Ratgeber

Kryptowährungen sicher handeln Diese Portale bieten gute Konditionen

Sehen Fachleute als große Gefahr für Krypto-Anleger: die mitunter extremen Kursschwankungen.

Sehen Fachleute als große Gefahr für Krypto-Anleger: die mitunter extremen Kursschwankungen.

(Foto: Marijan Murat/dpa/dpa-tmn)

Der Handel mit Kryptowährungen gilt wegen extremer Kursschwankungen als hochriskant. Dennoch interessieren sich viele dafür und suchen günstige Händler. Wo man fündig wird, zeigt eine aktuelle Analyse von "Finanztest".

Kryptowährungen zu kaufen, ist so unkompliziert geworden wie nie zuvor. "Finanztest" hat fünf gängige Handelsplattformen analysiert: Bison, BSDEX, Coindex, Justtrade und Trade Republic. Von einer Investition in Bitcoin und andere Kryptowährungen rät "Finanztest" jedoch ab. Extreme Kurseinbrüche bis hin zum Totalverlust sind möglich.

Abgesehen davon sind nicht alle Händler, bei denen man Bitcoin und Co an- und verkaufen kann, seriös. Gerade für Einsteiger dieser Anlageform berge das zusätzliche Risiken, berichtet "Finanztest" (11/2022). Die Zeitschrift hat ausschließlich Handelsplattformen unter die Lupe genommen, die eine Lizenz zur Verwahrung von Kryptowährungen von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht haben.

Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich

Das Ergebnis: Am günstigsten lassen sich die sogenannten Kryptos bei Anbieter Justtrade handeln. Die Gesamtkosten für Transaktionen und Depot liegen hier bei 0,3 Prozent. Bei BSDEX liegen die Kosten mit 0,41 Prozent etwas höher. Der Vorteil dieses Anbieters: Hier lassen sich die digitalen Münzen vom Sammelkonto des Anbieters in die eigene digitale Geldbörse (Wallet) übertragen. "Finanztest" hält das für sicherer. Auch die Händler Bison und Coindex bieten diese Option, nehmen allerdings mit 0,75 Prozent beziehungsweise 0,5 Prozent etwas mehr Gebühren als BSDEX.

Mehr zum Thema

"Finanztest" rät von der Anlage in Kryptowährungen grundsätzlich ab. Die Anlageform sei hochriskant. Vom Höchst­stand im November 2021 ist zum Beispiel der Bitcoin im Laufe des Jahres 2022 um 70 Prozent einge­brochen.

Hinter Kryptowährungen steckt eine faszinierende Technologie, aber ein echter "Wert" ist unmöglich zu berechnen. Anleger müssen hoffen, dass ihnen jemand zu einem späteren Zeit­punkt mehr Geld für ihre Coins zahlt, als sie selbst bezahlt haben. Warum derjenige das tun sollte, ist unklar. Da kann man Glück oder Pech haben.

(Dieser Artikel wurde am Dienstag, 11. Oktober 2022 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de, awi/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen