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Größer und schärfer und... Das bieten die neuesten TV-Geräte

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Die Deutschen wollen mehr Geld für Weihnachstgeschenke ausgeben. Da können sich besonders die Händler für Unterhaltungselektronik freuen. Denn TV-Flachbildfernseher stehen wieder weit oben auf den Wunschzetteln. Da lassen sich die Hersteller auch dieses Mal einiges einfallen...

Mit Flimmerkisten haben Fernseher nichts mehr zu tun. Sie sind stylish wie nie und liefern Bilder gestochen scharf.  Stefan Porteck von der Computerzeitschrift C´t testet regelmäßig die neuesten Geräte am Markt: "Mittlerweile ist es so, dass sogar die billigen schon ganz schön viel können. 3D ist Standard in der unteren Preisklasse. Smart – also das man damit ins Internet gehen kann, das können auch schon ganz schön viele. Da die alle schon so gut ausgestattet sind, so die kleinen größten 42 Zoll geht schon bei 500 Euro los. Und die 46 Zöller, die ja schon ordentlich groß sind, da bekommt man auch schon für 600 – 700 Euro ganz gute Geräte. "

Und für ein- bis zweihundert Euro mehr gibt es sogar schon Geräte mit Bildschirmdiagonalen bis zu 55 Zoll. Wer ein noch größeres haben will, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen. Die größten Fernseher, die man im Moment kaufen kann, ähneln fast schon einer Kinoleineinwand.

Kein Größenwahn

Im Moment werden die meisten Fernseher zwischen 42 und 46 Zoll verkauft. Bei einem größeren Gerät empfiehlt Stefan Porteck von der C´t, genau zu schauen, ob es noch ins Wohnzimmer passt: "Im Laden sieht das auf der Riesenwand noch alles so klein und handlich aus. Doch wenn man das Monster dann auf dem eigenen Eckschrank stehen habe, wundern sich einige, was sie sich da hingestellt haben. Vor allem muss man darüber nachdenken, wenn der aus ist, hat man einfach ein riesiges schwarzes Loch im Wohnzimmer stehen. "

Smart muss er sein

Egal, ob groß oder klein - ein aktueller Flachbildfernseher ohne Anbindung ans Internet wäre ein unverkäuflicher Ladenhüter. Die neuen Modelle gehen fast alle kabellos, also über W-Lan ins Netz. Die Einwahl ist ähnlich einfach wie mit einem Rechner.  Die Hersteller haben in den vergangenen Monaten immer mehr neue Apps für ihre Fernseher entwickelt. Wie man es vom Smartphone kennt, kann man sich neuerdings auch Apps nachinstallieren. Allerdings funktionieren nicht alle Anwendungen auf den Fernsehgeräten reibungslos, wie  Stefan Porteck erläutert: "Unseren Erfahrungen nach ist es so, dass gerade die Smart-Funktionen, wo es um Video und Multimedia geht, die auf Fernsehern noch am besten funktionieren. "

Smart-Funktionen bei denen man viel schreiben muss, sind immer noch recht unkomfortabel. Denn die Tastatur auf dem Fernseher muss man mit der TV-Fernbedienung steuern. Da sind viele Klicks für ein Wort nötig.

Die Experten von C´t empfehlen, auf die Geräte der sechs großen Markt-Führer Samsung, LG, Sony, Panasonic, Toshiba und Philips zu setzen. Günstige Fernseher, die es bei Discountern oder im Baumarkt gibt, erfüllen vor allem beim Smart-TV häufig nicht den Anforderungen.

4K-Geräte können warten

Vom Kauf eines der frisch auf den Markt gebrachten Ultra HD bzw. 4K-Geräte raten die Technik-Experten allerdings erst einmal ab: "Bislang ist es so, dass man davon noch nicht so viel hat, weil es an Inhalten mangelt. Es gibt keine Fernsehsender der in 4K sendet oder Bluerays auf denen man 4K Sachen speichern könnte. Das einzige was funktioniert mehr schlecht als recht ist mit einem Computer 4K Material zuzuspielen.", so Stefan Porteck.

Das Problem: Ultra HD-Geräte kommen mit acht Millionen Bildpunkten und damit mit einer vierfachen Auflösung im Vergleich zu HD. Es werden zwar die ersten Inhalte in 4K-Qualität gedreht. Bis die aber wirklich regelmäßig auf Fernsehgeräten landen werden, wird noch etwas Zeit vergehen.

Quelle: ntv.de

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