Politik

Stern-RTL-Wahltrend Merkel sinkt leicht in der Wählergunst

51 Prozent der Befragten würden sich bei einer Direktwahl für  Merkel als Kanzlerin aussprechen.

51 Prozent der Befragten würden sich bei einer Direktwahl für Merkel als Kanzlerin aussprechen.

(Foto: imago/Xinhua)

Weniger Stimmen bei der Sonntagsfrage, weniger Vertrauen bei den Bürgern - der aktuelle Stern-RTL-Wahltrend bringt keine guten Nachrichten für Kanzlerin Merkel. Profitieren kann die SPD - auch wenn die Demoskopen die Genossen kaum glücklich machen dürften.

Der neue Stern-RTL-Wahltrend versetzt Kanzlerin Angela Merkel einen Dämpfer. In der Sonntagsfrage kommen CDU/CSU nur noch auf 35 Prozent der Stimmen - so wie in den vergangenen sieben Wochen mit Ausnahme der Vorwoche.

Profitieren von dem kleinen Schwächeanfall der Union kann der Koalitionspartner: Die SPD kommt nach zweiwöchiger Durststrecke wieder auf 21 Prozent (plus 1 Prozentpunkt). Alle anderen Parteien verorten die Forsa-Demoskopen bei den Werten der Vorwoche: die Grünen bei 13, die AfD bei 10, die Linke bei 8 und die FDP bei 7 Prozent.

Auch in der Kanzlerpräferenz, also der Frage, wem die Befragten im Falle einer Direktwahl ihre Stimme geben würden, sinkt der Wert für Merkel um einen Prozentpunkt. 51 Prozent sprechen sich für die Amtsinhaberin aus. SPD-Chef Sigmar Gabriel kann seinen miserablen Wert von 13 Prozent nicht verbessern.

Geringes Vertrauen in Parteien

Etwas aufwärts geht es dagegen für die SPD bei der Frage, welcher Partei die Befragten die Kompetenz beimessen, mit den Problemen des Landes fertig zu werden. Allerdings schenken dabei noch immer nur 7 Prozent den Sozialdemokraten ihr Vertrauen - immerhin 1 Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. Die Union liegt weiter bei 29 Prozent, 12 Prozent nennen eine sonstige Partei (ein Drittel davon nennen die Grünen).

Erschreckend hoch, aber abnehmend ist der Anteil der Befragten, die keiner Partei Problemlösungskompetenz zusprechen. Mit 52 Prozent sind dies so wenige wie im ganzen bisherigen Jahr 2016 nicht. Dass allerdings mehr als die Hälfte der Befragten den Parteien misstraut, kann die Akteure kaum zufriedenstellen.

Für den Stern-RTL-Wahltrend wurden vom 29. März bis zum 1. April 2004 Personen befragt. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei 2,5 Punkten.

Quelle: ntv.de, jog

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