Panorama

Coronavirus-Liveticker +++ 21:39 Virus erreicht Skandinavien +++

In Norwegen ist der erste Coronavirus-Fall bestätigt worden. Das teilt die Gesundheitsbehörde des skandinavischen Landes mit. Die Person sei in der vergangenen Woche aus China zurückgekehrt und positiv auf den Virus getestet worden.

+++  20:53 Trump wirft Medien Panikmache vor +++
Angesichts wachsender Furcht vor dem Coronavirus hat US-Präsident Donald Trump den Medien Panikmache vorgeworfen. Trump schrieb auf Twitter, einige Fernsehsender würden alles unternehmen, um das Virus "so schlimm wie möglich" erscheinen zu lassen. Sie wollten damit auch für "Panik" an den Märkten sorgen.

Den Demokraten warf der Präsident vor, sie würden "nur reden und nicht handeln". Den USA gehe es "großartig". In seinem Tweet schrieb Trump den Krankheitserreger falsch - und nannte ihn "Caronavirus". Er will am Abend (00.00 Uhr MEZ) eine Pressekonferenz im Weißen Haus zum Coronavirus abhalten.

(Foto: picture alliance/dpa)

+++  20:04 Regionalzug wegen Virus-Verdacht gestoppt +++
Die Bundespolizei in Idar-Oberstein hat einen Regionalzug mit etwa 70 Fahrgästen wegen Coronavirus-Verdachts gestoppt. Es habe einen Hinweis gegeben, dass ein Reisender möglicherweise infiziert sei, sagte eine Sprecherin des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums.

Der Zug von Frankfurt am Main nach Saarbrücken sei um 16.15 Uhr im Bahnhof Idar-Oberstein gestoppt worden, teilte eine Sprecherin des Bahnunternehmens vlexx mit. Bei der Bundespolizei in Kaiserslautern fügte ein Sprecher hinzu, der Einsatz sei abgeschlossen, der Zug habe den Bahnhof am Abend verlassen. Ob sich der Verdacht erhärtet hat, ist noch unklar.

(Foto: picture alliance / dpa)

+++  19:13 Erstmals Coronavirus-Infektion in Rheinland-Pfalz +++
In Rheinland-Pfalz ist erstmals bei einem Patienten das neuartige Coronavirus festgestellt worden. Es handele sich um einen Soldaten, der im  Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz behandelt werde, teilte die Bundeswehr mit. Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung war der Soldat am Luftwaffenstandort Köln-Wahn stationiert. Er soll mit dem 47-jährigen Patienten aus dem Kreis Heinsberg in Kontakt gekommen sein, der derzeit in der Uniklinik Düsseldorf behandelt wird.

+++  18:39 Vierter Infizierter in Baden-Württemberg gemeldet  +++
In Baden-Württemberg hat sich ein weiterer Mann mit dem Coronavirus infiziert. Der 32-Jährige aus dem Landkreis Rottweil sei aus dem Risikogebiet in Italien eingereist und habe keine Verbindungen zu den bislang gemeldeten drei Patienten im Südwesten, teilte das Gesundheitsministerium in Stuttgart mit.

+++  18:19 Ministerien bilden Corona-Krisenstab +++
Bundesinnenminister Horst Seehofer und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wollten am Donnerstag in Berlin über die Einrichtung des gemeinsamen Krisenstabes ihrer Ministerien informieren. Nach Angaben eines Sprechers tagte der Krisenstab bereits heute zum ersten Mal.

Regierungssprecher Steffen Seibert hatte zuvor erklärt, das Virus sei deutlich nähergerückt. Grenzschließungen sind aber nach Angaben der Bundesregierung derzeit nicht geplant.

