Anzeige So klappt es mit den guten Vorsätzen
30.12.2019, 09:24 Uhr
Abnehmen und fit werden steht bei vielen Menschen ganz oben auf der Wunschliste.
(Foto: imago images / Panthermedia)
Knallen an Silvester die Korken, sind die guten Vorsätze nicht weit: Doch nur allzu häufig scheitert es an der Umsetzung. Damit das diesmal nicht passiert, können diese hilfreichen Tricks angewendet werden.
Abnehmen, mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport machen: Laut einer Studie der Universität von Scranton scheitern ganze 92 Prozent bei der Umsetzung ihrer Neujahrsvorsätze. Viele Menschen ärgern sich deshalb am Ende des Jahres über sich selbst, weil sie es wieder einmal nicht geschafft haben, ihre Vorhaben umzusetzen. Doch es gibt ein paar einfache Lösungen, damit die guten Vorsätze diesmal endlich Realität werden.
Konkrete und realistische Ziele setzen
Je weiter weg das Ziel erscheint, desto weniger Motivation haben Menschen für die Umsetzung. Umgekehrt steigt also die Motivation, je näher man sich an dem Ziel befindet. Wer sich also kleinere Etappenziele setzt, steigert seine Erfolgschancen erheblich. Anstatt sich also vorzunehmen, bis zum Ende des Jahres eine tolle Figur zu haben, sollte man zunächst das Ziel konkretisieren. Wie viele Kilos möchte man abnehmen? Anschließend sollte man das Ziel in mehrere kleine Teilziele splitten. So hat man öfter ein Erfolgserlebnis und die Motivation verschwindet nicht so schnell wieder.
Außerdem sollte man sich am Anfang nicht überfordern. Es reicht zu Beginn völlig aus, zweimal pro Woche 20 Minuten Joggen zu gehen.
Positive Formulierungen wählen
"Ab morgen werde ich für meine Figur auf meine Lieblingsschokolade verzichten müssen" - Wer sich solch einen Satz sagt, demotiviert sich bereits im selben Augenblick. Deswegen ist es sehr wichtig, Ziele positiv und motivierend zu formulieren: "Ab morgen probiere ich jede Menge leckere und gesunde Rezepte aus" klingt da schon wesentlich einladender. Der Vorsatz sollte unbedingt verschriftlicht werden, denn sonst kann er schnell wieder in Vergessenheit geraten oder nicht mehr ernst genommen werden. Der Zettel sollte möglichst sichtbar sein – zum Beispiel kann er an den Bildschirmmonitor geklebt, oder ins Portemonnaie gelegt werden.
Sich für Teilerfolge belohnen
Bis man endlich einen Sixpack vorweisen kann, oder die Gehaltserhöhung vom Chef auf dem Lohnzettel steht, dauert es oft Monate. Deswegen ist es hilfreich, sich selbst mit kleinen Belohnungen auf dem Weg zum Ziel zu motivieren. Man war mehrere Wochen regelmäßig beim Training oder hat vom Chef ein Lob für sein fleißiges Arbeiten erhalten? Das ist mehr als Anlass genug für eine Belohnung.
Rückschläge einplanen
Auf jedem Weg zum Erfolg gibt es Stolpersteine. Umso besser ist es, wenn man auf diese vorbereitet ist. Hat man beispielsweise wieder zur Zigarette gegriffen, obwohl man eigentlich mit dem Rauchen aufhören wollte, ist das kein Grund gleich komplett aufzugeben. Rückschläge gehören dazu und können eine sehr lehrreiche Erfahrung sein. Warum hat man wieder mit dem Rauchen angefangen? Was kann man anstatt zu rauchen tun, wenn man wieder in so eine Situation kommt? Damit Rückschläge erst gar nicht passieren, kann man sich auch einen Plan B überlegen. Geburtstagsfeiern machen beispielsweise jeder Diät einen Strich durch die Rechnung. Man könnte sich also überlegen, wie die überflüssigen Kalorien in einem solchen Fall anschließend wieder ausgeglichen werden können.
Kaum jemand erreicht seine Ziele von heute auf morgen. Häufig braucht es mehrere Anläufe. Wer hartnäckig bleibt, kann seine Vorsätze letzten Endes doch noch erfolgreich umsetzen.
Die wahren Motive finden
Die wohl größte Rolle bei der Umsetzung oder Nicht-Umsetzung von Vorsätzen spielen die individuellen Beweggründe. Hierbei sollte man radikal ehrlich zu sich selbst sein: Ist das angestrebte Ziel wirklich ein tiefster Herzenswunsch? Wer sich beispielsweise schon seit Jahren vornimmt ordentlicher zu werden, aber immer wieder im Chaos landet, findet vielleicht unbewusst doch immer wieder Gründe dafür. Vielleicht ist man eigentlich der Meinung, dass häufiges Aufräumen zu viel Zeit kostet. Diesen Glaubenssatz gilt es zu überprüfen und durch einen hilfreicheren zu ersetzen, denn nur dann kann sich etwas ändern. Welche Vorteile hat das Aufräumen?
Auch sollte man nie etwas nur anderen zuliebe tun, denn das wird ebenso auf Dauer nicht erfolgreich sein. Menschen erreichen ihre Ziele erst, wenn sie wesentlich mehr Vorteile, als Nachteile in der Veränderung ihrer (schlechten) Gewohnheit sehen.
Quelle: ntv.de, imi