Panorama

Grund für steigende Zahlen Anteil von Omikron-Subtyp BA.2 bei 48 Prozent

Zuletzt meldete das RKI einen Tageshöchstwert von 262.752 Neuinfektionen.

Zuletzt meldete das RKI einen Tageshöchstwert von 262.752 Neuinfektionen.

(Foto: picture alliance / SVEN SIMON)

Die Omikron-Untervariante BA.2 breitet sich in Deutschland weiter aus. Ihr Anteil liegt bereits bei fast 50 Prozent. Nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts ist das ein Grund, weshalb die Corona-Zahlen wieder steigen. Doch es ist nicht der einzige.

Die leichtere Übertragbarkeit des Omikron-Subtyps BA.2 und die Rücknahme kontaktreduzierender Maßnahmen sind nach Ansicht des Robert-Koch-Instituts (RKI) vermutlich für den erneuten Anstieg der Covid-19-Fälle verantwortlich. Bis Ende Februar ist der Anteil von BA.2 an einer Stichprobe auf 48 Prozent gestiegen, heißt es im Corona-Wochenbericht. In der Woche zuvor hatte der Wert noch bei 38 Prozent gelegen.

"Der weitere Verlauf der Pandemie hängt maßgeblich davon ab, wie sich das Verhalten in der Bevölkerung ändert und in welchem Umfang mögliche infektionsrelevante Kontakte zunehmen", heißt es. Das RKI hatte diesen Donnerstag einen Höchstwert an Corona-Neuinfektionen gemeldet: Die Behörde hatte 262.752 Fälle binnen 24 Stunden und damit erstmals mehr als 250.000 verzeichnete Neuinfektionen an einem Tag registriert.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz war auf 1388,5 geklettert. Die höchsten Inzidenzen werden dem Wochenbericht zufolge weiterhin in der Gruppe der 5- bis 24-Jährigen verzeichnet. Sie lag dort zuletzt bei Werten um die 2000 Fälle pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Während die Sieben-Tage-Inzidenzen in den jüngsten Altersgruppen der bis 14-Jährigen in der Vorwoche sanken, stagnierten die Werte bei Personen ab 65 Jahren.

Das Robert-Koch-Institut schätzt die Gefährdung durch Covid-19 für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland als sehr hoch ein. Es betont "die hohe Wirksamkeit der eingesetzten Covid-19-Impfstoffe gegen einen schweren Verlauf. Dies trifft auch auf die aktuell dominierende Omikron-Variante zu."

Quelle: ntv.de, chf/dpa

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