(Foto: REUTERS)

+++  17:46 Spahn: Stehen "am Beginn einer Coronavirus-Epidemie" +++ Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sieht Deutschland "am Beginn einer Coronavirus-Epidemie". Er habe die Gesundheitsminister der Länder in einer Telefonkonferenz aufgefordert, ihre Pandemiepläne "zu aktivieren und ihr mögliches Inkrafttreten vorzubereiten", sagte Spahn in Berlin. "Die Lage hat sich leider in den letzten Stunden geändert, das muss man leider sagen", fügte der Minister hinzu.

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+++ 17:26 Litauen ruft Notstand aus +++
Als vorbeugende Maßnahme hat Litauen den landesweiten Notstand ausgerufen. Der Schritt sei angesichts der wachsenden Zahl von Coronavirus-Fällen in der Welt und der Ausbreitung der Infektion mit dem Erreger Sars-CoV-2 in Europa unternommen worden, sagte der stellvertretende Gesundheitsminister Algirdas Seselgis der Agentur BNS zufolge.

In Litauen sind bislang noch keine Fälle nachgewiesen worden.

+++ 16:53 Oberarzt der Uniklinik Tübingen infiziert +++
Einer der beiden mit dem Coronavirus infizierten Patienten in Tübingen ist als Oberarzt in der Pathologie des Universitätsklinikums beschäftigt. Der 60-Jährige soll seit dem Wochenende auch Kontakt zu anderen Medizinern gehabt haben - diese Kontakte seien vollständig erfasst, teilte das Klinikum in Tübingen mit. Es seien ein Dutzend Oberärzte getestet und "aus der Krankenversorgung rausgenommen worden". Sie seien unter Beobachtung.

Auch die 24 Jahre alte Tochter des Mannes ist mit dem Virus infiziert und wird isoliert behandelt. Sie hatte den ersten baden-württembergischen Patienten, einen 25-Jährigen aus dem Kreis Göppingen, nach Mailand begleitet.

+++ 16:36 Verstorbener Franzose war vorher nicht in Risikogebiet +++
Der in Frankreich an dem Coronavirus gestorbene 60-Jährige war nach Angaben der Behörden zuvor nicht in einem Risikogebiet. Bei dem Mann handelte es sich um einen Lehrer aus Nordfrankreich.

Auch ein mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infizierter 55-jähriger Franzose war nicht in einem Risikogebiet, sein Zustand sei schlecht.

Beide seien zunächst nicht als Verdachtsfälle eingestuft worden. Der verstorbene Lehrer habe seit einschließlich dem 12. Februar nicht mehr gearbeitet und dementsprechend die Schule nicht mehr aufgesucht.

+++ 16:18 Über hundert Deutsche in abgesperrtem Hotel auf Teneriffa +++
In dem abgesperrten Hotel auf Teneriffa halten sich offenbar über hundert Deutsche auf. "Wir gehen derzeit von einer niedrigen dreistelligen Anzahl Deutscher aus, die sich in dem Hotel befinden", heißt es im Auswärtigen Amt in Berlin. "Unser Konsulat in Las Palmas de Gran Canaria und auch der Honorarkonsul auf Teneriffa verfolgen die Entwicklungen genau und standen bereits mit einigen Betroffenen telefonisch in Kontakt."

+++ 15:40 Zwei weitere Fälle in Baden-Württemberg  +++
In Baden-Württemberg haben sich zwei weitere Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Das teilte die Universitätsklinik Tübingen mit. Zuvor war bereits ein Fall aus dem Kreis Göppingen bekannt.

+++ 15:14 Bundesregierung erklärt Plan für "neue Situation" +++
Die Bundesregierung bereitet sich laut Sprecher Steffen Seibert auf eine mögliche Zunahme der Fallzahlen in Deutschland vor. Mit der Ausbreitung des Coronavirus in Italien und den neuen Fällen hierzulande sei eine "neue Situation" entstanden. "Das Virus ist uns damit deutlich nähergerückt", sagte Seibert. Demnach trifft sich noch heute eine Expertengruppe mehrerer Bundesministerien erneut im Kanzleramt, um Strategien gegen das Virus zu beraten.

