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Umfrage vor neuer RTL-Sendung Nur wenige glauben an bessere Zustände bei Burger King

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"Team Wallraff" hatte im September 2022 unter anderem vom Verkauf alter Lebensmittel und mangelnder Hygiene in einzelnen Restaurants berichtet.

"Team Wallraff" hatte im September 2022 unter anderem vom Verkauf alter Lebensmittel und mangelnder Hygiene in einzelnen Restaurants berichtet.

(Foto: Gerald Matzka/dpa-Zentralbild/dp)

Im September 2022 dokumentiert das RTL-Investigativ-Team Wallraff haarsträubende Zustände in mehreren Burger-King-Filialen. Das Unternehmen verliert das Vegan-Label und gelobt Besserung. Dass sich wirklich etwas ändert, glauben einer Umfrage zufolge jedoch nur wenige.

Nur wenige Menschen sind der Meinung, dass der Fast-Food-Riese Burger King seine Produktqualität verbessert hat und inzwischen verstärkt auf Hygiene und Lebensmittelsicherheit achtet. Das ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL/ntv. In der Umfrage stimmte dieser Aussage rund jede/r vierte Befragte (26 Prozent) zu. 48 Prozent der Befragten glauben allerdings nicht, dass sich bei Burger King etwas geändert hat. Vor allem die unter 45-Jährigen glauben überdurchschnittlich oft, dass es bei Burger King keine Veränderungen gibt.

Knapp jede/r dritte Befragte (30 Prozent) hält die Fast-Food-Kette Burger King hinsichtlich der Produktqualität und Lebensmittelsicherheit für sehr oder eher vertrauenswürdig. Etwa die Hälfte hingegen (47 Prozent) hält Burger King für wenig oder gar nicht vertrauenswürdig. 23 Prozent trauen sich kein Urteil zu oder kennen Burger King nicht.

Am ehesten halten diejenigen, die mindestens einmal pro Monat bei einer Fast-Food-Kette essen, Burger King hinsichtlich der Produktqualität und Lebensmittelsicherheit für vertrauenswürdig. Gleichzeitig geben aber auch relativ viele der regelmäßigen Fast-Food-Konsumenten an, Burger King für wenig oder gar nicht vertrauenswürdig zu halten.

Vor allem bei jüngeren Menschen steht demnach Fast Food häufig auf dem Speiseplan. Acht Prozent der Befragten gaben an, in der Regel mehrmals im Monat oder häufiger Burger, Pommes oder andere Speisen von einer Fast-Food-Kette wie McDonalds oder Burger King zu essen. 19 Prozent speisen etwa einmal im Monat bei einer Fast-Food-Kette, 52 Prozent seltener. 21 Prozent geben an, nie Burger, Pommes oder andere Speisen von einer Fast-Food-Kette zu essen. Bei den unter 30-Jährigen sind es hingegen 16 Prozent, die mehrmals im Monat bei einer Fast-Food-Kette essen und lediglich sieben Prozent, die nie dorthin gehen.

Nur Einzelfälle?

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Burger King stand zuletzt in der Kritik, nachdem auch in deutschen Filialen erhebliche Missstände festgestellt wurden. Die Fast-Food-Kette schloss nach einer RTL-Recherche fünf Filialen vorübergehend. Zuvor waren dem Unternehmen in der Sendung "Team Wallraff" vom September 2022 unter anderem Mängel bei Hygiene, Lebensmittelsicherheit und Arbeitsbedingungen vorgeworfen worden. Basis dafür waren unter anderem Undercover-Recherchen mit versteckter Kamera. Im Anschluss wurde Burger King zudem das Vegan-Label aberkannt, weil zahlreiche Verstöße gegen das getrennte Zubereiten von veganen und fleischhaltigen Produkten dokumentiert wurde.

Burger King sprach damals von Einzelfällen und versprach, die Missstände zu beheben. Hat der Fast-Food-Riese seine Versprechungen gehalten? Und wie sieht die Realität heute aus? Die Antworten auf diese Fragen sehen Sie heute Abend um 20.15 Uhr bei RTL bei "Team Wallraff - Jetzt erst recht!" und anschließend zum Abruf auf RTL+.

Quelle: ntv.de, sba

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