Ratgeber

Folge des strengen Winters Heizkostenabrechung wird teuer

Die Heizkostenabrechnung für 2010 dürfte im Schnitt um ein Viertel teurer ausfallen als für das Jahr zuvor. Wer jetzt mit dem Gedanken an energetische Modernisierung spielt, bekommt wieder Hilfe von der KfW.

Wer letzten Winter nicht frieren wollte, zahlt jetzt drauf.

Wer letzten Winter nicht frieren wollte, zahlt jetzt drauf.

(Foto: dpa)

Deutsche Verbraucher müssen für das Jahr 2010 mit deutlich gestiegenen Heizkosten rechnen. Durchschnittlich würde die Abrechnung für das abgelaufene Jahr um 25 Prozent höher ausfallen als für 2009, hat die Energieagentur NRW ausgerechnet. Grund dafür seien die vielen sehr kalten Wintertage des vergangenen Jahres. In den letzten zehn Jahren habe es keine so kalten Winter mehr gegeben wie im letzten Jahr. Wer seine Energiekosten dauerhaft reduzieren wolle, müsse sein Eigenheim energetisch sanieren. Der Energieverbrauch älterer Häuser ließe sich dadurch um bis zu 70 Prozent reduzieren.

Seit Dienstag vergibt die Förderbank KfW wieder Zuschüsse für einzelne energieeffiziente Sanierungen an Wohnhäusern. Ende August 2010 hatte sie das Programm ausgesetzt. Nun unterstützt die KfW wieder Modernisierungen bei denen "der Energieverbrauch durch die Sanierungsmaßnahme deutlich sinkt". Hausbesitzer haben demnach bei einer KfW-Förderung die Wahl zwischen günstigen Krediten mit Zinssätzen aktuell zwischen 2,57 und 3,03 Prozent und direkten Investitionszuschüssen von bis zu 2500 Euro. Die Anforderungen an die Sanierungen seien dabei in diesem Jahr technisch anspruchsvoller als noch im Vorjahr.

Der Bund hat der KfW für das Gebäudesanierungsprogramm 936 Millionen Euro bereitgestellt. 496 Millionen davon kommen aus dem Bauministerium. 500 Millionen Euro stammten aus dem "Energie- und Klimafonds", den der Bund im Zuge der Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke eingerichtet hatte.

Quelle: ntv.de, AFP

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