+++ 14:44 Infizierte aus NRW ist Erzieherin +++
Die in Düsseldorf behandelte Coronavirus-Patientin ist laut NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann die Frau des schon länger erkrankten Mannes aus Heinsberg. Demnach ist sie Erzieherin und Mutter von zwei Kindern, die den Angaben zufolge allerdings keine Symptome zeigen. Die Kinder aus der Arbeitsstelle der Patientin und deren Eltern seien deshalb angewiesen worden, zu Hause zu bleiben. Das Ehepaar, das im Düsseldorfer Uniklinikum behandelt wird, habe noch zwei Wochen am gesellschaftlichen Leben teilgenommen, "wo das Virus so weit war, dass die Menschen sich anstecken konnten", so Laumann.

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+++ 14:14 Bundeswehr riegelt Stützpunkt in Köln-Wahn ab +++
Die Bundeswehr riegelt Medienberichten zufolge einen Teil ihres Stützpunktes in Köln-Wahn aufgrund eines Coronavirus-Verdachtsfalls vorsorglich ab. Nach Angaben der Luftwaffe handelt es sich bei der mutmaßlich infizierten Person um einen Soldaten der Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums. Demnach befindet sich der Mann bereits in Untersuchung beim Sanitätsdienst der Bundeswehr. Zuvor habe er "außerhalb des Dienstes mit dem ersten Corona-Patienten in NRW in Kontakt gestanden", schrieb die Luftwaffe bei Twitter.

Update 15:50 Uhr: Die Sperrung des Militärflughafens Köln-Wahn ist mittlerweile aufgehoben. Die Untersuchung des Soldaten laufe am Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz, sagte ein Luftwaffen-Sprecher. "Weil es keine Symptome gibt, gilt er nicht als Verdachtsfall, sondern als Kontaktperson", sagte er.

 

+++ 14:10 Minister: Nach Göppingen-Fall "kein kursierendes Virus" +++
Der baden-württembergische Gesundheitsminister Manfred Lucha hat die Coronavirus-Infektion eines Mannes aus Göppingen zum Einzelfall erklärt. "Es gibt nach wie vor keinen kursierenden Virus bei uns", sagte Lucha in Stuttgart. 13 Kontaktpersonen des erkrankten 25-jährigen Mannes seien bekannt und kontaktiert worden. Zwei dieser Kontaktpersonen wurden demnach getestet, das Ergebnis steht noch aus. Die Übrigen sollen nicht getestet werden, solange sie keine Symptome zeigen. Der Infizierte sei am Freitag von einem Mailand-Aufenthalt zurückgekehrt, habe am Sonntagmittag Husten bekommen und am Dienstagmorgen Kontakt zum Gesundheitsamt aufgenommen, sagte Stefan Brockmann, der Leiter des Kompetenzzentrums Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt.

+++ 13:59 NRW bestätigt weiteren Infektionsfall +++
Nordrhein-Westfalen hat einen zweiten bestätigen Coronavirus-Fall. Wie das Universitätsklinikum Düsseldorf mitteilte, werden dort aktuell zwei Patienten behandelt, die infiziert sind. "Bei der zweiten Person, aus dem engen persönlichen Umfeld des Patienten, liegt nun auch ein positives Testergebnis vor", hieß es in einer Mitteilung.

Darüber hinaus gibt es in Köln einen Verdachtsfall. Nach einem Kontakt mit dem ersten nachgewiesenen Coronavirus-Patienten in Nordrhein-Westfalen zeigt eine Mitarbeiterin der Uniklinik Köln Krankheitssymptome. Das Ergebnis des Coronavirus-Tests stehe bei ihr aber noch aus, sagte der Direktor der Virologie der Uniklinik Köln, Florian Klein. Sie sei in der Uniklinik isoliert und werde gerade untersucht.

