft worden. Im März hatte die Slowakei 200.000 Dosen des Sputnik-Impfstoffs gekauft. Die Entscheidung löste eine politische Kontroverse in dem Land aus. Die Nachfrage nach dem Vakzin blieb gering. Im Juli kaufte Russland 160.000 ungenutzte Impfstoffdosen von Bratislava zurück.
+++ 22:28 Irland kündigt weitere Lockerungen an +++
In Irland sollen am 22. Oktober fast alle verbleibenden Corona-Maßnahmen aufgehoben werden. Voraussetzung ist, dass bis dahin 90 Prozent der Erwachsenen vollständig gegen das Virus geimpft sind und die Zahl der Neuinfektionen stabil bleibt. Das beschloss das Kabinett des EU-Mitgliedstaates in Dublin, wie der Sender RTÉ und die Zeitung "Irish Times" berichten. Allerdings bleibt die Maskenpflicht in Gesundheitseinrichtungen sowie in Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr bestehen. Bereits vom 6. September an sind mehr Teilnehmer bei Veranstaltungen erlaubt.
+++ 22:02 Google verschiebt freiwillige Rückkehr ins Büro bis 10. Januar +++
Der Suchmaschinenkonzern Google verschiebt seine geplante Rückkehr seiner Mitarbeiter ins Büro angesichts der steigenden Zahl von Covid-19-Infektionen bis zum 10. Januar. Die Tochter der Alphabet Inc teilt mit, sie wolle ihren Mitarbeitern angesichts der weiter andauernden Pandemie mehr Flexibilität einräumen. Zudem erhalten die Mitarbeiter am 22. Oktober und am 17. Dezember jeweils einen Tag Urlaub, damit sie sich "erholen und auftanken" können.
+++ 21:24 USA melden 14 Millionen Erstimpfungen im August +++
Etwa 14 Millionen Menschen in den USA haben im August eine erste Impfdosis erhalten. Das seien etwa vier Millionen mehr als im Juli, teilen Mitarbeiter des Präsidialamts mit. Die Zahl der Neuinfektionen in den USA liegt gegenwärtig bei etwa 130.000 pro Tag nach weniger als 12.000 noch Ende Juni. Die jüngste Welle wird durch die Delta-Variante getrieben.
+++ 20:57 Debatte um Impfstatusabfrage: Altmaier unterstützt Arbeitgeber +++
In der Debatte um eine mögliche Impfstatusabfrage unter Beschäftigten hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier die Position der Arbeitgeber unterstützt. Altmaier sagt, an vielen Orten in Deutschland müssten die Bürgerinnen und Bürger Auskunft geben über ihren Status, um Zutritt zu erlangen etwa zu Restaurants. "Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass auch im betrieblichen Arbeitsprozess, dort, wo Auskünfte über den Impfstatus notwendig sind und sinnvoll sind, um die innerbetrieblichen Abläufe zu erleichtern, diese Auskünfte gegeben werden sollen." Er werde sich dafür in der Bundesregierung einsetzen.
+++ 20:28 Frankreich peilt 18 Millionen Drittimpfungen bis Anfang 2022 an +++
Frankreich will einem Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums zufolge bis Anfang 2022 etwa 18 Millionen Menschen ein drittes Mal geimpft haben. Davon sollten 12,4 Millionen Auffrischungsimpfungen noch in diesem Jahr verabreicht werden. In Frankreich ist die Impfung nach offiziellen Daten bei gut 65 Prozent der Bevölkerung abgeschlossen. Zuletzt wurden 19.425 Neuinfektionen und 134 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus verzeichnet.
+++ 20:10 Silvesterparty am Brandenburger Tor soll stattfinden +++
Bei der traditionellen Silvesterparty am Brandenburger Tor in Berlin soll nach einem Jahr Corona-Zwangspause wieder Live-Publikum mitfeiern können. Auch ein Feuerwerk sei wieder geplant, teilt der Veranstalter mit. Wie viele Leute kommen können, steht noch nicht fest und hängt von den Auflagen Ende des Jahres ab. Die Party am Brandenburger Tor ist mit Hunderttausenden Menschen in normalen Jahre die größte Silvesterfeier in Deutschland. Silvester 2020 sendete das ZDF wegen der Pandemie eine Show ohne Zuschauer vom Brandenburger Tor.
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Quelle: ntv.de, hek/nan/chf/dpa/AFP/rts