Ratgeber

Neuer Flut-Fahrplan der Bahn Kostenlose Zeitungen als Entschädigung

(Foto: DLR)

Geduld ist bei Reisenden der Deutschen Bahn in diesem Sommer gefragt. Auch Wochen nach der Rekordflut kämpft das Unternehmen mit den Folgen, mehrere Umleitungen sorgen für erhebliche Verspätungen. Die Bahn wirbt um Verständnis - und fährt Wolfsburg wieder an.

Die Deutsche Bahn hat auch noch Wochen nach der Flut in weiten Teilen Ostdeutschlands mit den Folgen der Überschwemmungen zu kämpfen. Bahnreisende müssen deshalb wegen einer Streckensperrung zwischen Berlin und Hannover bis auf weiteres Verspätungen in Kauf nehmen. Wie der Verkehrskonzern mitteilte, gilt ab 29. Juli ein neuer Sonder-Fahrplan für den betroffenen Fernverkehr.

Auf den ICE-Strecken Berlin-Hannover-Köln sowie München-Stuttgart-Frankfurt/Main-Berlin müssen Fahrgäste wegen diverser Umleitungen den Angaben zufolge mit einer Stunde mehr Fahrzeit rechnen. Die Bahn bietet diesen Fahrgästen ab August in der 2. Klasse kostenlose Tageszeitungen an.

Wolfsburg wird wieder angefahren

Die zusätzliche Fahrzeit auf der ICE-Strecke Berlin-Frankfurt-Karlsruhe-Interlaken halbiert sich dagegen von einer ganzen auf eine halbe Stunde. Zudem wird mit dem neuen Sonder-Fahrplan Wolfsburg wieder an den Fernverkehr angebunden. Reisende zwischen Berlin und Wolfsburg können nun alle zwei Stunden eine direkte Schnellverbindung nutzen.

Wann die Züge wieder komplett normal fahren können, ist laut Bahn noch unklar. Die Analyse der Hochwasserschäden dauere voraussichtlich noch einige Wochen. Kunden, die wegen der Umleitungen ihre Fahrkarten zurückgeben oder umtauschen möchten, können dies noch bis zum 31. Juli kostenlos tun, wie die Bahn mitteilte.

Als Folge des Hochwassers vom Juni ist derzeit noch ein fünf Kilometer langer Streckenabschnitt nahe der Elbe zwischen Stendal und Rathenow gesperrt. Eine umfassende Untersuchung des Bahndamms war demnach wegen des weiterhin feuchten Untergrundes noch nicht möglich.

Quelle: ntv.de, bad/AFP

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