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+++ 13:44 Gäste von Teneriffa-Hotel bleiben 14 Tage in Isolation +++
In dem Hotel auf Teneriffa, das wegen Coronavirus-Fällen unter Quarantäne gestellt worden ist, halten sich insgesamt mehr als 1000 Menschen auf. Darunter sollen auch viele deutsche Urlauber sein. Mit einer Heimreise können sie nun erst in der zweiten Märzwoche rechnen. Wie die Behörden auf den Kanaren mitteilten, müssen alle Hotelgäste 14 Tage in Isolation bleiben.

+++ 13:29 WHO: Erstmals mehr Neuinfektionen außerhalb als innerhalb Chinas +++
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vermeldet eine neue Statistik zu den weltweiten Neuinfektionen: Demnach gibt es seit gestern erstmals seit Ausbruch des Coronavirus in China mehr neu gemeldete Fälle außerhalb Chinas als in der Volksrepublik selbst. So wurden aus China 411 Neuinfektionen gemeldet, außerhalb Chinas dagegen 427 neue Fälle, wie WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf berichtete. Allein in China infizierten sich bislang rund 77.500 Menschen.

 

 

 

+++ 13:07 Behörden lassen Hotel in Frankreich abriegeln +++
Aus Sorge vor dem Coronavirus lassen regionale Sicherheitsbehörden in Frankreich nach dem Tod eines Touristen aus Hongkong ein Hotel abriegeln. Mitarbeiter und Gäste seien aufgerufen, das Hotel in der französischen Stadt Beaune in der Region Burgund nicht zu verlassen, bestätigt die Hotelgruppe Accor. Die Maßnahme sei vorsorglich angeordnet worden, um ein mögliches Risiko der Kontaminierung mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 auszuschließen. Die Todesursache des Mannes ist noch unklar. Die Testergebnisse werden bis Ende des Tages erwartet.

+++ 12:27 Zum Vergleich: So viele Grippefälle gibt es in Deutschland +++
Das Interesse an den Entwicklungen rund um das Coronavirus ist groß, die Unruhe vielerorts auch. Dabei gilt allerdings zu beachten, dass die steigende Zahl an Infektionen allein kein Grund zur Beunruhigung sein sollte. Dies wird beim Blick auf die aktuelle Grippe-Statistik des Robert-Koch-Instituts (RKI) deutlich. Auf dessen Seite heißt es, dass dem RKI seit der 40. Meldewoche 2019, also seit Oktober vergangenen Jahres, "insgesamt 79.263 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle" gemeldet worden seien. Demnach wurden seitdem "insgesamt 130 Todesfälle mit Influenzavirusinfektion an das RKI übermittelt". Aufgrund des großen Zeitraums von 21 Wochen ist ein Vergleich mit dem Coronavirus freilich nur bedingt geeignet. Der Virologe Alexander Kekulé hatte gestern im Deutschlandfunk darauf verwiesen, dass die Sterblichkeitsrate bei der Grippe bei etwa 0,1 Prozent, beim Coronavirus hingegen zwischen 0,5 und 1,5 Prozent liege. Dies liege nicht zuletzt daran, dass es im Gegensatz zur Grippe noch keinen Anti-Coronavirus-Impfstoff gebe.

+++ 11:50 Ärzte: Zustand von NRW-Patient weiter kritisch +++
Der Zustand des ersten Coronavirus-Patienten in NRW ist nach Angaben der behandelnden Ärzte unverändert kritisch. Bei dem ersten bestätigten Infektionsfall in Nordrhein-Westfalen handelt es sich um einen Mann Mitte 40, der nach dpa-Informationen bereits unter einer Vorerkrankung litt. Unklar ist, ob sich weitere Personen in der Region angesteckt haben. Erste Tests bei seiner Ehefrau, die sich mit Symptomen einer Viruserkrankung ebenfalls in stationärer Behandlung befindet, blieben zunächst negativ.

Ein Blick auf die Karte der Region (siehe unten) zeigt, wieso die Behörden größere Vorsichtsmaßnahmen in Erwägung ziehen. Der Wohnort des Infizierten befindet sich in der Gemeinde Gangelt an der deutsch-niederländischen Grenze. Zu Wochenbeginn wurde der Mann mit Symptomen einer schweren Lungenentzündung im rund 20 Kilometer weiter östlich gelegenen Krankenhaus in Erkelenz aufgenommen und dort isoliert. In der Nacht auf Mittwoch wurde er von der dortigen Intensivstation ins Uniklinikum Düsseldorf verlegt.

Im Kreis Heinsberg, in dem sowohl die Gemeinde Gangelt als auch die rund 40.000 Einwohner zählende Stadt Erkelenz liegen, empfahl der umgehend eingerichtete Krisenstab vorerst alle Schulen und Kindergärten "vorsorglich" zu schließen. "Über weitere Maßnahmen im öffentlichen Raum" wird derzeit noch beraten.

+++ 11:36 Hilft ein Mundschutz gegen Infektionen? +++
Beim Anblick der Bilder aus China fällt häufig ein Detail auf: Die abgebildeten Personen tragen zumeist einen Mundschutz. Doch wie sinnvoll sind die Masken zur Abwehr des Coronavirus? Dieser Frage ist die Kollegin Sonja Gurris nachgegangen - ihren Text zum Thema Mundschutz lesen Sie hier.

+++ 11:31 Frankreich meldet zweites Todesopfer +++
Für einen 60-jährigen Mann ist die Infektion mit dem Coronavirus tödlich verlaufen. Der
Franzose sei "in einem äußerst schlechten Zustand" in die Pariser Klinik La Pitié-Salpêtrière eingeliefert worden und dort in der Nacht gestorben, teilte Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon mit. Damit ist die Zahl der Sars-CoV-2-Todesfälle in Frankreich auf zwei gestiegen. Derweil bestätigte das Gesundheitsministerium zwei neue Infektionsfälle, sodass es nun insgesamt vier Coronavirus-Fälle in dem Land gibt. Elf zuvor Infizierte sind bereits wieder gesund.

 

+++ 11:02 Grafik: Diese deutschen Regionen sind betroffen +++
Bislang wurden in Deutschland 18 Ansteckungsfälle nachgewiesen. Die meisten Erkrankten befinden sich mittlerweile geheilt wieder zu Hause. Hier eine Übersicht zu den Coronavirusfällen in Deutschland:

 

+++ 10:45 China ordnet Desinfektion von Banknoten an +++
In China sollen Banknoten desinfiziert werden, um Neuansteckungen zu unterbinden. Der Zeitung "China Securities Journal" zufolge wurden entsprechende Vorgaben von der Finanzaufsicht CBIRC verbreitet. Demnach ist ferner vorgesehen, dass Banken auch ihre Schalter und andere von Kunden häufig besuchte Orte häufiger desinfizieren.

+++ 10:28 Algerien meldet ersten Infektionsfall +++
Mitte des Monats hatte Ägypten als erstes Land in Afrika eine Infektion mit dem Erreger Sars-CoV-2 gemeldet. Nun meldet auch Algerien einen Coronavirus-Fall. Dabei handele es sich um einen italienischen Patienten, der Anfang vergangener Woche eingereist sei, teilte das Gesundheitsministerium in Algier mit. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kündigte die Entsendung von Experten nach Algerien an, die das Land im Umgang mit Viruserkrankungen unterstützen sollen. Algerien gilt demnach als besonders gefährdet, weil es regen Kontakt zu China gibt.

+++ 10:12 Lufthansa beschließt umfangreiches Sparpaket +++

Um Einnahmeverluste aufgrund des Coronavirus aufzufangen, hat die Lufthansa ein Sparpaket beschlossen. Geplante Neueinstellungen würden "nochmals überprüft, ausgesetzt oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben", teilte das Dax-Unternehmen mit. "Alle geplanten Stations- und Flugbegleiter-Lehrgänge ab April 2020 werden nicht durchgeführt", hieß es weiter. Darüber hinaus sollen die Mitarbeiter zu unbezahltem Urlaub und geringeren Arbeitsvolumen in Teilzeit bewegt werden.

+++ 09:47 Grafik: In diesen Staaten Europas gibt es Infektionsfälle +++
Mit inzwischen elf Todes- und mehr als 300 Ansteckungsfällen ist Italien größter Herd des Coronavirus in Europa. Auch in anderen europäischen Staaten gibt es Infektionsfälle.

 

+++ 09:32 Bahn hält Verkehr im Kreis Heinsberg aufrecht +++
Das Bekanntwerden eines Infiziertenfalles im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen veranlasst die Deutsche Bahn nicht dazu, den Verkehr einzuschränken. Das sagte eine Sprecherin von DB Regio NRW der Deutschen Presse-Agentur. Das Unternehmen sei jedoch "im ständigen Austausch" mit den Behörden, sagte die Sprecherin mit Blick auf Maßnahmen gegen eine mögliche Ausbreitung, zu denen auch eine Einschränkung des öffentlichen Nahverkehrs gehören könnte.

+++ 09:24 El Salvador verhängt Einreiseverbote +++
Weil Italien und Südkorea besonders vom Coronavirus betroffen sind, zieht ein Land am anderen Ende des Kontinents radikale Konsequenzen: Ab sofort gilt in El Salvador ein vorläufiges Einreiseverbot für Reisende aus den beiden Staaten. Bürger und Diplomaten, die kürzlich aus Italien und Südkorea eingereist seien, müssen 30 Tage in Quarantäne verbringen, schrieb Präsident Nayib Bukele auf Twitter. In dem kleinen Land mit rund sieben Millionen Einwohnern wurde bisher noch kein Covid-19-Fall gemeldet.

+++ 09:16 Robert-Koch-Institut meldet hohes Interesse an Internetseite +++

+++ 09:01 US-Militär meldet ersten Infizierten in Südkorea +++
Unter den in Südkorea stationierten Militärs gibt es einen ersten bestätigten Fall der Ansteckung mit dem Coronavirus. Ein an der Militärbasis Camp Carroll stationierter US-Soldat wurde positiv auf den Erreger getestet, wie das Kommando der US-Streitkräfte Korea (USFK) mitteilte. Der 23-jährige Mann befinde sich inzwischen in seiner außerhalb des Stützpunktes gelegenen Wohnung in Quarantäne.

Camp Carroll liegt 30 Kilometer nördlich der Millionenstadt Daegu, der vom Ausbruch am stärksten betroffenen Region im Südosten des Landes. Die USA haben in Südkorea als Abschreckung gegen potenzielle Bedrohungen aus Nordkorea 28.500 Soldaten stationiert.

Mehr als einen Monat nach dem ersten nachgewiesenen Infizierungsfall in Südkorea stieg die Zahl der von dem Erreger Sars-CoV-2 befallenen Menschen über Nacht auf mehr als 1000. Die Gesundheitsbehörden meldeten 169 neue Fälle, die Gesamtzahl erhöhte sich damit auf 1146. Bisher brachten die Behörden elf Todesfälle mit dem Virus in Verbindung.

+++ 08:48 Infiziertenzahl in China überspringt 78.000er-Marke +++
Die Zahl der Virus-Erkrankungen in Festlandchina steigt nach Angaben der Behörden um 406 an. Am Vortag hatte es 508 neue Fälle gegeben. Damit liegt die Zahl der Erkrankten demnach insgesamt nun bei 78.064. Die Zahl der Toten steigt um 52, nach 71 am Tag zuvor. Alle Toten sind in der Provinz Hubei gemeldet sowie 401 der aufgetretenen 406 Neuerkrankungen. Insgesamt starben damit bislang 2715 Menschen in China an den Virus-Folgen.

Quelle: ntv.de, cri/uzh/jpe/mba/dpa/AFP/rts

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